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Schach-Sensation: Matthias Blübaum historisch gut - erster deutscher WM-Kandidat seit 34 Jahren

Schach-Deutschland hat Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme von Matthias Blübaum. Der deutsche Großmeister sicherte sch einen Platz im Kandidatenturnier.

Der deutsche Großmeister Matthias Blübaum hat als erster Deutscher seit 34 Jahren die Chance auf ein Duell um den Weltmeistertitel.

Der 28-Jährige aus Lemgo sicherte sich beim FIDE Grand Swiss im usbekischen Samarkand mit dem zweiten Platz eines der beiden Tickets für das Kandidatenturnier, in dem der Herausforderer für den indischen Titelverteidiger Dommaraju Gukesh (19) ausgespielt wird.

"Ich hätte niemals erwartet, dass ich das schaffen kann. Umso schöner, dass es geklappt hat", sagte Blübaum nach seinem Coup, nur der Niederländer Anish Giri lag vor ihm. Wann und wo Blübaum die Gelegenheit hat, sich gegen sieben andere Großmeister für die WM zu qualifizieren, steht noch nicht fest.

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Vincent Keymer knapp gescheitert - vorerst

Vincent Keymer verpasste das Kandidatenturnier knapp, der 20-Jährige lag nach Punkten gleichauf mit Blübaum, hatte aber die schwächere Wertung. Er hat aber beispielsweise noch über den Weltcup die Chance, sich zu qualifizieren.

Der Deutsche Schachbund (DSB) reagierte euphorisch auf die Leistung Blübaums. Diese sei "fantastisch. Er war die ganze Zeit vorne dabei, das ist nicht hoch genug einzuschätzen für einen Underdog", sagte Präsidentin Ingrid Lauterbach.

Letztmals spielte in Robert Hübner 1991 in Sarajevo ein Deutscher bei einem anerkannten Kandidatenturnier mit.

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