TSG Hoffenheim als Beispiel: Ex-Kreisligist drängt in den Profifußball
Aktualisiert: 21.09.2024
15:59 Uhr
Justin Kraft
Eintracht Hohkeppel drängt in den Profifußball. Eintracht wer? 2015 kickte der Klub noch in der Kreisliga. 2024 gelang der Aufstieg in die Regionalliga. Vieles erinnert dabei an die TSG Hoffenheim.
In den 2000er Jahren war der SV Eintracht Hohkeppel eine Fahrstuhlmannschaft. Immer wieder pendelte der Klub zwischen der untersten Spielklasse, der Kreisliga C, und der Kreisliga B.
2014 gelang der Aufstieg in die Kreisliga A, 2016 stieg man in die Bezirksliga auf. Nach einigen Jahren dort ging es 2020 in die Landes- und 2022 in die Verbandsliga, wo 2024 der Aufstieg in die Regionalliga West gelang.
Heute ist Hohkeppel also Viertligist – und nur noch einen Aufstieg vom Profifußball entfernt. Ein Fußballmärchen? Nicht ganz.
Vieles an der rasanten Entwicklung erinnert an die TSG Hoffenheim. Auch in Hohkeppel gibt es einen Mäzen mit großer Heimatverbundenheit.
Im Kader der Eintracht stehen Ex-Profis und bekannte Namen. Die Erwartungshaltung und der Anspruch sind enorm. Und doch scheint der Weg in die 3. Liga noch weit zu sein. Es ist eine kuriose Geschichte zwischen Erfolg und Größenwahn.
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SV Eintracht Hohkeppel: Der heimatverbundene Mäzen
Ermöglicht wurde die Erfolgsgeschichte durch Hakan Ekmen. Der 48-Jährige ist Präsident und Geldgeber. Ekmen war viele Jahre CEO einer global agierenden Unternehmensberatung.
Wie viel Geld er tatsächlich in den Klub investiert hat, ist unbekannt. Über den Etat sagte Ekmen dem "kicker" im vergangenen Sommer: "Er ist nur halb so hoch wie alle behaupten. Am Ende liegen wir irgendwo im Mittelfeld."
Transfers von höherklassigen Spielern oder gar Ex-Profis sind jedoch an der Tagesordnung. In Hohkeppel spielen unter anderem Nils Teixeira (34, insgesamt 110 Zweitliga-Einsätze für den FSV Frankfurt) und Richard Sukuta-Pasu (34, insgesamt 37 Bundesliga-Einsätze und 111 in der 2. Bundesliga).
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Es ist selbsterklärend, dass diese Spieler nicht aus Nächstenliebe in einem Dorf mit knapp über 500 Einwohnern kicken. Auch wenn die Nähe zum rund 30 Kilometer entfernten Köln sicher hilft.
Ekmen allerdings kauft man ab, dass er diesen Verein aus Heimatliebe unterstützt – unabhängig davon, wie man zu solchen Projekten generell steht. "Ich habe über 1.000 Spiele für diesen Verein absolviert und 2016 den Aufstieg in die Bezirksliga miterlebt", wird der Präsident vom "kicker" zitiert: "Ich stamme aus ärmlichen Verhältnissen und diese Zeit hat mich Demut gelehrt. Das ist der Grund, warum ich bis heute nur eine Mahlzeit pro Tag zu mir nehme."
Größenwahn auf dem Weg nach oben?
Die Ziele sind ambitioniert, sagt man in Hohkeppel. Von außen wirken sie beinahe größenwahnsinnig. Gerade in der Regionalliga West angekommen, soll es möglichst schon in der aktuellen Saison in den Profifußball gehen.
"Wir wollen die Liga bereichern und streben den maximalen Erfolg an", erklärte Trainer Mutlu Demir vor der Saison: "Wir spielen immer auf Sieg." Nach nur sieben Spieltagen wurden Demir und die Eintracht bereits von der harten Realität eingeholt: Vier Niederlagen, zwei Unentschieden, nur ein Sieg und damit fünf Punkte.
Bedeutet: Abstiegsplatz. Elf Punkte trennen den ambitionierten Aufsteiger bereits vom ersten Platz, der zum Aufstieg berechtigt. Der Qualitätsunterschied war in nahezu allen Partien eindeutig.
