Real Madrid ist überhaupt nicht glücklich über das Vorhaben von Barcelona, ein La-Liga-Spiel in den USA auszutragen. Die Madrilenen beschwerten sich in einer ausführlichen Mitteilung und sehen die Wettbewerbsgleichheit bedroht.
Der FC Barcelona soll im Dezember 2025 das La-Liga-Spiel gegen den FC Villarreal in Miami bestreiten. Sollte der Verein bei der UEFA und FIFA mit dem Vorhaben durchkommen, wäre es das erste Mal, dass ein La-Liga-Match nicht in Spanien ausgetragen wird.
Rivale Real Madrid ist über das wohl bevorstehende Match der Katalanen in den USA überhaupt nicht begeistert und hat seinen Standpunkt in einer Pressemitteilung klar zum Ausdruck gebracht.
"Real Madrid C. F. möchte seinen Mitgliedern, Unterstützern und Fußballfans im Allgemeinen seine entschiedene Ablehnung gegenüber den Plänen zum Ausdruck bringen, das Spiel zwischen Villarreal C. F. und F. C. Barcelona außerhalb Spaniens auszutragen“, schrieben die Königlichen in der Mitteilung.
Die Madrilenen bemängeln, dass die Maßnahme „ohne vorherige Information oder Absprache mit den an diesem Wettbewerb teilnehmenden Vereinen getroffen wurde“. Damit verstoße diese gegen „den Grundsatz der territorialen Gegenseitigkeit“ (je ein Heim- und ein Auswärtsspiel), welcher für Ligaspiele eigentlich gilt.
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Real sieht Wettbewerbsgleichheit in Gefahr
Ein Spiel in den USA beeinträchtige das Wettbewerbsgleichgewicht, indem sie den betroffenen Klubs „einen ungerechtfertigten sportlichen Vorteil“ verschaffe.
Die Madrilenen fordern zur „Integrität des Wettbewerbs“, dass die Spiele unter gleichen Bedingungen für alle Mannschaften ausgetragen werden.
Die einseitige Regeländerung verletzte „die Gleicheit zwischen den Mannschaften“ und schaffen einen „inakzeptablen Präzedenzfall“ von „nicht ausschließlich sportlicher Natur“.
Die Folgen des Vorschlags seien „so schwerwiegend, dass sie einen Wendepunkt für die Welt des Fußballs darstellen würden“.
Die Madrilenen sind der Auffassung, dass eine solche Ausnahme „die ausdrückliche und einstimmige Zustimmung“ der andren Klubs erfordere und „nationale und internationale Vorschriften“ einhalten.
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Internationale Transfergerüchte: Gianluigi Donnarumma im Fokus von Manchester CIty
Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) Paris Saint-Germain und Gianluigi Donnarumma konnten sich auf keinen neuen Vertrag einigen. Der italienische Nationaltorwart bestätigte bei Instagram das PSG-Aus: "Leider hat jemand entschieden, dass ich nicht mehr Teil der Mannschaft sein kann." Neben dem Interesse von Real Madrid und dem FC Bayern soll auch Manchester City um den 26-Jährigen werben. Laut Insider Fabrizio Romano soll Donnarumma kommen, wenn Ederson die City in Richtung Galatasaray verlassen sollte.
Vitinha (Paris Saint-Germain) Real Madrid könnte laut "Marca" wohl im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der 25-jährige Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
Alejandro Garnacho (Manchester United) FC Chelsea bastelt am Kader für die nächste Saison. Nächstes Ziel: Alejandro Garnacho. Der Flügelspieler von Manchester United soll ein Preisschild von rund 80 Millionen Euro haben. Laut "The Atlhletic" sind sich Spieler und Chelsea einig – nun liegt es an United. Mit dem Verkauf könnten die Red Devils einen Großteil der Ablösesumme für Neuzugang Benjamin Sesko wieder einspielen.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Der FC Liverpool ist in Shopping-Laune. Und hat dabei laut dem Transferexperten Fabrizio Romano den Pariser Stürmer Bradley Barcola ins Visier genommen. Um die Offensive nach Florian Wirtz und Hugo Ekitike weiter zu verstärken, sind die "Reds" wohl bereit PSG ein konkretes Angebot vorzulegen. Dieses liegt angeblich bei mindestens 100 Millionen Euro. Wie die "L'Equipe" berichtet, soll Barcola kommen, wenn der Deal um Alexander Isak (Newcastle United) platzt.
