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Fußball

UEFA vertagt Entscheidung zu Ligaspielen im Ausland

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© IMAGO/Allstar Pictures Library Ltd/SID/Allstar Pictures Library Ltd

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Entscheidung bezüglich der Austragung von Ligaspielen im Ausland vertagt. Bei der Sitzung im albanischen Tirana erörterte das Exekutivkomitee am Donnerstag entsprechende Anträge des spanischen (RFEF) und italienischen Verbands (FIGC).

Laut UEFA-Mitteilung sei dies ein "wichtiges und zunehmend relevantes Thema", jedoch wolle man "vor einer endgültigen Entscheidung die Standpunkte aller Beteiligten" einholen. Demnach wolle die UEFA "eine Konsultationsrunde mit allen Interessengruppen des europäischen Fußballs – einschließlich der Fans – durchführen".

Zuletzt hatte der spanische Verband grünes Licht für die Verlegung des Duells zwischen dem FC Villarreal und dem FC Barcelona im Dezember nach Miami gegeben. In Italien gibt es Pläne, die Serie-A-Partie der AC Mailand gegen Como aufgrund der Olympischen Winterspiele am 6. Februar im australischen Perth auszutragen. Kritik an den Vorhaben hatte es zuletzt von Fanorganisationen gegeben.

Die nächste Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees ist für den 3. Dezember in Nyon/Schweiz geplant. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin sah die Pläne der Ligen zuletzt kritisch. "Wir werden diese Diskussion auch mit der FIFA und allen Verbänden führen, denn ich halte das für keine gute Sache", sagte der Slowene dem Nachrichtenmagazin POLITICO.

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