Statt aber die Ziele nach unten zu korrigieren, zog man Konsequenzen. Demir wurde freigestellt. "Wir haben zu wenige Punkte und die Leistungen sind auch nicht gut", erklärte Sportchef Kevin Theisen dem Magazin "RevierSport".
Der neue Trainer steht auch schon fest: Iraklis Metaxas. Der Deutsch-Grieche war bereits Co-Trainer der U19-Nationalmannschaft des DFB sowie von Griechenland, sammelte zudem Erfahrungen beim SC Freiburg, dem FC Augsburg, dem VfL Bochum und Darmstadt 98. Zuletzt trainierte er den griechischen Erstligisten Asteras Tripolis. Sein Debüt für Hohkeppel endete mit einem 0:1 bei Rot-Weiß Oberhausen.
"Der neue Trainer weiß genau, was wir vorhaben: Wir wollen aufsteigen", bekräftigte Theisen rund um den Trainerwechsel das vor dem Saisonstart bereits ausgegebene Ziel. Notfalls müssen eben Wintertransfers her.
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Neues Stadion soll her
Dass Geld die geringste Sorge des Aufsteigers ist, wird auch an den Stadionplänen deutlich. In den vergangenen Jahren absolvierte man die Heimspiele im "Achim Lammers Waldstadion" – wobei Stadion hier ein sehr großzügiger Begriff ist.
Rund 2.000 Leute sollen hier Platz haben. Tribünen gibt es allerdings nicht. Auf einem kleinen Rasenhang machten es sich Zuschauer gern mal auf Klappstühlen gemütlich. Regionalliga-tauglich war das "Stadion" entsprechend nicht.
Deshalb suchte man nach einer Ausweichmöglichkeit, die man schließlich beim Ligarivalen 1. FC Düren gefunden hat. Für Ekmen kein Zustand, der dauerhaft herrschen soll. Der heimische Kunstrasenplatz soll in ein tatsächliches Stadion mit mindestens 2.500 Plätzen und einem separaten Gästebereich umgebaut werden.
Schätzungsweise 1,75 Millionen Euro soll das Vorhaben kosten. "Wir hoffen dabei auf die Unterstützung der Gemeinde", sagt Ekmen: "Denn am Ende ist Regionalliga-Fußball in Hohkeppel ja auch eine tolle Werbung für Lindlar."
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Kuriositäten im Fußball: Schweiz-Profi beendet aus religiösen Gründen seine Karriere
Silvan Wallner beendet Karriere aus religiösen Gründen Mit gerade einmal 22 Jahren beendet der Schweizer Fußball-Profi Silvan Wallner seine Karriere - und das aus einem ungewöhnlichen Grund. Der Verteidiger des österreichischen Bundesligisten Blau-Weiß Linz hört aufgrund seines christlichen Glaubens mit dem Fußballspielen auf ...
Silvan Wallner beendet Karriere aus religiösen Gründen ... Der Schweizer war erst im Sommer vom FC Zürich zu den Oberösterreichern gekommen. In einem Statement erklärte Wallner, er sei "gläubiger Christ" und wolle "Jesus Christus folgen. Der biblische Ruhetag ist mir dabei wichtig geworden. Für mich als Profi heißt dies, dass ich von nun an am Samstag nicht erwerbsmäßig Fußball spielen will."
Transferguru Romano reagiert auf US-Wahl Fabrizio Romano gilt als der Transfermarkt-Insider schlechthin. Nach der US-Wahl schrieb ein "X"-User in Richtung des 31-Jährigen: "Ich warte darauf, dass Fabrizio Romano die Trump-Übernahme ankündigt. Wenn nicht, dann kann ich das nicht akzeptieren." Der Journalist setzte in der Folge einen Tweet mit drei Emojis ab: Das Wort "bald" mit einem Pfeil, ein Augenpaar und die US-Flagge.
Schweiz: Platzverweis für Joel Monteiro nach Schuh-Wurf Weil sich Berns Joel Monteiro beim 0:0 gegen den FC Zürich über eine Schiri-Entscheidung ärgerte, verlor er die Nerven! Der 25-Jährige warf seinen Schuh frustriert weg und traf dabei Gegenspieler Mirlind Kryeziu. Daher blieb Schiedsrichter Urs Schnyder keine Wahl, als Monteiro mit Rot zu bestrafen. "So spektakulär wie dämlich" kommentierte die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) Monteiros Platzverweis.
