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Handball: EM bis 2030 bei ARD und ZDF
ARD und ZDF haben sich die Rechte an den Handball-Europameisterschaften 2026, 2028 und 2030 gesichert. Teil des neuen Deals sind erstmals auch die EM-Turniere der Frauen in diesen Jahren. Das gaben der europäische Verband EHF, Rechteinhaber Infront und SportA als Rechteagentur von ARD und ZDF bekannt.
Der Deutsche Handballbund (DHB) begrüßte vor allem die neue Vereinbarung zu den Frauen-Turnieren. Dies sei "der nächste Meilenstein in der Entwicklung unserer Sportart und ein gesellschaftspolitisches Signal", sagte der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober. Auch EHF-Generalsekretär Martin Hausleitner erhofft sich "einen wichtigen Beitrag, den Frauen-Handball bekannter zu machen."
Zufrieden äußerten sich auch die betroffenen Sender. "Wir freuen uns, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch künftig großartige EM-Spiele zeigen zu können", sagte ZDF-Intendant Norbert Himmler. ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow meinte: "Handball-Übertragungen bei ARD und ZDF begeistern immer wieder ein Millionenpublikum, insbesondere bei den großen Turnieren."
Erst im Januar hatte Deutschland die Männer-EM ausgerichtet. Im vom DHB ausgerufenen "Jahrzehnt des Handballs" wird Deutschland zudem Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft 2025 (gemeinsam mit den Niederlanden), der Männer-WM 2027 sowie als Juniorpartner Frankreichs der Männer-WM 2029. Zudem hat sich der DHB für 2032 als Ausrichter der EHF EURO der Männer (mit Frankreich) und Frauen (mit Polen und Dänemark) beworben.