Anzeige
Tennis

Anders als Graf 1994: Krejcikova wendet Erstrundenaus ab

Article Image Media
© AFP/SID/GLYN KIRK

Die Tschechin Barbora Krejcikova hat das dritte Erstrunden-Aus einer Titelverteidigerin in Wimbledon in der Open Era dank einer Leistungssteigerung abgewendet. In ihrem Auftaktmatch gegen Alexandra Eala von den Philippinen hatte die 29-Jährige zu Beginn große Probleme, siegte aber noch mit 3:6, 6:2, 6:1.

Steffi Graf war 1994 die erste Titelverteidigerin, die im All England Club ihr Erstrunden-Match verlor. Sie unterlag vor 31 Jahren sensationell der US-Amerikanerin Lori McNeil (5:7, 6:7). In den sechs Jahren zuvor hatte sie fünfmal den Titel geholt und zudem 1987 das Finale und 1990 das Halbfinale erreicht. Im Vorjahr erwischte es dann die Tschechin Marketa Vondrousova.

Krejcikova reiste angeschlagen nach London, die Tschechin hatte beim Vorbereitungsturnier in Eastbourne wegen einer Oberschenkelverletzung aufgegeben. Eala, die in dieser Saison bereits mit dem Halbfinaleinzug beim Turnier in Miami auf sich aufmerksam gemacht hatte, konnte Krejcikova aber nur im ersten Satz ärgern.

Die Weltranglistensechste Zheng Qinwen schied derweil aus. Die Olympiasiegerin aus China unterlag der Tschechin Katerina Siniakova 5:7, 6:4, 1:6 und kassierte ihre dritte Erstrunden-Niederlage in Wimbledon in Folge.

Iga Swiatek erfüllte ihre Pflicht: Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin schlug Polina Kudermetowa 7:5, 6:1 und sicherte weitgehend mühelos ihren Platz in der zweiten Runde. Die Polin triumphierte bei einem Grand Slam zuletzt 2024 bei den French Open - auf Rasen wartet sie in ihrer Karriere noch auf einen Titel.

Anzeige
Anzeige