Anzeige
Formel 1

Formel 1: Verstappen-Wunder in Saudi-Arabien bleibt aus - Piastri siegt

  • Aktualisiert: 20.04.2025
  • 23:09 Uhr
  • SID

Beim Grand Prix von Saudi-Arabien hat Oscar Piastri gewonnen und auch die Führung in der Fahrerwertung übernommen.

Oscar Piastri hat mit einer abgebrühten Vorstellung beim Großen Preis von Saudi-Arabien triumphiert und zum ersten Mal in seiner Karriere die Führung in der Formel-1-Weltmeisterschaft übernommen.

Der Australier nutzte auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke am Roten Meer eine Zeitstrafe gegen Max Verstappen gnadenlos aus und verwies den Niederländer auf Platz zwei.

Auch im teaminternen Duell mit dem bisherigen WM-Leader Lando Norris setzte er mit dem fünften Grand-Prix-Sieg seiner Karriere ein starkes Statement. Über Rang drei durfte sich Ferrari-Pilot Charles Leclerc freuen. Es ist das erste Grand-Prix-Podium für die Scuderia in dieser Saison.

Anzeige
Anzeige

Norris als großer Verlierer des Tages

Während auf der einen Seite der McLaren-Garage ausgelassen gefeiert werden durfte, war Norris der Verlierer des Tages. Nach seinem Unfall im Qualifying ging er nur von Rang zehn in den fünften Grand Prix des Jahres.

Das Podium blieb ihm trotz einer ordentlichen Vorstellung verwehrt: Für ihn reichte es nur zu Rang vier, weshalb er im Gesamtklassement zwischen Piastri und Titelverteidiger Verstappen rutschte.

Anzeige
Anzeige

Formel 1: Gewinner und Verlierer der Saison 2024

1 / 15
Die Formel-1-Saison 2024 ist zu Ende. Mit 24 Rennen war sie die längte in der 75-jährigen Geschichte der Formel 1. Das Jahr brachte viele Überraschungen, aber auch einige Enttäuschungen hervor – auf und abseits der Strecke. <strong><em>ran</em></strong> zeigt die Gewinner und Verlierer der Saison.
© 2024 Getty Images

Die Formel-1-Saison 2024 ist zu Ende. Mit 24 Rennen war sie die längte in der 75-jährigen Geschichte der Formel 1. Das Jahr brachte viele Überraschungen, aber auch einige Enttäuschungen hervor – auf und abseits der Strecke. ran zeigt die Gewinner und Verlierer der Saison.

<strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>Als Weltmeister, der nun schon zum vierten Mal hintereinander den Titel holte, muss Max Verstappen zu den Gewinnern gezählt werden. Der Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden hat es einmal mehr am besten verstanden, aus seinem Fahrzeug das Beste herauszuholen. Seine Leistung ist umso stärker zu bewerten, weil er in diesem Jahr erstmals nicht im besten Auto saß und dennoch triumphierte.
© Getty Images

Gewinner: Max Verstappen
Als Weltmeister, der nun schon zum vierten Mal hintereinander den Titel holte, muss Max Verstappen zu den Gewinnern gezählt werden. Der Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden hat es einmal mehr am besten verstanden, aus seinem Fahrzeug das Beste herauszuholen. Seine Leistung ist umso stärker zu bewerten, weil er in diesem Jahr erstmals nicht im besten Auto saß und dennoch triumphierte.

<strong>Gewinner: McLaren</strong><br>Das beste Auto nämlich bauten in diesem Jahr die Ingenieure von McLaren. In der Fabrik in Woking wurde nach dem Saisonabschluss ausgiebig der erste Konstrukteurs-Titel des Traditionsteams seit 1998 gefeiert. Und das völlig zurecht, wenn man bedenkt, dass der Rennstall vor zwei Jahren noch auf dem fünften Platz gelandet war.
© 2024 Getty Images

Gewinner: McLaren
Das beste Auto nämlich bauten in diesem Jahr die Ingenieure von McLaren. In der Fabrik in Woking wurde nach dem Saisonabschluss ausgiebig der erste Konstrukteurs-Titel des Traditionsteams seit 1998 gefeiert. Und das völlig zurecht, wenn man bedenkt, dass der Rennstall vor zwei Jahren noch auf dem fünften Platz gelandet war.

<strong>Gewinner: Ferrari</strong><br>Dass Ferrari bis zum Schluss Chancen auf den Titel hat, hätte man vor nicht allzu langer Zeit auch noch nicht für möglich gehalten, auch wenn es nur der für das beste Team war. Am Ende der Marathon-Saison fehlten nur ein paar Punkte zu McLaren. Der Rückstand soll im kommenden Jahr dann endgültig aufgeholt werden – mit Lewis Hamilton.
© 2024 Getty Images

Gewinner: Ferrari
Dass Ferrari bis zum Schluss Chancen auf den Titel hat, hätte man vor nicht allzu langer Zeit auch noch nicht für möglich gehalten, auch wenn es nur der für das beste Team war. Am Ende der Marathon-Saison fehlten nur ein paar Punkte zu McLaren. Der Rückstand soll im kommenden Jahr dann endgültig aufgeholt werden – mit Lewis Hamilton.

