1. FC Nürnberg - 1. FC Kaiserslautern - Liveticker

Fazit:
Der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Kaiserslautern trennen sich nach 90 unterhaltsamen Minuten mit 0:0. Schon in der ersten Hälfte war Nürnberg die klar bessere Mannschaft und eine Führung zur Halbzeit wäre verdient gewesen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Lauterer dann besser ins Spiel und hatten zwei gute Chancen, doch insgesamt war das offensiv über 90 Minuten einfach zu wenig gegen die formstarken Mittelfranken. Der Club hatte in Durchgang zwei zwar nicht mehr so viele hochkarätige Chancen wie im ersten Durchgang, hätten aber diese Partie aber eigentlich gewinnen müssen. Im Abschluss haperte es bei den Nürnbergern an der Präzision. Die Roten Teufel müssen sich bei ihrem Keeper bedanken, dass sie hier mit einem Punkt nach Hause fahren.

Kaiserslautern nimmt den letzten Wechsel vor und bringt Mause für Ache.

Gyamerah flankt von rechts zentral vor den Fünfer. Der kommt zum Kopfball, setzt ihn allerdings rund einen Metern rechts neben das Tor.

Beide Teams geben nun nochmal alles und werfen sich in jeden Zweikampf. Bis zum Strafraum schafft es derzeit aber keine Mannschaft.

Gelbe Karte für Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern)
Für eine Schwalbe sieht Ache die Gelbe Karte.

Kaiserslautern hat mehr Ballbesitz und lässt die Kugel durch die eigenen Reihen laufen. Nürnberg steht aber auch jetzt noch hoch und setzt die Roten Teufel unter Druck.

Opoku hat Platz auf dem linken Flügel und hat das Auge für den freistehenden Ache halbrechts an der Strafraumkante. Der Angreifer nimmt den Ball direkt aus der Luft, trifft ihn aber nicht richtig und das Leder segelt weit am Tor vorbei.

Jander erobert an der Mittellinie den Ball und schickt Tzimas steil über die rechte Seite. Der verliert die Kugel aber schnell wieder und die Chance verpufft.

Der vierte Wechsel bei Lautern. Für Sirch kommt Rschl ins Spiel.

Der FCN drückt weiter! Lautern kriegt einen Ball nicht richtig geklärt und Lubach fällt der Ball vor die Füße. Seinen starmmen Schuss aus rund elf Metern pariert Reichert zur Ecke, die keine Gefahr bringt.

Auch Miroslav Klose wechselt eine neue Offensivkraft ein und bringt Schleimer für Emreli.

Lubach kommt über den linken Flügel, kann sich aber nicht gegen Elvedi durchsetzen. Die anschließende Ecke bringt nichts ein, doch der FCN bekommt noch eine Chance. Eine Flanke von links landet bei Tzimas, sein Kopfball ist aber harmlos.

Karafiát fasst sich ein Herz und zieht aus halblinker Position und rund 22 Metern ab. Sein harter Schuss kommt als Aufsetzer und geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Markus Anfang bringt mit Ronstadt und Gyamerah zwei neue Spieler auf den Platz. Dafür müssen Redondo und Yokota raus.

Die Gäste strahlen bisher mehr Offensisvgefahr aus als in der kompletten ersten Hälfte. Sie sind viel besser im Spiel als zuvor und kommen immer öfter ins letzte Angriffsdrittel. Auch der Club hat nicht nachgelassen und ist weiterhin brandgefährlich.

Hanslik versucht es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Sein Versuch landet allerdings auf der Tribüne.

Die nächste Chance für Lautern! Nach einem Steckpass kann Ache mittig der Strafraumkante abziehen. Sein halbhoher Schuss nach rechts partiert Reichert.

Elvedi lässt Lubach auf der rechten Seite durch und der kommt bis in den Strafraum. Elvedi macht seinen Fehler aber wieder wett, sprintet hinterher und kann Lubach den Ball abnehmen.

