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Kurz vor der 100: Djokovic im Finale von Miami

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© AFP/GETTY IMAGES/SID/MATTHEW STOCKMAN

Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic steht kurz vor seinem 100. Turniersieg auf der ATP-Tour. Der 37-Jährige setzte sich im Halbfinale des Masters von Miami ohne Mühe mit 6:2, 6:3 gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow (Nr. 14) durch. Im Endspiel trifft der Serbe am Sonntag auf das Toptalent Jakub Mensik aus Tschechien.

Der 19-Jährige, Nummer 54 der Weltrangliste, gewann sein Halbfinale gegen den an Position drei gesetzten Amerikaner Taylor Fritz 7:6 (7:4), 4:6, 7:6 (7:4) und erreichte erstmals das Finale bei einem Masters. Mensik schlug dabei 25 Asse und setzte sich auch ohne ein einziges Break gegen den US-Open-Finalisten von 2024 durch.

Vor dem Match war Mensik in den Katakomben des Hard Rock Stadiums auf Fußballstar Lionel Messi getroffen. "Eine solche Legende zu treffen, die nicht einmal ein Mensch ist, passiert nicht alle Tage", sagte er und erzählte: "Ich habe einfach ein bisschen mit ihm gechillt und ihm die Hand geschüttelt. Und nachdem ich ihm die Hand geschüttelt hatte, habe ich sie vor dem Spiel nicht gewaschen, um mir etwas Glück zu holen. Wahrscheinlich war das heute der Schlüssel für mich."

Etwas Glück kann er auch im Finale (Sonntag, 20.00 Uhr MESZ/Sky) gebrauchen, denn Djokovic ist auf einer Mission. Bereits mit seinem Einzug ins Halbfinale hatte er einen weiteren Rekord aufgestellt. Er ist nun der älteste Spieler, der je in der Vorschlussrunde eines 1000er-Turniers stand. Dort ließ er dann seinem Gegner Dimitrow keine Chance, nach nur 70 Minuten setzte sich Djokovic durch.

"Nach den Olympischen Spielen wurde ich oft auf diese 99 Titel angesprochen", sagte der Serbe lächelnd nach seinem Sieg: "Vielleicht am Sonntag für einen Hundertsten, wir werden sehen."

Zuletzt hatte Djokovic mit Gold bei den Sommerspielen in Paris ein Turnier gewonnen. Mit seinem 100. Titel würde der 37-Jährige Mitglied eines elitären Klubs werden. Dieses Kunststück gelang bisher nur dem Schweizer Roger Federer (103 Titel) und dem US-Amerikaner Jimmy Connors (109).

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