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Fußball

DFB: Weniger Spielabbrüche wegen Gewalt und Diskriminierung

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Horst Galuschka

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vermeldet im zweiten Jahr in Folge einen Rückgang an Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen im Amateurbereich. In der Saison 2024/2025 wurden laut Verband 829 Spielabbrüche aufgrund solcher Vorkommnisse im organisierten Spielbetrieb registriert. Das sind neun Prozent weniger als im Vorjahr und bedeutet den niedrigsten Stand seit dem Ende der Corona-Pandemie vor vier Jahren. Bezogen auf die Gesamtzahl von rund 1,286 Millionen Partien mit abgeschlossenem Spielbericht waren 0,06 Prozent der Spiele von einem Abbruch betroffen.

Bei insgesamt 3494 Begegnungen wurde in der vergangenen Spielzeit ein Gewaltvorfall über die Schiedsrichter und elektronischen Spielberichte erfasst - ein Minus von sechs Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Auch die Diskriminierungsvorfälle sind leicht zurückgegangen (minus 3,1 Prozent). Das geht aus dem "Lagebild Amateurfußball" hervor, dass der DFB zum elften Mal erhoben hat.

"Die Richtung stimmt, die Anzahl der Vorfälle sinkt weiterhin, leider nur in kleinen Schritten. Deshalb dürfen wir alle im Fußball in unserem Wirken nicht nachlassen, um für einen respektvollen und freundlichen Umgang auf und neben dem Platz zu sorgen", sagte der zuständige DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann: "Es bleibt dabei: Jeder einzelne Vorfall ist einer zu viel. Wir möchten alle aufrufen, auch künftig Vorfälle zu melden, gerade bei Diskriminierungen."

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