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Neymar: Über FC Santos zurück nach Europa? Superstar will seine Karriere wieder in Schwung bringen

  • Aktualisiert: 09.03.2025
  • 17:00 Uhr
  • Carolin Blüchel
Article Image Media

Nachdem er beim saudi-arabischen Klub Al-Hilal aussortiert worden war, flüchtete Neymar zu seinem Jugendverein FC Santos nach Brasilien. Jetzt zieht es den Superstar zurück nach Europa. Sein Berater muss Klinken putzen - bislang ohne Erfolg.

von Carolin Blüchel

Neymar kämpft um seine Karriere. Nachdem sein Vertrag beim saudi-arabischen Klub Al-Hilal im Januar aufgelöst worden war, wechselte der 33-Jährige zurück zu seinem Jugendklub FC Santos. Mit viel Pathos und einer Hoffnung.

Am Ort, an dem seine schillernde Karriere einst ihren Ursprung genommen hatte, wollte der Brasilianer im Herbst seiner Laufbahn noch einmal zu alter Stärke zurückfinden.

In einem KI-generierten Videoclip überzeugte der verstorbene Pele seinen Landsmann von diesem Schritt. Mehr Tränendrüse geht nicht. Neymar wurde "schwach", seine Heimkehr zelebriert wie die Wiederauferstehung des Messias.

Doch es sollte von vornherein nur eine kurze Stippvisite in Brasilien sein. Der Vertrag endet am 30. Juni 2025. Schließlich zieht es den exzentrischen Superstar eigentlich zurück auf die große Fußball-Bühne nach Europa. Rein sportlich gesehen hätte er diese wohl auch nie verlassen sollen.

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Neymar zog Saudi-Arabien dem FC Barcelona vor

Im Sommer 2023 aber lockte das Geld. Al-Hilal legte 90 Millionen Euro auf den Tisch, um den damals 31-Jährigen von Paris St. Germain wegzulotsen.

Gleichzeitig bemühte sich Barca-Präsident Joan Laporta um eine Rückkehr zur Blaugrana. Saudi-Arabien gewann den Poker gegen das klamme Barca, ohne sich groß anzustrengen.

Doch Im Wüstenstaat fand Neymar kein Glückl. Wenige Wochen nach der Vertragsunterschrift erlitt er in der Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss. Auch danach kam er nicht mehr auf die Beine. Oberschenkelprobleme plagten den Zauberfuß, so dass er in 17 Monaten insgesamt nur sieben Mal auf dem Platz stand.

Nachdem Neymar von Al-Hilal-Coach Jorge Jesus für die Rückrunde aussortiert worden war, einigten sich beide Seiten auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung.

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Internationale Transfergerüchte: Juventus will City-Star Bernardo Silva wohl ablösefrei holen

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<em><strong>Bernardo Silva (Manchester City)</strong><br>Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva&nbsp;<em>bei Manchester City</em>&nbsp;geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag <em>endet</em>. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro <em>von der AS Monaco zu den "Citizens"</em>.</em>
© Pro Sports Images

Bernardo Silva (Manchester City)
Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".

<strong>Erling Haaland (Manchester City)</strong><br>Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
© Offside Sports Photography

Erling Haaland (Manchester City)
Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.

<strong>Paris Brunner (AS Monaco)</strong><br>Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Der 19-Jährige ist gerade von seiner Leihe bei der AS Monaco zurückgekehrt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen.
© 2025 Getty Images

Paris Brunner (AS Monaco)
Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Der 19-Jährige ist gerade von seiner Leihe bei der AS Monaco zurückgekehrt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen.

<strong>Andre Onana (Manchester United)</strong><br>Ein Wechsel von Andre Onana in die Türkei rückt näher. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen Manchester United und Trabzonspor Einigkeit über eine Leihe des Torhüters erzielt haben. Nun müsse sich Trabzonspor nur noch mit dem Kameruner einigen. Onana ist bei Manchester United derzeit nur noch die Nummer zwei hinter dem Türken Altay Bayindir. Zuletzt stand er beim peinlichen EFL-Cup-Aus gegen Grimsby Town im United-Tor.
© 2023 Getty Images

Andre Onana (Manchester United)
Ein Wechsel von Andre Onana in die Türkei rückt näher. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen Manchester United und Trabzonspor Einigkeit über eine Leihe des Torhüters erzielt haben. Nun müsse sich Trabzonspor nur noch mit dem Kameruner einigen. Onana ist bei Manchester United derzeit nur noch die Nummer zwei hinter dem Türken Altay Bayindir. Zuletzt stand er beim peinlichen EFL-Cup-Aus gegen Grimsby Town im United-Tor.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

<strong>Antonio Rüdiger (Real Madrid)</strong><br>Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
© IMAGO/Sportsphoto

Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.

Neymar-Berater klopft beim FC Bayern an

Beim FC Santos ließ Neymar in den vergangenen Wochen dann die geschundene Seele pflegen. Auch sportlich läuft es in der Heimat besser. In neun Spielen kommt er auf sechs Torbeteiligungen, selbst traf er dreimal. Weshalb sich Berater Pini Zahavi auf machte, um seinen Schützling in Europa anzubieten.

Dieses Vorhaben läuft allerdings überhaupt nicht nach Plan. Barcelonas Sportdirektor Deco winkte ab. Ebenso wie der FC Bayern München.

Laut der spanischen Zeitung "Sport" soll Zahavi wirklich bei Bayern angeklopft haben. Der Rekordmeister, der 2013 um die Dienste des jungen Neymar gebuhlt hatte, hat allerdings weder Bedarf noch die finanziellen Mittel. Diese sollen nach Möglichkeit in eine Verpflichtung von Florian Wirtz investiert werden.

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Al-Hilal: Neymar hat nicht mehr das Niveau

Neymar muss also weitersuchen. Die Chancen, dass er tatsächlich bei einem absoluten Topklub landet, dürften mäßig sein. Im fortgeschrittenen Alter von 33 Jahren ist Neymar noch verletzungsanfälliger geworden.

Zuletzt machte er mehr mit Eskapaden neben dem Platz als auf dem Spielfeld Schlagzeilen und leisten müsste man sich die brasilianische Diva auch noch können. Zudem stellt sich die Frage nach der Form. Zwar wurde er zuletzt nach langer Abstinenz wieder für die Selecao nominiert, aber Zweifel bleiben.

"Neymar ist nicht mehr auf dem Niveau, das wir gewohnt sind. Die Dinge sind leider schwierig für ihn geworden", urteilte Al-Hilal-Coach Jorge Jesus. Ein Empfehlungsschreiben klingt anders…

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