FA erlaubt Tuchel Arbeit im Homeoffice Im Januar beginnt Thomas Tuchel seinen Job als Trainer der Three Lions. Seine Arbeit kann er dabei teilweise im Homeoffice ausführen. Laut "Sun" wird der 51-Jährige an einigen Sitzungen mit Nachwuchstrainern und anderen Abteilungen teilnehmen, die FA verlangt allerdings nicht, dass er ständig präsent ist. Tuchel lebt aktuell in München, wo auch seine beiden Töchter wohnen.
"Technische Probleme" bei Registrierung verhindern Nmecha-Comeback Der wiedergenesene Lukas Nmecha verpasst die Bundesliga-Partie seines Klubs VfL Wolfsburg auf St. Pauli aus kuriosem Grund. Laut "Kicker" teilten die "Wölfe" mit, dass der Stürmer aufgrund technischer Probleme nicht für den Spieltagskader gemeldet werden konnte. Daher ...
"Technische Probleme" bei Registrierung verhindern Nmecha-Comeback ... umfasste das VfL-Aufgebot am Millerntor nur 19 statt 20 Spieler. Nmecha fiel zuletzt lange Zeit wegen Adduktorenproblemen aus, hätte auf St. Pauli sein Comeback geben können – doch dann kam die Technik dazwischen. So saß Nmecha beim torlosen Remis des VfL zwar auf der Bank, allerdings nur in Trainingsklamotten und ohne die Chance, zum Einsatz zu kommen.
Fußball auf über 4000 Metern Höhe Da wird jedem Gegner Angst und Bange. Bolivien hat sein Nationalstadion nach El Alto verlegt. Die Luft im Stadion von El Alto ist dünn, die Botschaft auf dem Rasen dafür umso dicker. "4150 Meter" steht laut "SID" in großen Buchstaben auf jenem Rasen, auf dem Bolivien am Donnerstag sein umstrittenes WM-Qualifikationsspiel gegen Kolumbien absolviert ...
Fußball auf über 4000 Metern Höhe Bislang wurden Pflichtspiele in La Paz ausgetragen, auf 3637 Metern im höchstgelegenen Nationalstadion der Welt. Doch neuerdings zieht es das Team noch deutlich höher hinaus. Weil das frisch renovierte Stadion in El Alto so schön und der Rasen so gut sei, sagt Nationaltrainer Oscar Villegas. Weil das einen enormen Vorteil bringe, sagen viele Gegner ...
Fußball auf über 4000 Metern Höhe Zu spüren bekam die Höhenluft bereits Venezuela. Mit 0:4 kam der Favorit im September unter die Räder, als Bolivien erstmals in El Alto (spanisch für "die Höhe") spielte. Weder Atemübungen noch eine Vorbereitung in Sauerstoffkammern halfen den Gästen. Nun versucht es Kolumbien, unter anderem mit einer mehrtägigen Akklimatisierung in Cochabamba auf 2500 Metern.
Championship-Profi nach Beißattacke mit langer Sperre Klar, in einem Derby kann es schon mal hitzig werde. Aber was Milutin Osmajic, Spieler des englischen Zweitligisten Preston North End, im Lancashire-Derby mit den Blackburn Rovers abgezogen hat, ist etwas zu viel des Guten. Osmajic biss Gegenspieler Owen Beck in bester Suarez-Manier in den Nacken, hinterließ dabei laut Blackburn-Mitspieler John Eustace einen großen Abdruck.
Championship-Profi nach Beißattacke mit langer Sperre Kurios: Während Beck in der Folge der Partie noch mit Gelb-Rot vom Platz flog, wurde Osmajic für seine Beiß-Attacke zunächst nur verwarnt. Erst im Nachgang der Partie sprach die FA eine Acht-Spiele-Strafe und 18.000 Euro Strafzahlung aus. In der Nations League könnten beide tatsächlich nochmal aufeinandertreffen, Osmanjic ist für Montenegro, Beck für die walisische Nationalmannschaft nominiert.
