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"Einfach nur froh": DTB-Team fällt glücklich ins Bett

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© AFP/SID/TIZIANA FABI

Alexander Zverev wollte nach dem dramatischen Einzug ins Davis-Cup-Halbfinale nur noch ins Bett. "Ob es mir jemand verbietet oder nicht: Ich werde ausschlafen", sagte der deutsche Tennisstar tief in der Nacht mit einem Lächeln: "Wenn mich jemand vor zwölf Uhr weckt, wird er ignoriert."

Zverev hatte die Auswahl des Deutschen Tennisbundes (DTB) im packenden Viertelfinale gegen Argentinien mit einem Zweisatzsieg gegen Francisco Cerúndolo am Leben gehalten - und sich nach dem dramatischen Sieg von Kevin Krawietz und Tim Pütz im Tiebreak des entscheidenden Doppels wie ein kleiner Junge gefreut. "Ich habe gar nichts mehr verstanden", sagte Zverev über den Tiebreak seiner Teamkollegen, "ich bin einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben."

Krawietz und Pütz konnten ihr Glück selbst kaum fassen. Das Erfolgsduo wehrte in einem irrwitzigen Finale ihres Duells mit Horacio Zeballos/Andres Molteni insgesamt drei Matchbälle ab, siegte mit 4:6, 6:4, 7:6 (12:10) und machte das Halbfinale gegen Spanien am Samstag (12.00 Uhr/Tennis Channel und tennis.de) perfekt. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es hätte natürlich auch anders kommen können. Ich bin einfach nur froh, dass wir jetzt hier als Gewinner sitzen", sagte Pütz. Die DTB-Auswahl, die durch die Niederlage von Jan-Lennard Struff in Rückstand geraten war, hat damit weiter die Chance auf den ersten Davis-Cup-Titel seit 32 Jahren.

Mit Spanien wartet aber erneut ein kniffliger Gegner. "Sie haben ein starkes Team, auch wenn sie Carlos am Montag verloren haben", sagte Kohlmann. Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz hatte seine Teilnahme an dem traditionsreichen Nationenturnier verletzungsbedingt abgesagt.

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