Radsport
112. Tour de France: Vorschau auf die 21. Etappe
21. Etappe (Sonntag, 27. Juli): Mantes-La-Ville - Paris (132,5 km)
Mit der Champagner-Flöte in der Hand gen Hauptstadt radeln und dann im Schatten des Arc de Triomphe in den Sonnenuntergang sprinten: So sah lange das klassische Finale einer Tour de France aus. Doch bei der Rückkehr der Schlussetappe nach Paris - im Vorjahr endete das Rennen aus olympischen Gründen in Nizza - ist zwar nicht alles, aber doch vieles anders.
Fünf Bergwertungen verhindern auf dem finalen Abschnitt die gewohnte Entspannung. Und weil der Anstieg zum Künstlerhügel Montmartre, der bei den Sommerspielen 2024 für wundervolle Bilder gesorgt hatte, in der Schlussphase der Etappe dreimal erklommen wird, ist der etatmäßige Sprint Royal auf den Champs Élysées diesmal nicht gesetzt.
Was wird passieren: Kommen doch Sprinter durch? Triumphiert ein Klassikerspezialist? Oder kämpfen Klassementfahrer an den Pariser Anstiegen noch um Platzierungen in der Gesamtwertung? Der Vorhang ist noch nicht zu - und viele Fragen sind offen.