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Gislasons Vorgabe: Mit Erfolg in der Schweiz zum Gruppensieg
Erfolg in der Schweiz, Gruppensieg: Deutschlands Handballer gehen mit einer klaren Vorgabe in den Endspurt der EM-Qualifikation. "Wir müssen alles dran setzen das Spiel zu gewinnen. Dann sind wir nicht mehr einzuholen auf Platz eins, das ist unser Ziel", sagte Bundestrainer Alfred Gislason bei einem Medientermin am Dienstag in Winterthur.
Das Ticket für die Endrunde Anfang 2026 in Dänemark ist der deutschen Mannschaft nicht mehr zu nehmen, doch die Partien gegen die Eidgenossen am Mittwoch in Zürich (19.00 Uhr) und am Sonntag (18.00 Uhr/beide Sportschau.de) gegen die Türkei in Stuttgart geht das DHB-Team voller Ernsthaftigkeit an. Die Schweiz, sagte Torhüter David Späth, verfüge über eine "sehr gute Mannschaft" und einen "sehr guten Trainer. Wir wissen aber auch, was wir können, und wollen das Spiel mit aller Macht gewinnen."
Bei einem Sieg in Zürich hätte Deutschland den Gruppensieg schon vor dem letzten Spieltag sicher. Dies wäre von Bedeutung mit Blick auf die Setzliste für die Auslosung, die am 15. Mai im dänischen Herning stattfindet. Für die Schweiz mit Nationaltrainer Andy Schmid geht es am Mittwoch noch um einen der begehrten EM-Startplätze.
"Die Schweizer müssen gewinnen, dementsprechend werden sie alles auf der Platte lassen", warnte Rückraumspieler Julian Köster. Schon beim umkämpften Vorrunden-Duell bei der WM im Januar in Dänemark (31:29 für Deutschland) habe man die Stärken der Schweizer gesehen. "Morgen ist es ein Auswärtsspiel vor 10.000 Fans, deswegen wird es noch einen Tick schwerer", so Köster.
Ein Fragezeichen steht auch diesmal hinter dem Einsatz von Juri Knorr. Der zuletzt angeschlagene Spielmacher werde nur spielen, betonte Gislason, "wenn er zu 100 Prozent fit ist". Beim ebenfalls angeschlagenen Torhüter Andreas Wolff äußerte sich der DHB-Coach zuversichtlicher: "Ich glaube, er wird spielfähig sein morgen."