Fußball
Abwehr-Alarm: Knaak vor Debüt bei den DFB-Frauen
Zum Start ins EM-Jahr darf Rebecca Knaak auf ihr Debüt bei den deutschen Fußballerinnen hoffen. "Die Chancen für Rebecca stehen ganz gut", sagte Bundestrainer Christian Wück vor dem Nations-League-Auftakt am Freitag in Breda gegen die Niederlande (20.45 Uhr/ARD), ohne sich schon auf einen Einsatz in der Startelf festlegen zu wollen.
Die Abwehrspielerin von Manchester City hatte neun Jahre lang auf eine weitere Nominierung für das DFB-Team warten müssen. "Es ist extrem schön, wieder hier zu sein, darüber bin ich sehr glücklich", sagte die 28-Jährige, die sich im Casting für die EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli) empfehlen möchte.
Da Kathrin Hendrich und Sara Doorsoun (beide muskuläre Probleme) angeschlagen abgereist sind, musste Wück defensiv umplanen. Die nachnominierte Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt) sei "fit" für den anstehenden Klassiker, anders als Nachrückerin Marie Müller (Portland Thorns), die sich im Training am Mittwoch verletzt hat und am Donnerstag schon wieder abreiste. Wer nun für Müller nachrückt, will der DFB noch bekannt geben.
Wer im Kampf um die Nummer eins im Tor beginnen wird, wollte Wück vor dem Abschlusstraining noch nicht verraten. Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger, Stina Johannes und Sophia Winkler stehen zur Auswahl für das Duell der Ex-Europameister.
Die Niederländerinnen um Wolfsburgs schnelle Torjägerin Lineth Beerensteyn seien "qualitativ sehr hoch anzusiedeln", warnte Wück, aber: "Wir müssen und werden uns nicht verstecken und das Spiel mit Mut und Aktivität angehen." In Nürnberg gegen Österreich steht dann am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) der nächste Formcheck an.