Nations League
Kylian Mbappe: Forderte er den Rauswurf von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps?
- Aktualisiert: 14.11.2024
- 08:51 Uhr
- ran.de
Das Verhältnis zwischen Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps und seinem Starspieler Kylian Mbappe soll extrem zerrüttet sein. Offenbar sucht der Stürmer die Konfrontation.
Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft tritt bei den Länderspielen im November in der UEFA Nations League erneut ohne Superstar Kylian Mbappe an.
Der Stürmer von Real Madrid fehlt wie schon bei den Länderspielen im Oktober im Kader von Nationaltrainer Didier Deschamps.
Während die Nicht-Nominierung im Oktober wohl abgesprochen war, sorgte das Fehlen Mbappes im nunmehrigen Kader für die Partien im November gegen Israel und in Italien für Verwirrung.
Das Wichtigste zur Nations League in Kürze
Nun aber gibt es Medienberichte, dass Mbappe sich weigere, noch mal unter Deschamps in der "L’Equipe Tricolore" aufzulaufen. Dies berichtet der Sportjournalist Romain Molina, der unter anderem für den "Guardian", die "BBC" und die "New York Times" gearbeitet hat.
Vielmehr wolle Mbappe dem Bericht nach einen Trainerwechsel bei der französischen Nationalmannschaft. Statt Deschamps spricht sich Mbappe demnach für Frankreich-Ikone Zinedine Zidane aus, der seit seinem Abschied von Real Madrid im Sommer 2021 ohne Job ist.
Sollte der französische Verband nicht reagieren und Deschamps rauswerfen, soll Mbappe zudem über einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nachdenken.
Real Madrid: Abwehr-Kandidaten nach Militao-Schock - Nottingham-Star Murillo angeblich auf der Liste
Real Madrid: Mögliche Abwehr-Kandidaten für Januar 2025
Bei Champions-League-Sieger Real Madrid hat zuletzt das Verletzungspech richtig hart zugeschlagen. Nach David Alaba und Dani Carvajal fällt mit Eder Militao ein weiterer Verteidiger für lange Zeit aus. Der Brasilianer zog sich einen Kreuzbandriss zu. Nun werden mögliche Winter-Neuzugänge für die Defensive gehandelt. ran zeigt sie.
Murillo (Nottingham Forest)
Der 22-jährige Brasilianer spielt erst seit einem Jahr in Europa und ist bereits absoluter Leistungsträger bei Nottingham Forest. Das blieb auch in Madrid nicht unbemerkt: Laut "TBR Football" saßen beim jüngsten Ligaspiel gegen Newcastle United (1:3) Scouts der "Königlichen" auf der Tribüne. Ausgerechnet in dieser Partie erzielte Murillo sein erstes Tor für die Engländer. Er ist bis 2028 an Nottingham gebunden. Der FC Arsenal ist offenbar ebenfalls interessiert.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Wie die spanische Zeitung "AS" berichtet, soll Jonathan Tah einer der Top-Kandidaten der "Königlichen" sein. Der 28-Jährige steht noch bis 2025 in Leverkusen unter Vertrag, entsprechend könnte man auf eine vergleichsweise geringe Ablösesumme hoffen. Tahs Berater Pini Zahavi erklärte jüngst in der "Sport Bild": "Jetzt ist die Situation ganz einfach: Jonathan geht im nächsten Sommer zu einem großen Verein."
Aymeric Laporte (Al-Nassr)
Als favorisierter Real-Kandidat gilt laut "Marca" aber Europameister Aymeric Laporte, der aktuell in Saudi-Arabien bei Al-Nassr spielt. Der spanischen Sportzeitung nach verlangen die Saudis für den 30-Jährigen 30 Millionen Euro Ablöse. Laportes Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2026. Dem Bericht nach ist aber fraglich, ob Real für einen Spieler dieses Alters eine solch hohe Ablösesumme bezahlen würde.
Castello Lukeba (RB Leipzig)
Neben Laporte nennt die "Marca" mit Castello Lukeba einen Bundesliga-Profi als möglichen Real-Kandidaten. Der 21-jährige Franzose steht bis 2029 bei RB Leipzig unter Vertrag, wäre also entsprechend teuer für die Madrilenen. Im Januar müsste eine Ablösesumme ohnehin frei verhandelt werden, im Sommer 2025 hätte er wohl eine Ausstiegsklausel in Höhe von 90 Millionen Euro.
Cristian Romero (Tottenham Hotspur)
In England wird Real Madrid derzeit sogar mit drei möglichen Januar-Neuzugängen in Verbindung gebracht, einer von ihnen ist laut "CaughtOffside" Tottenhams Argentinier Cristian Romero. Der 26-Jährige hat bei den Spurs allerdings auch noch einen längerfristigen Vertrag bis zum Sommer 2027.
Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool)
Da mit Carvajal Reals Stammkraft auf der Rechtsverteidiger-Position längerfristig ausfällt, suchen die Madrilenen auch hier nach Verstärkungen. Dafür soll Liverpools Trent Alexander-Arnold der Top-Kandidat sein. Er könnte zu einem Schnäppchen werden, da der Vertrag des Liverpoolers im Sommer 2025 ausläuft. Laut "Marca" sollen die Gespräche mit Real intensiviert worden sein.
Jarrad Branthwaite (FC Everton)
Etwas überraschend taucht der Namen von Everton-Talent Jarrad Branthwaite in Verbindung mit einem möglichen Real-Wechsel auf. Laut "CaughtOffside" soll der 22 Jahre alte Innenverteidiger nach seiner rasanten Entwicklung ebenfalls ein Kandidat bei den Spaniern sein, allerdings ebenso bei Manchester United. Der Vertrag des 1,95-Meter-Hünen bei Everton läuft noch bis 2027.
Jorrel Hato (Ajax Amsterdam)
Ebenfalls in die Kategorie Talent fällt Ajax-Defensiv-Star Jorrel Hato, der von der "Marca" als möglicher Real-Kandidat genannt wird. Der 18-Jährige könnte in der Abwehr der "Königlichen" sowohl im Zentrum als auch links spielen, ist trotz seines jungen Alters bereits niederländischer Nationalspieler. Hatos Vertrag läuft allerdings auch noch langfristig bis zum Sommer 2028.
Sergio Ramos (vereinslos)
Das wäre eine Sensation! Die vereinslose Real-Ikone wurde zuletzt von Ex-Real-Star Guti als mögliche Alternative ins Spiel gebracht. "Sergio Ramos ist ohne ein Team. Er kann in der Innenverteidigung oder als Rechtsverteidiger spielen und kostet nichts", sagte Guti. Gerüchten zufolge soll sich Ramos zudem schon selbst bei Ex-Klub Real angeboten haben. Gut möglich, dass die Königlichen hier zurückschlagen.
Dass Zidane das Amt des französischen Nationaltrainers reizen würde, äußerte der frühere Real-Coach bereits in der Vergangenheit. "Natürlich will ich das. Ich hoffe, dass ich das eines Tages sein werde. Wann? Es liegt nicht an mir. Aber ich möchte den Kreis schließen, ich bin noch nicht fertig mit der französischen Nationalmannschaft. Es ist das Schönste, was es gibt, es wäre alles für mich", sagte Zidane schon 2022.
Allerdings soll der aktuelle Amtsinhaber trotz der angeblichen Dissonanzen mit Superstar Mbappe weiterhin großes Vertrauen der Verantwortlichen im französischen Fußball-Verband FFF genießen. Somit dürfte eine Amtsübernahme von Zidane frühestens für den Sommer 2026 eine ernsthafte Option sein, dann nämlich endet Deschamps' Vertrag.