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Motorsport DTM

Land-Team enthüllt Norisring-Design: Fellers Audi wird schwarz-türkis!

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© Land-Motorsport

Bereits beim vergangenen DTM-Wochenende in Zandvoort tauchten die Joyn-Logos auf Ricardo Fellers Land-Audi auf, jetzt hat die Truppe aus dem Westerwald eine Spezialfolierung des R8 LMS GT3 Evo II für das Norisring-Wochenende enthüllt. Der klassische Audi-Look ist verschwunden, dafür ist das Fahrzeug jetzt in Schwarz gehalten - mit türkisen Farbelementen.

Laut Informationen von Motorsport-Total.com wird es sich dabei um einen einmaligen Auftritt handeln: Das "Eileen" genannte Fahrzeug des Land-Teams wird nur in Nürnberg in der Joyn-Optik am Start sein, weil es sich um das Bayern-Heimspiel der ProSiebenSat.1-Gruppe handelt .

Das Medienunternehmen aus Unterföhring bei München ist nicht nur mit ProSieben und der Ran-Sportredaktion TV-Partner der DTM. Mit Joyn bertreibt man auch einen eigenen Streamingdienst, der die DTM-Sessions ebenfalls überträgt und den man auf dem Norisring auf Fellers Audi bewirbt.

Feller hatte bereits vor der Saison angekündigt, dass man die Saison nutzen werde, um Sponsoren zu finden. Das hatte auch damit zu tun, dass der Einsatz im letzten Moment zustande kam, nachdem das Projekt mit Allied Racing geplatzt war und Feller eine Freigabe von Porsche für den Audi-Einsatz mit Land erhielt.

Der Porsche-Vertragsfahrer liegt aktuell nur auf dem 18. Platz der Gesamtwertung, obwohl er und seine Truppe, mit der er 2021 im ADAC GT Masters Meister wurde, schon mehrmals großes Potenzial gezeigt haben.

Feller zeigte beim Auftakt in Oschersleben mit dem fünften Startplatz auf, auf dem Lausitzring stellte der 25-Jährige den Land-Audi als Zweiter sogar in die erste Startreihe. Und auch in Zandvoort startete Feller von Platz vier.

Nur in den Rennen ging bislang wegen Strategiefehlern, verpatzten Boxenstopps und technischen Problemen nicht viel: Ein elfter Platz in Oschersleben war bislang das beste Saisonergebnis.

In Zandvoort gab es aber eine ermutigende Entwicklung: Der DTM-Truppe von Land-Motorsport, die erst kurzfristig zusammengetrommelt werden musste, gelang in 7,5 Sekunden ein ordentlicher Boxenstopp.

Das gibt Hoffnung für den Norisring, wo schnelle Reifenwechsel wegen der kurzen Strecke eine besondere Bedeutung haben. Zunächst muss sich das Team aber an den ungewöhnlichen Stadtkurs gewöhnen, denn zuletzt war man dort 2015 im Porsche-Carrera-Cup Deutschland am Start.

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