Formel 1 Motorsport
Nasse Strecke in Miami: Leclerc fliegt ab, Start verschoben
Charles Leclerc flog mit seinem Ferrari schon auf dem Weg in die Startaufstellung ab, während der Einführungsrunde klagten dann fast alle Piloten über miserable Sichtverhältnisse auf regennasser Strecke: Das Startprozedere vor dem Formel-1-Sprintrennen in Miami ist ausgesetzt worden. Um 18.28 Uhr MESZ soll ein weiterer Versuch unternommen werden, ursprünglich war der Start für 18.00 Uhr angesetzt.
"Das ist die schlechteste Sicht, die ich je in einem Rennwagen hatte", funkte WM-Spitzenreiter Oscar Piastri (McLaren), der Startplatz zwei hinter dem Italiener Andrea Kimi Antonelli erobert hatte. Selbst der 18 Jahre alte Mercedes-Pilot, seit dem Qualifying am Freitag jüngster Polesitter der Königsklassen-Geschichte, klagte über eine Null-Sicht hinter dem Safety-Car.
Der frühere Vizeweltmeister Leclerc hatte zuvor bereits auf dem Weg in die Startaufstellung die Kontrolle über seinen Boliden verloren, der SF-25 schlug heftig in die Bande ein, die Radaufhängung auf der rechten Seite wurde stark beschädigt. Ferrari hatte Leclerc auf Intermediates und nicht auf Regenreifen auf die Strecke geschickt, der Monegasse wurde Opfer von Aquaplaning und war zum Zusehen verdammt.
Weitere Regenfälle über Florida werden am Samstag erwartet. Um 22.00 Uhr (MESZ/Sky) soll auch die Startreihenfolge für den Grand Prix am Sonntag ermittelt werden. Auch dann ist mit Regen zu rechnen.