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WM-Qualifikation

WM-Qualifikation: Stimmen zum DFB-Sieg gegen Nordirland - Julian Nagelsmann: "Haben noch viele Schritte zu gehen"

  • Aktualisiert: 08.09.2025
  • 01:19 Uhr
  • ran.de

Deutschland hat das zweite WM-Qualifikationsspiel am Sonntagabend in Köln gegen Nordirland durch einen Doppelschlag mit 3:1 gewonnen. ran zeigt die Stimmen zum Spiel.

Nach dem Fehlstart in die WM-Qualifikation hat sich die deutsche Nationalmannschaft am Sonntagabend in Köln durch einen 3:1 (1:1)-Sieg rehabilitiert.

Dennoch tat sich die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann auch gegen die Nordiren lange Zeit recht schwer, erst ein Doppelschlag von Nadiem Amiri und Florian Wirtz sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung zugunsten Deutschlands.

Die Stimmen zum Spiel (Quelle: RTL).

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Julian Nagelsmann über ...

... die zwei Gesichter der Mannschaft heute Abend: "Heute zählt nur das Momentum, heute zählt kein Blick in die Zukunft. Wir mussten das Spiel gewinnen. Es war wichtig, dass wir gut ins Spiel kommen, mit einer guten Energie. Wir gehen auch verdient in Führung. Nach dem Gegentreffer waren wir schon ein bisschen verunsichert. Das ist nach Donnerstag auch menschlich und relativ normal. In der Halbzeit war dann leicht geknickte Stimmung. Ich hab gesagt: 'Wir haben ein Gegentor gekriegt, da geht ja die Welt nicht unter. Da müssen wir einfach nochmal eins schießen. Dann gewinnen wir.' Und dann sind die Jungs auch wieder hochgekommen."

"Unser Gesicht war gemischt. Aber die letzten 30 Minuten war unser Gesicht mit viel Energie und Power und am Ende haben wir schon verdient gewonnen. Das mussten wir aber ja heute auch."

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DFB - Jamie Leweling nach Pfiffen: "So sind wir Deutschen"

... seine Erkenntnisse: "Ich freue mich, dass wir mit Dreierkette ein Spiel gewonnen haben. Ich bin sehr froh, dass Jamie ein Topspiel gemacht hat. Super aktiv, extrem fleißig von der ersten bis letzten Minute. Es hat nicht immer alles funktioniert. Aber er hat probiert und viel gemacht. Das war sehr gut. Auch Nadiem und Maxi nach der Einwechslung gut. Auch Leon ist super reingekommen. Gute Körpersprache, viel besser als wir es gegen die Slowakei hatten. Auch von den Spielern, die reinkamen. (...) Wir haben noch viele Schritte zu gehen. Das wissen wir nach Donnerstag, das wissen wir nach heute. Ich hab ein paar Erkenntnisse gewonnen, die ich jetzt nicht jedem erzählen muss. Aber ich bin mit dem Sieg heute zufrieden."

... die Pfiffe der Fans zur Halbzeit: "Man muss Verständnis zeigen für die Fans. So ein Ticket kostet auch ein bissl was. Und die wollen einen anderen Fußball sehen. Das kann ich nachvollziehen. Trotzdem kann ich auch sagen: So Pfiffe bringen einen jetzt auch nicht all zu viel nach vorne. Ich glaube, wenn man alles gemeinsam macht, dann funktioniert es tatsächlich meistens viel besser. Aber ich verstehe natürlich trotzdem, wenn jemand unzufrieden ist. Ich hätte am Donnerstag auch fast gepfiffen in der Kabine. Das ist halt manchmal so."

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Das Wichtigste zur WM-Qualifikation in Kürze

  • Tabelle

  • Spielplan

Florian Wirtz über ...

... den Sieg: "Wir wissen alle, dass das letzte Spiel eine Katastrophe war. Wir wussten, dass wir viel zu wenig Energie auf den Platz gebracht haben. Das wollten wir besser machen, auch für uns selber. Und das haben wir heute besser gemacht. Es war schon eine ganz gute Leistung, woran wir anknüpfen können und jetzt auch zufrieden sind."

... die ersten Wochen beim FC Liverpool: "Es braucht noch ein paar Spiele. Es ist eine andere Liga, ein anderer Fußball. Das wusste ich. Ich bin froh, dass ich da bin. Aber wann ich das erste Mal treffen werde? Hoffentlich im nächsten Spiel. Irgendwann kommt's schon."

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Nadiem Amiri über ...

... sein Tor: "Ich war heiß. Ich hab mich auf der Bank schon in die Situation hineingedacht. Ich war wirklich sehr motiviert heute. Wir mussten auch viel wiedergutmachen vom letzten Spiel."

... die aktuelle Situation im DFB-Team: Wir machen gerade keien einfache Phase durch, das ist klar. Heutzutage ist jeder Gegner einfach gut. Wir dürfen keinen unterschätzen. Die Gegner sind immer doppelt motiviert gegen Deutschland. Das merkt man. Die Nordiren haben es gut gemacht, die haben richtig dagegen gehalten. Aber das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben."

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VIDEO: DFB-Knoten geplatzt? Raum gibt Einblicke

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David Raum über ...

... den Spielverlauf: "Nach Donnerstag war es nicht einfach. Wir wurden von den Medien ein bisschen zerlegt, auch zurecht. Trotzdem starten wir gut in dieses Spiel. Wir gehen in Führung, dann kommt Nordirland aus dem Nichts zu einem Tor. Und dann ist es völlig normal und menschlich, dass wir einfach so ein bisschen geschockt und verunsichert sind. Wir müssen aus diesen Fehlern lernen, müssen als Mannschaft insgesamt wachsen, müssen mehr zusammenstehen und müssen mehr Selbstverständlichkeit an den Tag legen. Wir sind Deutschland, eine große Fußball-Nation. Wir haben viel Qualität und das müssen wir einfach noch mehr ausstrahlen und über die Mentalität dann zur Qualität kommen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit gut gemacht und dann auch verdient gewonnen."

Rudi Völler (DFB-Sportdirektor) vor dem Spiel: "Es war eine schlechte Leistung von uns in der Slowakei, das ist uns allen bewusst. Julian Nagelsmann hat heute daher einiges verändert, fünf neue Spieler gebracht. Die 100 Prozent, die wir bei der Europameisterschaft in den Spielen auf dem Platz gebracht hatten - da müssen wir wieder hinkommen. Das hatten wir schon im Final Four der UEFA Nations League nicht und am Donnerstag in der Slowakei auch nicht."

Julian Nagelsmann (Bundestrainer) vor dem Spiel: "Wir haben Einzelgespräche geführt, ich habe gute Energie gespürt. Wir müssen das Slowakei-Spiel jetzt abhaken, jetzt zählt die Aktualität. Wir müssen heute ein anderes Gesicht zeigen. Vor dem Spiel haben wir uns überlegt, etwas mehr Speed in die Offensive zu bringen. Zudem haben wir mit Pascal Groß jemanden ins Spiel gebracht, der viel kommuniziert. Das war in Bratislava etwas zu wenig von unserer Seite in Sachen Kommunikation."

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