<strong>Gewinner: Nico Hülkenberg</strong><br>Auch in dieser Saison ist es Nico Hülkenberg nicht gelungen, aufs Podium zu fahren. Dennoch zählt der Emmericher zu den Gewinnern. Weil er bei den Hinterbänklern von Haas für die wenigen Lichtblicke gesorgt und seinen Teamkollegen Kevin Magnussen wieder einmal in den Schatten gestellt hat. "Hülk" holte 41 der 58 Haas-Punkte und darf als Belohnung ab kommender Saison das ambitionierte Audi-Projekt, das erst einmal noch als Sauber firmiert, kräftig anschieben.
© 2024 Getty Images

Gewinner: Nico Hülkenberg
Auch in dieser Saison ist es Nico Hülkenberg nicht gelungen, aufs Podium zu fahren. Dennoch zählt der Emmericher zu den Gewinnern. Weil er bei den Hinterbänklern von Haas für die wenigen Lichtblicke gesorgt und seinen Teamkollegen Kevin Magnussen wieder einmal in den Schatten gestellt hat. "Hülk" holte 41 der 58 Haas-Punkte und darf als Belohnung ab kommender Saison das ambitionierte Audi-Projekt, das erst einmal noch als Sauber firmiert, kräftig anschieben.

<strong>Gewinner: Lando Norris</strong><br>Nach einer gefühlten Ewigkeit hat Verstappen endlich wieder einen ernstzunehmenden Widersacher. Bis zum drittletzten Rennen der Saison hatte Lando Norris im McLaren noch Titelchancen, musste dann aber doch die Überlegenheit des besten Racers im Feld anerkennen. Wenn der Brite in Zukunft seine jetzt noch zu oft holprigen Starts verbessert, könnte er schon im kommenden Jahr Verstappen als Champion ablösen.
© 2024 Getty Images

Gewinner: Lando Norris
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat Verstappen endlich wieder einen ernstzunehmenden Widersacher. Bis zum drittletzten Rennen der Saison hatte Lando Norris im McLaren noch Titelchancen, musste dann aber doch die Überlegenheit des besten Racers im Feld anerkennen. Wenn der Brite in Zukunft seine jetzt noch zu oft holprigen Starts verbessert, könnte er schon im kommenden Jahr Verstappen als Champion ablösen.

<strong>Gewinner: Pierre Gasly</strong><br>Den teaminternen Zweikampf gegen Esteban Ocon gewonnen, in Sao Paulo aufs Podium gefahren und seinem Team im letzten Rennen die nötigen Punkte für den wichtigen sechsten Platz gesichert: Pierre Gasly konnte sich mit konstant guten Leistungen für ein weiteres Jahr bei Alpine empfehlen, während sein Teamkollege im Unfrieden schied und im kommenden Jahr bei Haas einen Neuanfang wagt.
© 2024 Getty Images

Gewinner: Pierre Gasly
Den teaminternen Zweikampf gegen Esteban Ocon gewonnen, in Sao Paulo aufs Podium gefahren und seinem Team im letzten Rennen die nötigen Punkte für den wichtigen sechsten Platz gesichert: Pierre Gasly konnte sich mit konstant guten Leistungen für ein weiteres Jahr bei Alpine empfehlen, während sein Teamkollege im Unfrieden schied und im kommenden Jahr bei Haas einen Neuanfang wagt.

<strong>Gewinner: Oliver Bearman</strong><br>Dort wird Ocon Teamkollege von Oliver Bearman. Der junge Engländer war die positive Überraschung unter den Rookies und fuhr bei seinem Debüt als Ersatzfahrer für den erkrankten Ferrari-Piloten Carlos Sainz sofort auf Platz sieben. Das Ergebnis in Saudi-Arabien bestätigte der jüngste Ferrari-Pilot der Geschichte mit einem zehnten Platz in Baku - dort im Haas als Ersatz für den gesperrten Magnussen.
© 2024 Getty Images

Gewinner: Oliver Bearman
Dort wird Ocon Teamkollege von Oliver Bearman. Der junge Engländer war die positive Überraschung unter den Rookies und fuhr bei seinem Debüt als Ersatzfahrer für den erkrankten Ferrari-Piloten Carlos Sainz sofort auf Platz sieben. Das Ergebnis in Saudi-Arabien bestätigte der jüngste Ferrari-Pilot der Geschichte mit einem zehnten Platz in Baku - dort im Haas als Ersatz für den gesperrten Magnussen.

<strong>Verlierer: Red Bull</strong><br>Die Ära Verstappen geht weiter, die Ära Red Bull ist indes zumindest fürs Erste zu Ende. Dabei war der Verlust des Titels an McLaren nur ein Teil des Problems. Schwerer noch wiegen die Negativschlagzeilen rund um die Vorwürfe gegen Teamchef Christian Horner, der eine Mitarbeiterin belästigt haben soll. Dazu die Trennung vom langjährigen Superhirn und Titelgaranten Adrian Newey. Auf das Team warf diese Saison mehr Schatten als Licht.
© 2024 Getty Images

Verlierer: Red Bull
Die Ära Verstappen geht weiter, die Ära Red Bull ist indes zumindest fürs Erste zu Ende. Dabei war der Verlust des Titels an McLaren nur ein Teil des Problems. Schwerer noch wiegen die Negativschlagzeilen rund um die Vorwürfe gegen Teamchef Christian Horner, der eine Mitarbeiterin belästigt haben soll. Dazu die Trennung vom langjährigen Superhirn und Titelgaranten Adrian Newey. Auf das Team warf diese Saison mehr Schatten als Licht.

