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UEFA U21-EM 2025: DFB-Team um Nick Woltemade setzt doppeltes Ausrufezeichen - Kommentar
- Veröffentlicht: 13.06.2025
- 07:27 Uhr
- Tobias Hlusiak
Die deutsche U21-Nationalmannschaft startet mit einem Erfolg über Slowenien in die EM. Neben Nick Woltemades Masterclass zeigt das Spiel weitere Stärken des Teams. Ein Kommentar.
Aus Nitra berichtet Tobias Hlusiak
Man hörte die Steine quasi purzeln.
Der am Ende deutliche 3:0 (2:0)-Erfolg der deutschen U21-Nationalmannschaft im ersten eigenen Spiel bei der Europameisterschaft in der Slowakei sorgte beim DFB für kollektives Aufatmen.
Die "Mission Bratislava" ist nach Plan gestartet. Deutschland hat – angeführt vom dreifachen Torschützen Nick Woltemade - die Führung in Gruppe B übernommen.
Überhaupt Woltemade. Viel war zuvor über den Senkrechtstarter vom VfB Stuttgart gesprochen worden, der erst vor drei Tagen zum Team gestoßen war.
Zuvor hatte der 23-Jährige vielbeachtete erste zwei Länderspiele für die A-Mannschaft des DFB gemacht. Dass sein Tank noch lange nicht leer ist, bewies er im halbgefüllten Stadion von Nitra eindrucksvoll.
Das Wichtigste in Kürze
Woltemade als deutsches Pfund
Die Vielseitigkeit und Qualität des Stürmers könnte im Turnierverlauf zum entscheidenden Pfund für die Mannschaft von Antonio Di Salvo werden. Deutschland hat – nachdem nun alle Teams einmal vorgespielt haben – den vermutlich außergewöhnlichsten Einzelkönner in seinen Reihen.
Der Sieg über, bei Weitem nicht gänzlich chancenlose Slowenen, brachte dazu zwei weitere Pluspunkte dieser hochtalentierten deutschen Mannschaft zum Vorschein: Ihren Charakter und die Bereitschaft in Windeseile zu lernen.
Nach einer durchaus ausgeglichenen ersten Hälfte, an deren Ende die 2:0-Führung als etwas glücklich bezeichnet werden durfte, präsentieren sich die "Boys of Germany" nach der Pause stark verbessert.
Externer Inhalt
Bessere Leistung in Halbzeit zwei
Deutlich mehr Ernsthaftigkeit im Spiel gegen den Ball und leichte taktische Anpassungen zogen die Partie in Windeseile auf die deutsche Seite. Die Slowenen machten keinen Stich mehr.
Am Ende war der Sieg hochverdient.
All diese Dinge machen Hoffnung, dass es – nach einem enttäuschenden Vorrundenaus vor zwei Jahren in Georgien – diesmal deutlich weiter gehen könnte.
Der Anfang jedenfalls ist mehr als vielversprechend.
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