Fußball
Nach Rückzug von Ronaldo: CBF-Präsident Rodrigues wiedergewählt
Zwei Wochen nach dem Rückzug von Brasiliens Ikone Ronaldo ist Ednaldo Rodrigues einstimmig als Präsident des brasilianischen Fußball-Verbandes (CBF) wiedergewählt worden. Wie der Verband in einer Erklärung mitteilte, erhielt der 71-Jährige die uneingeschränkte Unterstützung der 27 Regionalverbände und der 40 Vereine der beiden höchsten Ligen. Rodrigues bleibt bis 2030 im Amt.
Der dreimalige Weltfußballer Ronaldo hatte seine mit großem Enthusiasmus angekündigte Kandidatur für den Präsidentenposten zuvor frustriert zurückgezogen. Bei einem "ersten Kontakt mit 27 Landesverbänden" habe er "23 geschlossene Türen angetroffen", hatte der Weltmeister von 2002 auf Instagram geschrieben. Laut Statuten haben die Stimmen der CBF-Filialen ein höheres Gewicht als die der 40 Erst- und Zweitligisten, sie können somit im Alleingang einen Präsidenten küren. Rodrigues feierte seine Wiederwahl als einen "Triumph der Demokratie".
Zuletzt hatte es 1989 bei einer Wahl des CBF-Präsidenten einen Gegenkandidaten gegeben.