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Fußball

US-Investmentfonds übernimmt Berlusconis Klub Monza

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© AFP/SID/PIERO CRUCIATTI

Die Familie von Italiens verstorbenem Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat ihre Anteile am Fußballklub AC Monza an einen US-Investor verkauft. Wie das Unternehmen Fininvest am Dienstag mitteilte, übernimmt der amerikanische Investmentfonds Beckett Layne Ventures (BLV) die vollständige Kontrolle über den Zweitligisten aus der Lombardei. Zunächst sollen noch im Sommer 80 Prozent der Anteile übertragen werden, der Rest folgt spätestens bis Juni 2026.

Über den Preis wurde offiziell nichts bekannt. Italienische Medien berichteten am Dienstag jedoch von einem Gesamtvolumen von rund 45 Millionen Euro, inklusive etwa 15 Millionen Euro zur Begleichung von Schulden.

Berlusconi, der 2023 im Alter von 86 Jahren verstorben war, hatte Monza 2018 übernommen. Zuvor hatte er mit dem AC Mailand über Jahrzehnte den europäischen Fußball geprägt.

Unter seiner Führung gelang Monza 2022 erstmals der Aufstieg in die Serie A. Nach drei Jahren im Oberhaus stieg der Klub in der abgelaufenen Saison wieder ab.

BLV wird vom früheren Chelsea-Manager Brandon Berger geführt. Der Fonds spezialisiert sich auf Investitionen in Sport und Unterhaltung. Die Übernahme reiht sich in einen Trend ein: Inzwischen befinden sich acht Serie-A-Klubs in amerikanischer Hand - darunter AC und Inter Mailand sowie Atalanta Bergamo.

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