<strong>Verlierer: Sergio Perez</strong><br>Apropos Schatten. Im Vergleich zu seinem Teamkollegen Verstappen wurde es in diesem Jahr für Sergio Perez zappenduster. Nach 19 Rennen in Folge ohne einen einzigen Podestplatz ist das Ende dieser Saison geradezu ein Segen für den Mexikaner. Dass er auch im kommenden Jahr noch in einen Red-Bull-Flitzer steigt, glaubt Perez wohl mittlerweile selbst nicht mehr.
© 2024 Getty Images

Verlierer: Sergio Perez
Apropos Schatten. Im Vergleich zu seinem Teamkollegen Verstappen wurde es in diesem Jahr für Sergio Perez zappenduster. Nach 19 Rennen in Folge ohne einen einzigen Podestplatz ist das Ende dieser Saison geradezu ein Segen für den Mexikaner. Dass er auch im kommenden Jahr noch in einen Red-Bull-Flitzer steigt, glaubt Perez wohl mittlerweile selbst nicht mehr.

<strong>Verlierer: Mercedes</strong><br>Beim einstigen Über-Team der Formel 1 ist der silberne Lack endgültig ab. Daran können auch die jeweils zwei Siege in diesem Jahr von Lewis Hamilton und George Russell nichts ändern. Die einst so schnellen Silberpfeile haben den Anschluss an die Spitze verpasst. Eindeutiger Beleg: Erstmals seit 2012 ist Mercedes nicht in den Top 3 der Konstrukteure zu finden.
© Beautiful Sports

Verlierer: Mercedes
Beim einstigen Über-Team der Formel 1 ist der silberne Lack endgültig ab. Daran können auch die jeweils zwei Siege in diesem Jahr von Lewis Hamilton und George Russell nichts ändern. Die einst so schnellen Silberpfeile haben den Anschluss an die Spitze verpasst. Eindeutiger Beleg: Erstmals seit 2012 ist Mercedes nicht in den Top 3 der Konstrukteure zu finden.

<strong>Verlierer: Carlos Sainz</strong><br>Zwei GP-Siege, dazu sechs weitere Podiumsplatzierungen, in der WM-Wertung auf Platz 5. Viel falsch gemacht hat Carlos Sainz in dieser Formel-1-Saison nicht. Dennoch gehört er praktisch schon seit Jahresbeginn, als Ferrari die Verpflichtung von Hamilton für 2025 bekanntgab, zu den Verlierern. Denn er muss für den Rekordchampion weichen und sich im nächsten Jahr bei Williams ganz hinten anstellen.
© Eibner

Verlierer: Carlos Sainz
Zwei GP-Siege, dazu sechs weitere Podiumsplatzierungen, in der WM-Wertung auf Platz 5. Viel falsch gemacht hat Carlos Sainz in dieser Formel-1-Saison nicht. Dennoch gehört er praktisch schon seit Jahresbeginn, als Ferrari die Verpflichtung von Hamilton für 2025 bekanntgab, zu den Verlierern. Denn er muss für den Rekordchampion weichen und sich im nächsten Jahr bei Williams ganz hinten anstellen.

<strong>Verlierer: Aston Martin</strong><br>Was war das noch für ein Hype in der vergangenen Saison um die britische Nobelmarke! Mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso wagte Aston Martin den Angriff aufs Establishment – und stürzte in diesem Jahr krachend ab. Nicht ein einziges Mal fuhren die grünen Renner aufs Podium, am Ende hatten sie fast 200 Punkte weniger auf dem Konto als im Vorjahr.
© 2024 Getty Images

Verlierer: Aston Martin
Was war das noch für ein Hype in der vergangenen Saison um die britische Nobelmarke! Mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso wagte Aston Martin den Angriff aufs Establishment – und stürzte in diesem Jahr krachend ab. Nicht ein einziges Mal fuhren die grünen Renner aufs Podium, am Ende hatten sie fast 200 Punkte weniger auf dem Konto als im Vorjahr.

<strong>Verlierer: Sauber</strong><br>Von so vielen Punkten wie Aston Martin (94) konnte Sauber nur träumen. Das Team, das erstmals seit 2018 wieder unter der traditionellen Bezeichnung an den Start ging, sammelte in 24 Rennen gerade einmal vier mickrige Pünktchen. Und die holte nicht etwa der zweimalige Vizeweltmeister Valtteri Bottas, sondern der Chinese Zhou Guanyou. Ob’s im nächsten Jahr mit Nico Hülkenberg besser wird? Bestimmt. Denn schlechter kann es eigentlich nicht werden.
© ZUMA Press

Verlierer: Sauber
Von so vielen Punkten wie Aston Martin (94) konnte Sauber nur träumen. Das Team, das erstmals seit 2018 wieder unter der traditionellen Bezeichnung an den Start ging, sammelte in 24 Rennen gerade einmal vier mickrige Pünktchen. Und die holte nicht etwa der zweimalige Vizeweltmeister Valtteri Bottas, sondern der Chinese Zhou Guanyou. Ob’s im nächsten Jahr mit Nico Hülkenberg besser wird? Bestimmt. Denn schlechter kann es eigentlich nicht werden.

<strong>Verlierer: Deutsche Fans</strong><br>Miami, Austin, Las Vegas. Mittlerweile macht die Formel 1 gleich dreimal in der einstigen Diaspora USA Station. Und Deutschland? Das Land, das sich immer noch als Automobilnation versteht? Ist seit 2020 ohne Rennen in der Königsklasse des Motorsports. Auch 2024 machte die Formel 1 einen riesigen Bogen um das Land von Michael Schumacher und Sebastian Vettel. Eine baldige Rückkehr? Nicht in Sicht.
© no source

Verlierer: Deutsche Fans
Miami, Austin, Las Vegas. Mittlerweile macht die Formel 1 gleich dreimal in der einstigen Diaspora USA Station. Und Deutschland? Das Land, das sich immer noch als Automobilnation versteht? Ist seit 2020 ohne Rennen in der Königsklasse des Motorsports. Auch 2024 machte die Formel 1 einen riesigen Bogen um das Land von Michael Schumacher und Sebastian Vettel. Eine baldige Rückkehr? Nicht in Sicht.