Robert Lewandowski (FC Barcelona) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft im kommenden Jahr aus. Dieser Umstand lockt zahlreiche Vereine an. Laut der "Mundo Deportivo" bemühen sich mehrere Klubs aus Saudi-Arabien um den Stürmer. Demnach soll ein Teil der Interessenten bereits bei dem Umfeld des Polen vorgefühlt haben. Zuletzt zeigte sich Lewandowski aber gewillt, in Barcelona zu bleiben. Auch der spanische Meister will ihn nicht zwingend abgeben - bei einem Mega-Angebot wäre man aber wohl bereit, Gespräche zu führen.
Antonio Rüdiger (Real Madrid) Die spanische "AS" berichtet von einem möglichen Aus des deutschen Innenverteidigers bei den Königlichen. Der 32-Jährige ist noch bis zum 20. August Rot-gesperrt. Zudem läuft sein Vertrag im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive bereits nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll wenn überhaupt zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
Stefan Ortega (Manchester City) Die Zeit von Stefan Ortega bei Manchester City scheint sich dem Ende zuzuneigen. Wie Fabrizio Romano berichtet, hat der Premier-League-Klub dem deutschen Torhüter mitgeteilt, dass er den Verein verlassen darf. Kurz davor stellten die Cityzens James Trafford offiziell vor. Der Keeper, der vom FC Burnley kommt, nimmt den Platz von Ortega ein. Für den bedeutet das, dass er sich wohl nach einem neuen Klub umschauen muss. ...
Stefan Ortega (Manchester City) Der Vertrag des 32-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Die ersten Vereine sollen sich bereits um den Torhüter bemühen. Laut "Sky" buhlen drei Klubs aus der Premier League um Ortega - auch Fenerbahce Istanbul soll demnach Interesse angemeldet haben. Der türkische Topklub soll sich sogar bereits in konkreten Gesprächen mit dem Champions-League-Sieger befinden.
Alexander Isak (Newcastle United) Der FC Liverpool rüstet mit den Transfers von Florian Wirtz, Hugo Ekitike oder Jeremie Frimpong ordentlich auf. Auch der ehemalige BVB-Spieler Alexander Isak wird seit Wochen laut Medienberichten umworben. Doch jetzt haben die Engländer einen finanzstarken Konkurrenten erhalten. Laut der "Sun" steigt der Saudi-Klub Al-Hilal in das Werben um den Stürmer ein. Demnach ...
Alexander Isak (Newcastle United) ... bietet der Verein Isak ein Gehalt von unglaublichen 36 Millionen Euro pro Jahr - netto. Damit würde er zum fünftbestbezahlten Spieler der Welt aufsteigen. Direkt hinter Sadio Mane, Karim Benzema, Riyad Mahrez und Cristiano Ronaldo. Dazu bekäme der 25-jährige Schwede einen Privatjet zur Verfügung, sowie eine Villa mit Vollzeitmitarbeitern und Chauffeur. Ein monatliches Taschengeld von 130.000 Euro gibt es obendrauf - für persönliche Ausgaben. Isak selbst soll aber Liverpool priorisieren. Die Ablöse könnte laut "Daily Mail" bei 177 Millionen Euro liegen.
Jules Kounde (FC Barcelona) Nach dem Abgang von Kyle Walker nach Burnley will Manchester City wohl einen Rechtsverteidiger verpflichten. Coach Pep Guardiola blickt dafür laut "ESPN" und "RMC" zu Ex-Klub FC Barcelona. Im dortigen Team von Hansi Flick soll Jules Kounde von den Citizens als mögliches Transferziel ausgemacht worden sein. Eine offizielle Anfrage gibt es den Berichten nach bislang aber noch nicht. Koundes Vertrag bei den Katalanen läuft noch bis 2027.