Der Club macht genau da weiter wo er vor der Halbzeit aufgehört hat. Aber der FCK wird nun auch immer besser! Ache läuft an Knoche vorbei, kann aber seinen Abschluss aus zentraler Position und rund 14 Metern nicht mehr richtig aufs Tor bringen und sein Außenristschuss geht einen halben Meter über die Latte.

Kaiserslautern kommt gut aus der Pause und macht zu Beginn deutlich mehr Druck als in Hälfte eins. Doch auch der FCN ist wieder brandgefährlich! Soares kommt links in den Sechzehner gelaufen und legt quer auf Tzimas. Der vergibt aus kurzer Distanz, weil Krahl sich breit macht und mit dem Fuß pariert. Das hätte das 1:0 sein müssen!

Gelbe Karte für Finn Jeltsch (1. FC Nürnberg)
Jeltsch hält Kleinhansl fest und wird mit gelb verwarnt.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Lautern kommt Opoku für Aremu.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern noch 0:0. Von Beginn an war das Tempo auf Seiten der Nürnberger hoch und so kamen sie bereits nach 40 Sekunden zur ersten Chance. Im Anschluss pressten die Mittelfranken weiter und hatten mehrere gefährliche Aktionen und Abschlüsse im gegnerischen Sechzehner. Das Einzige was dem Club bisher fehlt ist ein Tor, welches sie absolut verdient hätten. Die Roten Teufel hingegen sind viel zu harmlos und haben noch keinen Schuss auf den Nürnberger Kasten abgegeben.

Sirch bringt einen Freistoß von der rechten Seite ins Zentrum, diese wird aber sofort geklärt und danach ertönt der Schlusspfiff.

Kurz vor der Pause ist auf dem Platz nicht mehr allzu viel los und beide Teams haben einen Gang runtergeschaltet. Tzimas kommt auf der linken Seite zwar durch, legt sich den Ball aber etwas zu weit vor und Krahl begräbt die Kugel unter sich.

Der Club erobert den Ball im Mittelfeld und Jander bedient Tzimas links im Strafraum. Mit einem Schlenzer ins lange Eck will er Krahl überwinden, doch der streckt sich und pariert das Leder zur Seite.

Nach einer Ecke von links chippt Justvan von der Grundlinie den Ball an den zweiten Pfosten. Dort steigt Emreli hoch und trifft mit seinem Kopfball das Außennetz!

Gelbe Karte für Afeez Aremu (1. FC Kaiserslautern)
Aremu trifft mit seinem Arm Emreli im Gesicht und sieht dafür gelb.

Kaiserslautern kommt noch nicht zu Abschlusssituationen und hat Mühe damit den FCN vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Die Gastgeber hätten sich eigentlich schon längst mit einem Tor belohnen müssen.

Die nächste Chance! Lubach kommt nach einem Steckpass auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Abschluss. Sein Flachschuss ins untere rechte Ecke verfehlt das Ziel nur knapp, er stand jedoch im Abseits und der Treffer hätte nicht gezählt.

Ache zieht vom rechten Sechzehnereck leicht nach links und übergibt Kaloč die Kugel. Der verliert den Ball aber an einen Verteidiger und der FCN kommt wieder in Ballbesitz.

Gelbe Karte für Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern)
Tomiak sieht nach einem Foul seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und wird nächste Woche fehlen.

Nach einer munteren Anfangsphase ist die Partie nun etwas abgeflacht, aber immer noch unterhaltsam. Der FCN macht es sehr geschickt und ist nah am ersten Treffer dran.

Nürnberg hält das Tempo weiter hoch und attackiert früh. Die Roten Teufel können im Moment nicht mithalten und haben Glück, dass es noch 0:0 steht.

Rund 20 Minuten sind gespielt und eine Nürnberger Führung wäre bereits verdient. Die Clubberer sind aktuell immer einen Schritt schneller als die Gäste.

Nach einem Steckpass aus dem Halbfeld kommt Tzimas rechts im Sechzehner zum Abschluss. Sein flacher Schuss schrammt nur knapp am linken Pfosten vorbei, allerdings stand der Angreifer deutlich im Abseits.