Die Mercedes-Silberpfeile George Russell und Kimi Antonelli fuhren als Fünfter und Sechster ins Ziel. Rekordweltmeister Lewis Hamilton im zweiten Ferrari wurde nur Siebter.

Der Emmericher Nico Hülkenberg musste derweil seine vierte Nullnummer in Folge verkraften, von Startplatz 18 aus ging für den Sauber-Piloten nicht viel. Sein Bolide war erneut kein Punktegarant, der 37-Jährige beendete das Rennen auf Rang 15.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Piastri: "Er muss mir die Position zurückgeben"

"Ich denke, es wird auf jeden Fall ein harter Kampf werden", hatte Verstappen im Vorfeld gesagt. Ein hartes Duell musste der 27-Jährige auch schon wenige Sekunden nach dem Start führen.

Seite an Seite donnerten Verstappen und Piastri auf die erste Kurve zu. Dort war aber nicht genug Platz für beide Boliden, der Red-Bull-Star kürzte ab und blieb vorne. Wenige Kurven später crashten Verstappens Teamkollege Yuki Tsunoda und Pierre Gasly im Alpine.

Das Safety Car kam auf die Strecke, umgehend funkte Piastri: "Er muss mir die Position zurückgeben, er hätte die Kurve nie gekriegt". Verstappen hielt dagegen: "Er hat mich von der Strecke gedrängt". Trotzdem bekam er eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt.

Optimales Reifenmanagement bringt Piastri den Sieg

Den Restart legte Verstappen cleverer hin und baute vorerst eine Lücke zu Piastri auf. Je länger das Rennen lief, desto mehr wurde deutlich, dass der Red Bull auf freier Bahn gut auf der Strecke liegt. Piastri bekam Schwierigkeiten und verlor langsam aber sicher Zeit auf den Führenden. Russell musste als vorläufiger Dritter ganz abreißen lassen. Dahinter kämpfte sich Norris weiter durch das enge Mittelfeld auf Rang fünf vor.

Max Verstappen: Das ist der Kosmos des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters

1 / 16

                <strong>Max Verstappen: Das ist der Kosmos des Formel-1-Weltmeisters</strong><br>
                Max Verstappen ist erneut Formel-1-Weltmeister. Wie der Niederländer als Fahrer tickt, hat er längst unter Beweis gestellt. Doch wer sind die Leute hinter dem 25-Jährigen? ran zeigt den Verstappen-Kosmos.
© imago images/PanoramiC

Max Verstappen: Das ist der Kosmos des Formel-1-Weltmeisters
Max Verstappen ist erneut Formel-1-Weltmeister. Wie der Niederländer als Fahrer tickt, hat er längst unter Beweis gestellt. Doch wer sind die Leute hinter dem 25-Jährigen? ran zeigt den Verstappen-Kosmos.


                <strong>Erfolgsfaktor Teamkollege</strong><br>
                Nachdem Verstappen in vorherigen Saisons meist der einzige Red-Bull-Fahrer war, der um die WM mitfahren konnte, scheint der Rennstall mit Sergio Perez nun einen Teamkollegen für den Niederländer gefunden zu haben, mit dem er nicht nur gut harmoniert, sondern der ihm zumindest auch als "Wingman" dienen kann. Zwar ist der 25-Jährige dem mexikanischen Routinier teamintern überlegen, doch Perez beweist, dass er dem Weltmeister helfen kann, wenn dieser ihn braucht. Denn an beiden Rennen, bei denen Verstappen seine jeweiligen Titel klar machte, hatte der 32-Jährige entschiedenden Anteil. 2021 hielt der Mexikaner in Abu Dhabi noch Lewis Hamilton auf, sodass Verstappen wieder näher an den Briten herangelangen konnte. 2022 proftierte Perez dann in Suzuka nach einem hartnäckigen Einsatz gegen Charles Leclerc von einer Zeitstrafe gegen den Monegassen, sodass er am Ende Zweiter wurde und Verstappen dadurch erneut Weltmeister.
© IMAGO/Motorsport Images

Erfolgsfaktor Teamkollege
Nachdem Verstappen in vorherigen Saisons meist der einzige Red-Bull-Fahrer war, der um die WM mitfahren konnte, scheint der Rennstall mit Sergio Perez nun einen Teamkollegen für den Niederländer gefunden zu haben, mit dem er nicht nur gut harmoniert, sondern der ihm zumindest auch als "Wingman" dienen kann. Zwar ist der 25-Jährige dem mexikanischen Routinier teamintern überlegen, doch Perez beweist, dass er dem Weltmeister helfen kann, wenn dieser ihn braucht. Denn an beiden Rennen, bei denen Verstappen seine jeweiligen Titel klar machte, hatte der 32-Jährige entschiedenden Anteil. 2021 hielt der Mexikaner in Abu Dhabi noch Lewis Hamilton auf, sodass Verstappen wieder näher an den Briten herangelangen konnte. 2022 proftierte Perez dann in Suzuka nach einem hartnäckigen Einsatz gegen Charles Leclerc von einer Zeitstrafe gegen den Monegassen, sodass er am Ende Zweiter wurde und Verstappen dadurch erneut Weltmeister.