Girondins Bordeaux setzt Keeper im Mittelfeld ein Was war denn da los? Nach dem Zwangsabstieg in die 4. französische Liga aufgrund finanzieller Probleme machte Traditionsklub Girondins Bordeaux vor allem mit der Verpflichtung von Ex-Premier-League-Star Andy Carroll auf sich aufmerksam. Im Pokal sorgte die Girondins nun aber durch ein Kuriosum für große Verwunderung...
Girondins Bordeaux setzt Keeper im Mittelfeld ein Denn: Beim 0:5 im französischen Pokal gegen Seudre Océan musste Torhüter Over Mandanda, Bruder des ehemaligen französischen Nationalkeepers Steve, in der Schlussphase im Mittelfeld auflaufen. Weil Trainer Bruno Irlès keine Feldspieler mehr zur Verfügung hatte, durfte Mandanda auf ungewohnter Position ran.
Kai Havertz ohne angekommenen Pass in 90 Minuten Horror-Statistik für Kai Havertz! Im Duell mit ManCity schaffte es der deutsche Nationalspieler trotz 23 Ballberührungen nicht, einen erfolgreichen Pass zu spielen (Quelle: statmusecom). Und das, obwohl er für die Gunners 90 Minuten auf dem Platz stand. Havertz ist der erste Spieler seit sieben Jahren, dem dieses unrühmliche Kunststück in der Premier League gelang.
Trikotdeal rettete Messi vor Finalsperre Pikante Enthüllung von Carlos Chandia. Der Schiedsrichter hat in der "ESPN Fans Show" enthüllt, dass Lionel Messi eigentlich für das Copa-America-Finale 2007 gesperrt gewesen wäre. Demnach hatte Messi gegen Ende des Halbfinales gegen Mexiko (3:0) den Ball in die Hände genommen. Statt zu bestrafen, ging der Referee zu Messi und erklärte: "Das ist eigentlich eine Gelbe Karte. Aber das kostet dich dein Trikot!"
Trikotdeal rettete Messi vor Finalsperre "Hätte ich ihm diese Gelbe Karte gezeigt, hätte ihn das die Chance gekostet, im Finale der Copa America zu spielen", so der Schiri weiter. Nach dem Spiel wollte Messi sein Versprechen einlösen und dem Referee sein Trikot geben. Diesem war das auf dem Spielfeld aber nicht geheuer, weshalb er es erst in der Umkleide entgegennahm. Behalten hat Chandia das Trikot aber nicht...
Trikotdeal rettete Messi vor Finalsperre "Ich erinnere mich nicht mehr an die Nummer, aber an den Geruch. Das war nicht der beste. Mein Sohn hat das Trikot jetzt, er behält es", erklärte er weiter. Übrigens: Der Referee ist der Meinung, dass seine nicht gegebene Gelbe Karte ursächlich dafür war, dass er selbst das Finale nicht leiten durfte. Geholfen hat Messi die Gnade des Unparteiischen derweil nicht, das Finale ging mit 0:3 gegen Brasilien verloren.
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SV Eintracht Hohkeppel: Der ganze Klub ist auf dem Vormarsch
Aufstiege feierte aber nicht nur die erste Mannschaft. Auch die Zweit- und Drittvertretung sowie die Frauenabteilung rückten jeweils nach oben.
Auch die Strategie, mit alternden Spielern, die aus höheren Ligen kommen, erfolgreich zu sein, wird bereits hinterfragt. So ist es ein großes Ziel der sportlichen Leitung, den Jugendfußball im eigenen Klub zu stärken.
Denn so viel Geld auch in den SV Eintracht Hohkeppel fließt, infrastrukturell gibt es noch einiges zu tun, um dem sportlichen Aufstieg der letzten Jahre gerecht werden zu können.
Zeit und Geduld scheinen dabei eher nicht eingeplant zu sein. "Wir wollen den attraktivsten Fußball spielen", sagte Ekmen vor der Saison: "Wir haben nicht den langen Anlauf genommen, um jetzt den Abstiegskampf auszurufen. Selbst Platz 12 ist kein Ziel, mit dem ich mich identifizieren kann."
Angesichts der aktuellen Tabellensituation ist es aber vielleicht eines, mit dem er sich identifizieren sollte. So oder so: Hohkeppel mangelt es weder an Geld, noch an großen Zielen. Um wie Hoffenheim den Sprung nach ganz oben zu schaffen, fehlt es noch an sehr viel Substanz.
Im Auge behalten sollte man den Klub aber allemal.