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Wintersport Olympia

Italiens Sportminister verteidigt Olympia-Eiskanal in Cortina

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© AFP/SID/TIZIANA FABI

Italiens Sportminister Andrea Abodi hat den umstrittenen Wiederaufbau des Eiskanals in Cortina d'Ampezzo für die Olympischen Winterspiele verteidigt. Die Investitionen in die Bahn würden sich als "profitabel" herausstellen, sagte Abodi am Dienstag in einer Medienrunde in Rom. Er sei davon überzeugt, dass die Anlage nicht nur bei den Spielen in einem Jahr ein "Zentrum für Spitzenleistung" werde, sondern auch für die Zeit danach "eine moderne, wettbewerbsfähige Bahn" sei.

Zunächst hatten die Veranstalter geplant, die Wettbewerbe im Bob, Rodeln und Skeleton im Ausland auszutragen. Vor rund einem Jahr wurde diese Entscheidung jedoch revidiert und stattdessen auf den Wiederaufbau der Eugenio-Monti-Bahn gesetzt. Das 120 Millionen Euro teure Projekt sorgte sowohl wegen der kurzen Zeit bis zu den Spielen als auch wegen der Umweltauswirkungen für öffentliche Misstöne.

Auch wenn sich die Organisatoren und auch Thomas Schwab, Vorstandschef des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), zuletzt zuversichtlich zeigten, ist zudem weiterhin fraglich, ob die Bahn überhaupt rechtzeitig vor Ablauf der Genehmigungsfrist im März fertiggestellt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, droht eine Verlegung der Wettbewerbe, bei denen zwölf Goldmedaillen vergeben werden, in die USA nach Lake Placid.

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