                <strong>Die Frau mit dem Erfolgsrezept</strong><br>
                Chef-Strategin Hannah Schmitz hat schon so manches Rennen zugunsten von Max Verstappen entschieden. Sie ist die Frau im Hintergrund, die dem Weltmeister die bestmögliche Strategie für jedes Rennen entwickelt. Die 37-Jährige gibt dem Niederländer beispielsweise vor, wann er zum Boxenstopp kommen soll, wann er pushen muss oder welche Reifen gerade am besten passen. "Für mich ist das unheimlich aufregend. Wenn du eine Entscheidung innerhalb von Sekunden triffst, sitzt du auf Nadeln", wird sie auf der Website von "Red Bull" zitiert. Max Verstappen beschrieb die Britin zugleich als "unglaublich ruhig." Eine Fähigkeit, die als Chef-Strategin eines Formel-1-Weltmeisters unabdingbar ist.
© IMAGO/ANP

Die Frau mit dem Erfolgsrezept
Chef-Strategin Hannah Schmitz hat schon so manches Rennen zugunsten von Max Verstappen entschieden. Sie ist die Frau im Hintergrund, die dem Weltmeister die bestmögliche Strategie für jedes Rennen entwickelt. Die 37-Jährige gibt dem Niederländer beispielsweise vor, wann er zum Boxenstopp kommen soll, wann er pushen muss oder welche Reifen gerade am besten passen. "Für mich ist das unheimlich aufregend. Wenn du eine Entscheidung innerhalb von Sekunden triffst, sitzt du auf Nadeln", wird sie auf der Website von "Red Bull" zitiert. Max Verstappen beschrieb die Britin zugleich als "unglaublich ruhig." Eine Fähigkeit, die als Chef-Strategin eines Formel-1-Weltmeisters unabdingbar ist.


                <strong>Wohnsitz an der Rennstrecke</strong><br>
                Zusammen mit seiner Freundin Kelly Piquet, der Tochter des früheren Formel-1-Fahrers Nelson Piquet, lebt der zweimalige Weltmeister wie viele andere Fahrer in Monte Carlo. Somit kennt sich der 25-Jährige auf den Straßen, auf denen das prestigeträchtigste Rennen der Saison in Monaco ausgetragen wird, bestens aus. Ein Hauptgrund für den Umzug sei das wärmere Wetter gewesen, erklärte der Niederländer einmal. Trainieren kann im eigenen Fitnessstudio mit Meerblick. Die steuerlichen Vorteile im Fürstentum dürften aber auch eine große Rolle bei der Wahl des Wohnortes gespielt haben.
© IMAGO/HochZwei

Wohnsitz an der Rennstrecke
Zusammen mit seiner Freundin Kelly Piquet, der Tochter des früheren Formel-1-Fahrers Nelson Piquet, lebt der zweimalige Weltmeister wie viele andere Fahrer in Monte Carlo. Somit kennt sich der 25-Jährige auf den Straßen, auf denen das prestigeträchtigste Rennen der Saison in Monaco ausgetragen wird, bestens aus. Ein Hauptgrund für den Umzug sei das wärmere Wetter gewesen, erklärte der Niederländer einmal. Trainieren kann im eigenen Fitnessstudio mit Meerblick. Die steuerlichen Vorteile im Fürstentum dürften aber auch eine große Rolle bei der Wahl des Wohnortes gespielt haben.


                <strong>Verstappen verdient wie ein Weltmeister</strong><br>
                Selbstverständlich nimmt ein zweimaliger Weltmeister in so jungen Jahren schon eine Menge Geld ein. Verstappens aktuelles Gehalt soll bei rund 50 Millionen Dollar liegen, wodurch er zu den Spitzenverdienern im Motorsport zählt. Durch diverse lukrative Sponsorenverträge stockt der 25-Jährige sein üppiges Einkommen zusätzlich auf. Doch wohin mit der ganzen Kohle? 
© IMAGO/Every Second Media

Verstappen verdient wie ein Weltmeister
Selbstverständlich nimmt ein zweimaliger Weltmeister in so jungen Jahren schon eine Menge Geld ein. Verstappens aktuelles Gehalt soll bei rund 50 Millionen Dollar liegen, wodurch er zu den Spitzenverdienern im Motorsport zählt. Durch diverse lukrative Sponsorenverträge stockt der 25-Jährige sein üppiges Einkommen zusätzlich auf. Doch wohin mit der ganzen Kohle? 


                <strong>Luxusjacht für große Siegsfeiern</strong><br>
                Ein großer Teil des Vermögens dürfte in eine knapp 40 Meter lange Superjacht geflossen sein. Branchen-Insider und Youtuber "eSysman" berichtete im vergangenen Jahr von einem Kauf der 2005 gebauten "Bagheera". Sie bietet Platz für neun Gäste und fünf Crewmitglieder. Max Verstappen soll demnach Umbaumaßnahmen vorgenommen haben, durch die unter anderem ein Whirlpool auf Deck entstanden sein soll. Die Gesamtkosten für Kauf und Umbau belaufen sich Schätzungen zufolge auf etwa 10 Millionen Euro. Der Niederländer kann also fortan die Sektkorken nach einem Renn- oder WM-Sieg auf seinem Luxusdampfer knallen lassen.
© imago/HochZwei

Luxusjacht für große Siegsfeiern
Ein großer Teil des Vermögens dürfte in eine knapp 40 Meter lange Superjacht geflossen sein. Branchen-Insider und Youtuber "eSysman" berichtete im vergangenen Jahr von einem Kauf der 2005 gebauten "Bagheera". Sie bietet Platz für neun Gäste und fünf Crewmitglieder. Max Verstappen soll demnach Umbaumaßnahmen vorgenommen haben, durch die unter anderem ein Whirlpool auf Deck entstanden sein soll. Die Gesamtkosten für Kauf und Umbau belaufen sich Schätzungen zufolge auf etwa 10 Millionen Euro. Der Niederländer kann also fortan die Sektkorken nach einem Renn- oder WM-Sieg auf seinem Luxusdampfer knallen lassen.


