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Rekordsieg: DHB-Frauen starten selbstbewusst in Olympia-Quali

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© IMAGO/Marco Wolf/SID/IMAGO/Marco Wolf

Rekord bei der Generalprobe: Deutschlands Handballerinnen haben die EM-Qualifikation mit einem historischen Sieg abgeschlossen und starten voller Selbstbewusstsein in die Olympia-Mission. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch deklassierte Israel am Sonntag in Heidelberg mit 46:9 (23:4) und feierte damit den höchsten Erfolg in der deutschen Länderspiel-Historie. Erstmals überhaupt erzielte ein deutsches Frauen-Team mehr als 45 Tore in einem Spiel.

"Den Rekord nehmen wir natürlich mit. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit den drei Spielen, die wir jetzt gemacht haben. Es ist nicht selbstverständlich, es so konsequent zu Ende zu spielen, wenn man so deutlich überlegen ist. Das freut mich", sagte Gaugisch.

Nun richten sich die Blicke auf das Qualifikationsturnier (11. bis 14. April) in Neu-Ulm. Dort will sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) den Traum von Sommerspielen in Paris erfüllen.

Ob dort die verletzte Spielmacherin Alina Grijseels dabei sein kann, entscheidet sich kurzfristig. In den Partien gegen Israel, bereits am Samstag hatte die DHB-Auswahl deutlich gewonnen (35:12), fehlte die Führungsspielerin wegen einer Blessur am linken Sprunggelenk. Das Ticket für die EM in Ungarn, der Schweiz und Österreich (28. November bis 15. Dezember) hatte Deutschland bereits vor dem Wochenende sicher.

Beim letzten Auftritt vor dem Vierer-Turnier in Neu-Ulm, wo die DHB-Frauen ab Donnerstag gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay zum ersten Mal seit 16 Jahren das Olympia-Ticket lösen wollen, überzeugte neben der Deckung Xenia Smits mit sieben Treffern als beste Schützin. Israel war wie schon am Samstag überfordert. Gaugisch nutzte das Spiel, um möglichst vielen Spielerinnen seines 19-köpfigen Kaders Spielzeit zu schenken - dennoch wuchs der Vorsprung immer weiter.

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