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Extreme E: Wieder ein Rosberg-Sieg, Drama um Abt

  • Aktualisiert: 11.07.2022
  • 10:03 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Motorsport Images

Starker Auftritt von Rosberg X Racing: Johan Kristoffersson und Mikaela Ahlin-Kottulinsky haben im dritten Saisonrennen den zweiten Sieg eingefahren. Ein echtes Drama gab es um Jutta Kleinschmidt, Nasser Al-Attiyah und Abt.

München - Zweiter Sieg für Rosberg X Racing im dritten Rennen des Jahres: Die Titelverteidiger sind in der Extreme E weiter auf Kurs. Johan Kristoffersson und Mikaela Ahlin-Kottulinsky haben den zweiten Island X Prix beim Double-Header auf Sardinien dominiert und am Sonntag einen souveränen Sieg gefeiert.  

Auf Platz zwei landete X44, das Team des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton, mit Sebastien Loeb und Cristina Gutierrez 

Rosberg X Racing steht nach drei Rennen bei 80 Punkten, der erste Verfolger Chip Ganassi bei 43 Zählern. "Das war ein unglaubliches Wochenende für uns. Wir sind sehr glücklich darüber", sagte RXR-CEO Nico Rosberg. "Es ist eine große Freude für mich, mit diesem Team zu arbeiten. Es erinnert mich an meine Zeit in der Formel 1. Es ist eine großartige Teamleistung, bei der jeder sein Bestes gibt und auf dem Höhepunkt seines Könnens ist", so Rosberg, der vor allem Ahlin-Kottulinsky lobte: "Sie war der Star auf Sardinien mit ihrem Speed und ihrem unglaublichen Überholmanöver durch den Fluss in der letzten Runde, um den Sieg zu holen. Ich könnte nicht stolzer sein."

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Nicht richtig angeschnallt

Ein Drama gab es um das deutsche Team Abt Cupra XE. Nachdem der Rennstall beim ersten Island Prix durch Pech und Pannen das Finale verpasste, sah nun alles nach einem Podiumsplatz aus. Jutta Kleinschmidt konnte die durch Nasser Al-Attiyah herausgefahrene Führung zwar nicht verteidigen, fuhr aber als Zweite durchs Ziel. Da sie aber nach dem Wechsel nicht richtig angeschnallt war, wurde Abt disqualifiziert.

Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider konnte mit Tamara Molinaro den Husarenritt im ersten Rennen des Double-Headers auf einen sensationellen zweiten Platz nicht wiederholen. Molinaro hatte sich im ersten X Prix die Schulter ausgekugelt und wurde vom Physiotherapeuten der italienischen Fußball-Nationalmannschaft wieder fitgemacht. Angeschlagen war sie dennoch – am Ende schied das Duo im Crazy Race aus. 

"Leider hat Tamara das Auto verloren und die Lenkung wurde beschädigt. Am Ende ist die Lenkung komplett gebrochen, weshalb wir aufgeben mussten. Wir haben hier aber für eine große Überraschung gesorgt. Wir hoffen, dass wir wiederkommen und beweisen können, was wir drauf haben, wenn wir alles zusammenbekommen", sagte Scheider.

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Im September geht es weiter

Wie geht es weiter? Drei von fünf Saisonrennen sind es in der Extreme E (live auf ProSieben MAXX und ran.de) absolviert, das nächste Event findet am 24./25. September in Südamerika statt, der Copper X Prix steigt in Antofagasta (Chile). Das Finale der zweiten Saison wird dann am 26./27. November in Punta del Este (Uruguay) ausgetragen.

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