                <strong>Der Fuhrpark des Weltmeisters</strong><br>
                Die Zeiten, in denen der Niederländer zwar Formel-1-Rennen fahren durfte, aber trotzdem nicht alt genug für die Benutzung eines eigenen Autos im Straßenverkehr war, sind längst vorbei. Mittlerweile muss er viel mehr darauf achten, für jedes seiner Autos eine Garage zu haben. Mehreren Medienberichten zufolge bedient sich der 25-Jährige bei der Wahl seiner Automarken gerne bei der Konkurrenz. So ist er bespielsweise im Besitz einiger Ferraris, Mercedes und Aston Martins. Allerdings wurde der Weltmeister auch schon mit einem Porsche, einem Renault und einem Honda gesichtet. Da sein Fuhrpark jedoch so groß ist, verkauft er hin und wieder das ein oder andere Modell.
© IMAGO/ZUMA Wire

Der Fuhrpark des Weltmeisters
Die Zeiten, in denen der Niederländer zwar Formel-1-Rennen fahren durfte, aber trotzdem nicht alt genug für die Benutzung eines eigenen Autos im Straßenverkehr war, sind längst vorbei. Mittlerweile muss er viel mehr darauf achten, für jedes seiner Autos eine Garage zu haben. Mehreren Medienberichten zufolge bedient sich der 25-Jährige bei der Wahl seiner Automarken gerne bei der Konkurrenz. So ist er bespielsweise im Besitz einiger Ferraris, Mercedes und Aston Martins. Allerdings wurde der Weltmeister auch schon mit einem Porsche, einem Renault und einem Honda gesichtet. Da sein Fuhrpark jedoch so groß ist, verkauft er hin und wieder das ein oder andere Modell.


                <strong>Nicht nur Red Bull verleiht Flügel</strong><br>
                Um sowohl zu Land, zu Wasser als auch in der Luft mobil zu sein, darf natürlich ein Privatjet im Hause Verstappen nicht fehlen. In Verstappens 15 Millionen Euro teuren Flieger vom Typ Falcon-900EX können bis zu zwölf Personen mitfliegen. Einerseits bietet der Jet Raum zur Entspannung, andererseits aber auch zum Party machen. Denn neben zwei Sitzen, die sich in Betten umwandeln lassen, verfügt Verstappens Flugzeug auch über eine Bar mit ausgewählten alkoholischen Getränken. Für den Unterhalt des Privatjets muss der zweimalige Weltmeister jedoch jährlich eine Millionen Euro bezahlen.
© imago images / HochZwei

Nicht nur Red Bull verleiht Flügel
Um sowohl zu Land, zu Wasser als auch in der Luft mobil zu sein, darf natürlich ein Privatjet im Hause Verstappen nicht fehlen. In Verstappens 15 Millionen Euro teuren Flieger vom Typ Falcon-900EX können bis zu zwölf Personen mitfliegen. Einerseits bietet der Jet Raum zur Entspannung, andererseits aber auch zum Party machen. Denn neben zwei Sitzen, die sich in Betten umwandeln lassen, verfügt Verstappens Flugzeug auch über eine Bar mit ausgewählten alkoholischen Getränken. Für den Unterhalt des Privatjets muss der zweimalige Weltmeister jedoch jährlich eine Millionen Euro bezahlen.


                <strong>Eine ewige Verbindung zum Lenkrad</strong><br>
                Auch in seiner Freizeit kann sich Verstappen nicht vom Lenkrad trennen. Eines seiner größten Hobbys ist laut der "Bild" nämlich Sim-Racing. Dort fährt der F1-Champion nebenberuflich in der Serie iRacing mit. Vor dem Bildschirm zockt der Niederländer zugleich gerne FIFA, vor allem im Modus "Ultimate Team". Deshalb begeistert sich der 25-Jährige wenig überraschend auch für Fußball, genauer gesagt für den FC Barcelona und die PSV Eindhoven. Selbst kickt er dagegen gerne mal bei Charity-Turnieren mit. Doch bei all der Action muss es auch Zeit für Entspannung geben. Zum Abschalten helfen ihm dabei seine beiden Katzen Jimmy und Sassy. Außerdem freut sich der zweimalige Weltmeister während der Saisonpause ab und an über deftige Mahlzeiten, wie Currywurst, Schnitzel oder Käsemakkaroni. Unter der Saison bevorzugt der Niederländer hingegen Tomatensuppe und Carpaccio.
© imago/GEPA pictures

Eine ewige Verbindung zum Lenkrad
Auch in seiner Freizeit kann sich Verstappen nicht vom Lenkrad trennen. Eines seiner größten Hobbys ist laut der "Bild" nämlich Sim-Racing. Dort fährt der F1-Champion nebenberuflich in der Serie iRacing mit. Vor dem Bildschirm zockt der Niederländer zugleich gerne FIFA, vor allem im Modus "Ultimate Team". Deshalb begeistert sich der 25-Jährige wenig überraschend auch für Fußball, genauer gesagt für den FC Barcelona und die PSV Eindhoven. Selbst kickt er dagegen gerne mal bei Charity-Turnieren mit. Doch bei all der Action muss es auch Zeit für Entspannung geben. Zum Abschalten helfen ihm dabei seine beiden Katzen Jimmy und Sassy. Außerdem freut sich der zweimalige Weltmeister während der Saisonpause ab und an über deftige Mahlzeiten, wie Currywurst, Schnitzel oder Käsemakkaroni. Unter der Saison bevorzugt der Niederländer hingegen Tomatensuppe und Carpaccio.


