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Bölk happy nach Rückkehr: "Homecoming-Feeling"
Emily Bölk strahlte. Die Handballerin hatte sich "bombig" auf ihr Comeback gefreut, und dann genoss sie ihre Rückkehr ins DHB-Team in Hamburg auch in vollen Zügen. Ein "Homecoming-Feeling" verspürte Bölk - nur mit dem angepeilten Sieg im Länderspiel gegen Vize-Europameister Dänemark wurde es am Ende nichts.
"Ich habe versucht, meine Chance zu nutzen", sagte Bölk, die von Bundestrainer Markus Gaugisch überraschend zuletzt nicht berücksichtigt wurde: "Nachher sind es ja auch gute 40 Minuten geworden. Kann also nicht ganz so schlecht gewesen sein." Vor "ganz vielen Freunden" und "Familie" drehte die ehemalige Kapitänin ordentlich auf, kam am Ende beim knappen 31:33 (13:12) auf vier Tore.
Auf dem Weg zur Heim-WM hielten Bölk und Co. gegen das Topteam Dänemark lange sehr gut mit, doch in der Crunchtime agierten die Olympiadritten dann cleverer. "Natürlich ist ein Sieg immer geiler, aber 31 Tore gegen Dänemark zu machen, ist schon mal nicht so schlecht", sagte Bölk.
Gaugisch zeigte sich hinterher "sehr zufrieden" mit der 26-Jährigen vom Top-Klub Ferencvaros Budapest: "Emily hat zwei gute Trainingseinheiten gehabt, hat ein gutes Spiel gemacht, hat sehr hohe Dynamik gebracht - also alles okay."
Am Samstag steht schon der zweite Vergleich mit Dänemark in Aabenraa (13.30 Uhr/DF1) an. Der hochkarätige Länderspiel-Doppelpack gilt nach den Spielen zuletzt gegen Frankreich als weiterer Testlauf für die Weltmeisterschaft in siebeneinhalb Monaten im eigenen Land (26. November bis 14. Dezember).