Tino Livramento (Newcastle United) Manchester City plant wohl bereits den nächsten Mega-Transfer für den Sommer. Einem Bericht von "The Times" zufolge, wollen die Cityzens Tino Livramento verpflichten. Demnach plant der englische Top-Klub ein Angebot in Höhe von 75 Millionen Euro. Vor allem Pep Guardiola soll großer Fan von dem U21-Europameister sein. Bei den Magpies entwickelte sich der Rechtsverteidiger zum Stammspieler und Leistungsträger.
Renato Veiga (FC Chelsea) Der angeblich an Renato Veiga interessierte FC Bayern bekommt laut Fabrizio Romano wohl heftige Konkurrenz. Demnach soll Atletico Madrid nicht nur in den Poker um den Verteidiger vom FC Chelsea eingestiegen sein, sondern sich sogar in der Pole Position befinden. Veiga soll demnach sehr interessiert an einem Wechsel nach Spanien sein, Atletico habe dem Bericht nach schon ...
Renato Veiga (FC Chelsea) ... Kontakt mit dem Management des 21-Jährigen aufgenommen. Der FC Chelsea fordert für Veiga wohl eine Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro. Zuletzt verliehen die Londoner das Abwehrtalent in die Serie A zu Juventus Turin. Für die "Alte Dame" kam der Portugiese zu 15 Pflichtspiel-Einsätzen.
Real nimmt FIFA und UEFA in die Pflicht
Real Madrid stellte folgerichtig klare Forderungen an die FIFA, die UEFA und den spanischen Sportrat.
Dem Klub zufolge solle die FIFA "als verantwortliche Instanz für die internationalen Fußballregeln die Austragung des Spiels nicht zu genehmigen, sofern nicht zuvor die Zustimmung aller an dem Wettbewerb beteiligten Vereine erteilt wurde".
Der Fußball-Weltverband wird die endgültige Entscheidung treffen müssen, ob das Spiel zwischen Barcelona in den USA stattfinden kann.
Von der UEFA fordert Real, "die RFEF dazu zu veranlassen, den Antrag zurückzuziehen oder abzulehnen". Auf diese Weise soll das 2018 festgelegte Prinzip bestätigt werden, wonach offizielle Spiele nationaler Wettbewerbe nicht außerhalb des Staatsgebiets ausgetragen werden dürfen, es sei den es liegen besondere Umstände vor.
Vom spanischen Sportrat (Consejo Superior de Deportes) erwartet Real, "die notwendige verwaltungsrechtliche Genehmigung nicht zu erteilen, sofern keine einstimmige Zustimmung aller beteiligten Vereine vorliegt".
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Real Madrid erhält "Unterstützung" von La-Liga-Kapitänen
Es ist nicht ganz überraschend, dass Real Madrid nicht sonderlich erfreut über die Möglichkeit ist, dass Barca durch ein Spiel in den USA auch in Sachen Marketing und und Einnahmen ein Vorteil haben könnte.
Zudem haben die Königlichen ja bereits in der letzten Saison bewiesen, sich gerne über verschiedene Angelegenheiten zu beschweren, sei es die Ballon d‘Or-Wahl oder die angebliche Benachteiligung durch die Schiedsrichter.
Doch auch über die Stadtgrenzen von Madrid hinaus, sind nicht alle glücklich über das womöglich bevorstehende USA-Spiel. Die La-Liga-Kapitäne seien zwar laut “Mundo Deportivo“ nicht grundsätzlich gegen ein derartiges Match, wünschen sich aber eine offene Kommunikation und klare Regeln.
Noch dürfte also reichlich ungewiss sein, ob das Spiel zwischen Barca und Villarreal wirklich in Miami stattfindet.