                <strong>Der Vater als Schleifer</strong><br>
                Der Macher des Erfolgs ist natürlich Papa Jos. Er war selbst Formel-1-Fahrer und hat seinem Sohn das Talent in die Wiege gelegt. Und auch schnell gemerkt, dass das Können seines Filius speziell und besonders ist. Jos, 107-maliger Grand-Prix-Teilnehmer und früher Schumacher-Teamkollege bei Benetton, überließ nichts dem Zufall und schliff das Juwel mit aller Härte.
© imago images/Motorsport Images

Der Vater als Schleifer
Der Macher des Erfolgs ist natürlich Papa Jos. Er war selbst Formel-1-Fahrer und hat seinem Sohn das Talent in die Wiege gelegt. Und auch schnell gemerkt, dass das Können seines Filius speziell und besonders ist. Jos, 107-maliger Grand-Prix-Teilnehmer und früher Schumacher-Teamkollege bei Benetton, überließ nichts dem Zufall und schliff das Juwel mit aller Härte.


                <strong>Die Nummer mit der Autobahnraststätte</strong><br>
                Für Max hieß das: Schule von Montag bis Freitagmittag, danach ging es mit dem Bus unzählige Kilometer durch Europa zu Kartrennen. "Wir sind nicht auf die Strecke gegangen, um hinterherzufahren. Ich wollte immer nur gewinnen, gewinnen, gewinnen. Das habe ich von ihm auch verlangt", erinnerte sich Verstappen senior bei "Sport1". Einmal war er so wütend auf seinen Sohn, dass er diesen an einer Autobahnraststätte stehen ließ. "Ich wollte ihn spüren lassen, dass das nicht gut ist, wenn er so weiterfährt", erklärte Verstappen. Ein Rabenvater sei er dennoch nicht gewesen: "Ich wusste, dass meine Frau hinter mir fährt und ihn mitnimmt."
© imago images/Motorsport Images

Die Nummer mit der Autobahnraststätte
Für Max hieß das: Schule von Montag bis Freitagmittag, danach ging es mit dem Bus unzählige Kilometer durch Europa zu Kartrennen. "Wir sind nicht auf die Strecke gegangen, um hinterherzufahren. Ich wollte immer nur gewinnen, gewinnen, gewinnen. Das habe ich von ihm auch verlangt", erinnerte sich Verstappen senior bei "Sport1". Einmal war er so wütend auf seinen Sohn, dass er diesen an einer Autobahnraststätte stehen ließ. "Ich wollte ihn spüren lassen, dass das nicht gut ist, wenn er so weiterfährt", erklärte Verstappen. Ein Rabenvater sei er dennoch nicht gewesen: "Ich wusste, dass meine Frau hinter mir fährt und ihn mitnimmt."


                <strong>Stolz und überglücklich</strong><br>
                In den vergangenen Jahren hat sich der Vater mehr und mehr zurückgezogen, lässt Max machen, steht seinem Sohn aber natürlich immer noch mit Rat und Tat zur Seite. Unvergessen sind die Bilder, als Jos und Max nach Abu Dhabi 2021 minutenlang die Köpfe zusammensteckten. "Der Druck im vergangenen Jahr war kaum noch zu ertragen, und als alles vorbei war, da wurden wir von unglaublich kraftvollen Emotionen übermannt. Das war in diesem Jahr ganz anders. Wir wussten, dass der Titel früher oder später kommt, wir wussten nur nicht wann", sagte Jos Verstappen. Diesmal musste das Telefon reichen. "Ich habe Max angerufen und ihm eröffnet, dass er eben der Beste sei. Aber das weiß er längst – ich sage ihm das schließlich an den meisten Wochenenden."
© imago images/HochZwei

Stolz und überglücklich
In den vergangenen Jahren hat sich der Vater mehr und mehr zurückgezogen, lässt Max machen, steht seinem Sohn aber natürlich immer noch mit Rat und Tat zur Seite. Unvergessen sind die Bilder, als Jos und Max nach Abu Dhabi 2021 minutenlang die Köpfe zusammensteckten. "Der Druck im vergangenen Jahr war kaum noch zu ertragen, und als alles vorbei war, da wurden wir von unglaublich kraftvollen Emotionen übermannt. Das war in diesem Jahr ganz anders. Wir wussten, dass der Titel früher oder später kommt, wir wussten nur nicht wann", sagte Jos Verstappen. Diesmal musste das Telefon reichen. "Ich habe Max angerufen und ihm eröffnet, dass er eben der Beste sei. Aber das weiß er längst – ich sage ihm das schließlich an den meisten Wochenenden."


