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Streik bei Spaniens Fußball-Frauen

Ultimatum: Verband droht wohl harte Konsequenzen gegen Spaniens Fußballerinnen an

  • Aktualisiert: 18.09.2023
  • 12:00 Uhr
  • Simon Hartmann
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Spaniens Fußball-Verband bereitet wohl Konsequenzen gegen seine Frauen-Nationalmannschaft vor. Der RFEF soll ein Ultimatum gestellt haben berichtet der Radiosender "Onda Cero". Nun müssen die Spielerinnen entscheiden, ob sie weiter für ihr Land auflaufen wollen. Die möglichen Strafen könnten den spanischen Frauen-Fußball zerfallen lassen.

Noch nie wurde eine Nationalmannschaft bzw. ein Verband nach einem solch großen Erfolg wie dem Weltmeistertitel in eine derartige Krise gestürzt.

Spaniens Frauen-Nationalmannschaft streikt immer noch. Der spanische Fußball-Verband will jetzt allerdings Tatsachen schaffen. Das Ultimatum lief Sonntag-Mitternacht ab, berichtete "Onda Cero".

Die Zeit drängt: Bereits kommenden Dienstag steht das erste Länderspiel der Nations League gegen Schweden bevor.

Spaniens neue National-Trainerin Montserrat Tomé muss am Donnerstag den Kader nominieren, weiß allerdings nicht, wer ihr überhaupt zur Verfügung steht.

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Das Wichtigste in Kürze

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Sollten Fußballerinnen der Einladung nicht folgen, wertet der Verband das als Verweigerung und könnte die Spielerinnen empfindlich bestrafen. Sowohl hohe Bußgelder als auch Sperren über mehrere Jahre stehen im Raum.

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Frauen-Nationalmannschaft: Drei Männer sollen gehen 

Nachdem Luis Rubiales von seinem Amt als Verbands-Präsident zurückgetreten war, übernahm Pedro Rochas kommissarisch. Diesen wollen 21 von 23 Spielerinnen allerdings nicht als Präsidenten akzeptieren und forderten zusammen mit weiteren 18 Spielerinnen seine Entlassung.

Diese Forderung wischte der Verband kurzerhand vom Tisch. Rocha werde den Übergangsprozess im Königlich Spanischen Fußballverband (RFEF) bis zu den nächsten Wahlen leiten, teilte der Verband mit. Diese sind allerdings erst 2024 angedacht.

Laut der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo" sollen auch zwei weitere Männer ihren Posten räumen: Zum einen Generalsekretär Andreu Camps und zum anderen ein Mitarbeiter der PR-Abteilung.

Die beiden seien für die Pressemitteilung zuständig gewesen, die kurz nach dem Kuss von Rubiales veröffentlicht wurde.

In dieser seien der betroffenen Spielerin Jenni Hermoso falsche Worte in den Mund gelegt worden, die so nie gefallen seien.

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