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Fußball

Nach Play-off-Aus: Voodoo-Vorwurf aus Nigeria

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© IMAGO/SID/Adekunle Ajayi

Nach dem Aus der nigerianischen Fußball-Nationalmannschaft in den WM-Play-offs hat Trainer Eric Chelle dem Gegner faulen Zauber vorgeworfen. "Während ihrer Elfmeter haben die Spieler der Demokratischen Republik Kongo immer wieder Voodoo praktiziert", behauptete Chelle. Er war schon in den Sekunden nach dem Abpfiff des afrikanischen Play-off-Endspiels in Rabat/Marokko am späten Sonntagabend kaum zu bremsen gewesen - er wollte den Vertretern der DR Kongo an den Kragen.

Den Journalisten warf Chelle während seiner Pressekonferenz schließlich vor, das offensichtliche Thema im Gespräch mit Kongo-Coach Sébastien Desabre kurz zuvor ausgespart zu haben. Wie genau seine Spieler angeblich irritiert worden waren, konnte er zudem nicht genauer ausführen.

Alles Klagen half jedenfalls nicht: Die Weltmeisterschaft wird zum zweiten Mal in Serie ohne die beliebten "Super Eagles" gespielt. Mit 3:4 unterlag Nigeria der DR Kongo in einem wahrhaft chaotischen Elfmeterschießen, was aber wahrscheinlich wenig mit Voodoo zu tun hatte: Pünktlich zum Showdown regnete es heftig, zudem wurden aus dem nigerianischen Fanblock mehrfach Plastikflaschen vor die Füße der Schützen geworfen.

Die DR Kongo ist noch nicht am Ziel - sie zieht aus den afrikanischen weiter in die interkontinentalen Play-offs im März. Direkt für die WM qualifiziert sind aus Afrika Ägypten, Algerien, Côte d'Ivoire/Elfenbeinküste, Ghana, Kap Verde, Marokko, der Senegal, Südafrika und Tunesien.

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