                <strong>Der Einfluss der Mama</strong><br>
                Das Talent hat Verstappen aber nicht nur vom Vater, sondern auch von Mama Sophie Kumpen. Sie gehörte in den 1990er Jahren zu den Top-Kartfahrern, fuhr unter anderem gegen Jenson Button, Nick Heidfeld, Jarno Trulli und Giancarlo Fisichella. Und auch gegen den heutigen Red-Bull-Teamchef Christian Horner, 1989 war das. "Seine Mutter gehörte damals zu den Top 10 der Welt und trat gegen einige große Fahrer wie Jarno Trulli und Giancarlo Fisichella an." Sein Urteil, wer Max was in die Wiege legte: "Sie war nicht ganz so aggressiv. Ich glaube, das hat er von seinem Vater. Aber sie war eine kluge Rennfahrerin, und ich denke, er hat die Aggressivität seines Vaters und den Rennkopf seiner Mutter. Sie war zu ihrer Zeit eine beeindruckende Rennfahrerin", so Horner.
© imago images/Motorsport Images

Der Einfluss der Mama
Das Talent hat Verstappen aber nicht nur vom Vater, sondern auch von Mama Sophie Kumpen. Sie gehörte in den 1990er Jahren zu den Top-Kartfahrern, fuhr unter anderem gegen Jenson Button, Nick Heidfeld, Jarno Trulli und Giancarlo Fisichella. Und auch gegen den heutigen Red-Bull-Teamchef Christian Horner, 1989 war das. "Seine Mutter gehörte damals zu den Top 10 der Welt und trat gegen einige große Fahrer wie Jarno Trulli und Giancarlo Fisichella an." Sein Urteil, wer Max was in die Wiege legte: "Sie war nicht ganz so aggressiv. Ich glaube, das hat er von seinem Vater. Aber sie war eine kluge Rennfahrerin, und ich denke, er hat die Aggressivität seines Vaters und den Rennkopf seiner Mutter. Sie war zu ihrer Zeit eine beeindruckende Rennfahrerin", so Horner.


                <strong>Die bessere Hälfte</strong><br>
                Ebenfalls eng an seiner Seite: Seine Schwester Victoria, die Influencerin und Zweifach-Mama ist, sowie seine beiden Katzen Jimmy und Sassy. Und natürlich Kelly Piquet, die 33 Jahre alte Freundin Verstappens. Die beiden sind seit dem Jahreswechsel 2020/21 ein Paar. Pikant: Die Tochter von Rennfahrer-Legende Nelson Piquet hat bereits ein Kind von Ex-Formel-1-Fahrer Daniil Kvyat. Von dem Russen hatte Verstappen 2016 das Cockpit bei Red Bull Racing übernommen.
© HOCH ZWEI/Pool/EPA

Die bessere Hälfte
Ebenfalls eng an seiner Seite: Seine Schwester Victoria, die Influencerin und Zweifach-Mama ist, sowie seine beiden Katzen Jimmy und Sassy. Und natürlich Kelly Piquet, die 33 Jahre alte Freundin Verstappens. Die beiden sind seit dem Jahreswechsel 2020/21 ein Paar. Pikant: Die Tochter von Rennfahrer-Legende Nelson Piquet hat bereits ein Kind von Ex-Formel-1-Fahrer Daniil Kvyat. Von dem Russen hatte Verstappen 2016 das Cockpit bei Red Bull Racing übernommen.


                <strong>Die Förderer</strong><br>
                Zu einem erfolgreichen Rennfahrer gehören aber nicht nur Ehrgeiz und Talent, sondern auch Förderer. Bei Max Verstappens ist das Red Bull. 2014 wurde der Niederländer in das Juniorprogramm aufgenommen – der endgültige Startschuss. 2015 wurde Verstappen mit gerade einmal 17 Jahren beim damaligen Toro-Rosso-Team zum jüngsten F1-Fahrer der Geschichte. 2016 folgte der Aufstieg zu Red Bull Racing. 
© HOCH ZWEI/Pool/Getty Images

Die Förderer
Zu einem erfolgreichen Rennfahrer gehören aber nicht nur Ehrgeiz und Talent, sondern auch Förderer. Bei Max Verstappens ist das Red Bull. 2014 wurde der Niederländer in das Juniorprogramm aufgenommen – der endgültige Startschuss. 2015 wurde Verstappen mit gerade einmal 17 Jahren beim damaligen Toro-Rosso-Team zum jüngsten F1-Fahrer der Geschichte. 2016 folgte der Aufstieg zu Red Bull Racing. 


                <strong>Keine Bullshit-Geschichten</strong><br>
                Zu den direkten Förderern gehören Teamchef Christian Horner und Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Verstappen kommt mit beiden sehr gut aus. "Helmut ist wie ein Vater für mich ja. Er sagt, was er denkt, ist immer geradeaus, das mag ich. Mit ihm gibt's keine Bullshit-Geschichten", sagte Verstappen einmal bei racingnews365.
© imago images/Jan Huebner

Keine Bullshit-Geschichten
Zu den direkten Förderern gehören Teamchef Christian Horner und Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Verstappen kommt mit beiden sehr gut aus. "Helmut ist wie ein Vater für mich ja. Er sagt, was er denkt, ist immer geradeaus, das mag ich. Mit ihm gibt's keine Bullshit-Geschichten", sagte Verstappen einmal bei racingnews365.

Piastri ging in Runde 20 als erster der Spitzenfahrer an die Box. Verstappen wurde derweil von seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase angefeuert: "Gib alles, was du hast", funkte er und rief seinen Schützling zwei Runden später als den McLaren-Konkurrenten zum Reifenwechsel. Wegen des Absitzens der Zeitstrafe zog Piastri nun vorbei. Leclerc übernahm vor Norris vorübergehend die Führung.

Als auch sie ihre Stopps absolviert hatten setzte sich Piastri mit etwas über vier Sekunden Vorsprung wieder an die Spitze. Dort konnte er ohne Luftverwirbelungen durch ein vorausfahrendes Auto optimales Reifenmanagement betreiben.

Formel-1-Videos
240911_Alonso_LuxusKarre_abgeschleppt_ST1726047615

Formel 1: Luxus-Schlitten von Legende wird abgeschleppt

  • Video
  • 01:34 Min
  • Ab 0