Fast das 1:0! Soares chippt den Ball halblinks an einem Gegenspieler vorbei und Tzimas kommt an die linke Ecke des Fünfer. Er will das Leder ins lange Eck lupfen und trifft den Pfosten!

Villadsen kann sich auf dem rechten Flügel gegen zwei Verteidiger behaupten und kommt bis an die Grundlinie. Dort ist dann aber Endstation, weil Kaiserslautern den Passweg zustellt.

Nun kommen auch mal die Gäste nach vorne. Ache will sich am rechten Strafraumeck durchsetzen, was ihm aber misslingt. Der FCK bleibt aber vorerst in Ballbesitz.

Der Ball ist drin aber Treffer zählt nicht! Soares legt rechts im Strafraum auf Knoche auf, der die Kugel per Kopf in die Mitte spielt. Dort netzt Tzimas ein, aber Knoche stand zuvor klar im Abseits.

Jeltsch legt zentral vor dem Strafraum links auf Soares durch. Der will die Kugel flach ins Zentrum spielen, seine Hereingabe wird aber zur Ecke geklärt, die keine Gefahr bringt.

Der FCN ist hier in den ersten Minuten klar besser und übt ordentlich Druck aus. Lautern muss erst noch ins Spiel finden und konzentriert sich derzeit auf Defensivarbeit.

Jander kommt über die linke Außenbahn und schließt aus spitzem Winkel flach ab. Krahl ist erneut zur Stelle und begräbt das Leder unter sich.

Tzimas startet auf der linken Seite durch und legt quer zu Justvan. Sein Schuss wird geblockt und kommt im hohen Bogen aufs Tor. Krahl klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Der Ball rollt! Nürnberg stößt an.

Das Duell beider Traditionsclubs gab es in der Vergangenheit bereits 70 Mal. Die Bilanz ist relativ ausgeglichen, doch der FCK hat leicht die Nase vorn. 31 Duelle entschieden die Roten Teufel für sich, in 24 Begegnungen gingen die Clubberer als Sieger vom Feld und 15 Partien endeten mit einem Unentschieden. In der letzten Saison siegte der FCK mit 3:1 in der Hinrunde und in der Rückrunde trennte man sich mit 1:1.

Nach dem Remis gegen den HSV nimmt Miroslav Klose nur eine Veränderung vor. Castrop fehlt krankheitsbedingt und wird durch Lubach ersetzt. Markus Anfang nimmt keine Wechsel vor und schickt dieselbe Elf ins Rennen wie gegen Magdeburg.

Kaiserslautern hat nur einen Punkt weniger, steht aber derzeit vier Ränge hinter den heutigen Gastgebern. Bei den Roten Teufeln ist die Bilanz in den letzten Wochen aber eher durchwachsen. Nach einem torlosen Remis gegen Regensburg folgte eine 0:1-Niederlage gegen die SV Elversberg. Dann überzeugte die Mannschaft von Cheftrainer Markus Anfang bei einem 3:0 gegen Paderborn und einem 4:3 gegen Fortuna Düsseldorf. Im Anschluss verlor der FCK im DFB-Pokal knapp mit 1:2 gegen Champions-League-Teilnehmer Stuttgart. In der vergangenen Woche kämpfte sich Lautern nach einem 0:2-Rückstand zurück und holte gegen Magdeburg noch ein Unentschieden.

Nürnberg fing recht schwach an und entschied von den ersten vier Ligaspielen lediglich eins für sich und hatte nach sieben Spielen nur sieben Punkte auf dem Konto. In den letzten Wochen zeigte die Formkurve aber deutlich nach oben. Der Club schlug Münster mit 3:2, Greuther Fürth mit 4:0 und Jahn Regensburg fegten sie mit 8:3 aus dem Stadion. In der zweiten Runde des DFB-Pokals musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Miroslav Klose nur knapp mit 1:2 gegen Bundeligist Hoffenheim geschlagen geben und vergangene Woche holten sie ein 1:1 gegen den HSV, obwohl der FCN die bessere Mannschaft war. Damit stehen die Franken mit 17 Punkten auf Platz sechs und könnten mit einem Sieg vorerst mit den Zweitplatzierten Paderbornern gleichziehen.