SpVgg Unterhaching - Viktoria Köln - Liveticker

Fazit:
Das Spiel endet in einer Punkteteilung. Allgemein war Köln ein wenig stärker, musste aber lange einem Rückstand hinterherlaufen. Die Gäste holen sich Punkt Nummer 17 und treten tabellarisch gesehen mit diesem Remis ein wenig auf der Stelle. Ähnlich geht es der SpVgg, die zuhause ungeschlagen bleibt, aber weiter auf einen Dreier warten muss. Mit elf Punkten kann man sich aus dem Keller nicht herauskämpfen und muss nächste Woche gegen Waldhof Mannheim den nächsten Anlauf nehmen.

Lopes Cabral flankt wieder aus großer Distanz, der Ball wird lang und länger, landet aber auf dem Tor.

Eine Flanke von links aus dem Halbfeld such Güler im Strafraum. Der Ball ist aber ein wenig zu hoch, sodass er hinter Güler in den Armen von Heide landet.

Ein langer Ball auf links findet El Mala, der durch ist. Heide kommt aber aus seiner Box und bereinigt die Situation.

Lopes Cabral zieht aus rund 30 Metern einfach mal ab, die Kugel senkt sich gefährlich, sodass Heide den Schuss über die Latte wischen muss.

Schwabl erobert hoch gegen Vrenezi den Ball und gibt nach links auf Breuer, der sofort scharf hereingibt. Dudu taucht aber ab und kann die Flanke vor dem einlaufenden Schmid abfangen.

Gelbe Karte für Andy Breuer (SpVgg Unterhaching)
Breuer zieht gegen Vrenezi das taktische Foul und sieht die gerechtfertigte Gelbe Karte.

Eine Ecke von Skalartidis führt zu Gewimmel im Kölner Strafraum, am Ende pfeift der Unparteiische die Situation aber mit einem Freistoß für die Gäste ab.

Breuer erzielt fast den Doppelpack! Ortel setzt sich bei seinem Zug von links nach innen gegen mehrere Gegenspieler durch und überlässt dann für Breuer, der an der Strafraumkante einen Gegenspieler ins Leere rutschen lässt und dann mit dem Außenrist abschließt. Dudu ist blitzschnell unten und kann den erneuten Rückstand verhindern.

Waidner sucht mit einer Flanke von links Kügel in der Mitte, die Hereingabe ist aber etwas zu hoch.

Vrenezi flankt den fälligen Freistoß in Richtung Lofolomo am rechten Fünfereck, Heide ist aber rechtzeitig zur Stelle und fängt die Kugel ab.

Gelbe Karte für Nils Ortel (SpVgg Unterhaching)
Ortel weiß Vrenezi bei dessen Vorstoß nur durch ein taktisches Foul zu stoppen.

Tooor für Viktoria Köln, 1:1 durch Lex-Tyger Lobinger
Ein schnörkellos ausgespielter Konter bringt der Viktoria den Ausgleich! Unterhaching nutzt vorne selbst die Chance nicht, dann treibt Henning den Ball im Mittelfeld. Im richtigen Moment gibt er auf links zu Lobinger, der kurz nach dem Eindringen in die Box flach mit links abzieht und unten rechts einnetzt.

Ein schöner Ball findet El Mala, der frei durch ist, aber knapp im Abseits steht.

Die Kölner versuchen es vermehrt per Flanke. Vrenezi flankt die Kugel von der rechten Außenbahn an den Fünfer, an dem sich Lobinger hochschraubt und aufs Tor köpft. Heide reagiert aber stark und wehrt den Ball in Volleyball-Manier zur Seite ab.

Wieder hat Köln die gute Chance auf den Ausgleich. El Mala lässt auf links zwei Gegner stehen und spielt dann eine schön getimte Hereingabe auf Lobinger, vor dem Lamby im letzten Moment klärt. Die Situation bleibt aber heiß, von rechts fliegt dann eine Flanke in die Box, die Henning per Kopf abschließt. Vor der Linie steht aber Schwabl goldrichtig und blockt ab.

Adu erobert hoch gegen Engelhardt die Kugel, sein schneller Abschluss geht aber doch weit drüber.

Eine Freistoßflanke von Skalartidis findet am Strafraumrand Jastremski, der den Ball mit dem Rücken zum Tor per Kopf verlängert. Die Kugel senkt sich tückisch, sodass Dudu auf Nummer sicher zur Ecke ablenkt. Die bringt aber nichts ein.

Eine flache Hereingabe landet über Umwege bei Lobinger. Der zieht ab, wird aber abgeblockt. Die Kugel landet dann beim nachgerückten Dietz außerhalb der Box, doch auch sein Versuch findet nicht den Weg zum Tor.

Handle bringt unter Druck eine Flanke von links in die Box, dort packt Heide aber sicher zu.

Vrenezi bringt eine Freistoßflanke auf den einlaufenden Schulz, der aber nicht genügend Dampf hinter seinen Kopfball bekommt, weshalb Heide sicher parieren kann.

Halbzeitfazit:
Pünktlich bittet der Unparteiische zur Pause, mit einem etwas glücklichen 1:0 für die Gastgeber geht es in die Kabine. Viktoria erwischte einen richtig guten Start, schaffte es aber nicht, sich zu belohnen. Nach dem Führungstreffer durch Breuer verlagerte sich die Spielkontrolle ein wenig zu Gunsten der Spielvereinigung, gegen Ende der ersten Halbzeit wurde aber Köln wieder stärker. Damit bleibt für die zweiten 45 Minuten noch alles offen.

Ein weiter Freistoß von Geis landet über Umwege bei Jastremski an der Sechzehnerkante, der braucht aber zu lange, um einen Abschluss zu finden.

Die Gastgeber setzen mal wieder einen Offensivakzent. Breuer hat auf rechts ein wenig Platz und flankt die Kugel ins Zentrum und hat dabei Adu im Blick. Dudu ist aber aufmerksam und pflückt die Flanke runter.

El Mala macht auf der linken Außenbahn viel Wirbel, dieses Mal wird seine flache Hereingabe aber abgeblockt.

Das Tempo haben beide Teams nun ein wenig rausgenommen, Unterhaching ist aber wieder zunehmend unauffälliger geworden.

Köln arbeitet weiter an der Führung. El Mala nimmt auf links wieder Tempo auf und spielt dann flach ins Zentrum. Dort fehlt die Absprache zwischen Lobinger und Henning, weshalb der Stürmer den Ball unglücklich abfälscht. Trotzdem kommt es noch zum Abschluss, der Ball landet bei Handel, der den halbhohen Ball aber drüberschießt.

Lofolomo sucht Lobinger mit einem weiten Ball, den Heide aber an der Strafraumaußenkante abfangen kann.

Gelbe Karte für Simon Skarlatidis (SpVgg Unterhaching)
Skalardtidis zieht im Mittelfeld das taktische Foul und sieht ebenfalls Gelb.

Wieder will El Mala den Ausgleich erzielen. Der junge Außenspieler hält einen Befreiungsschlag links im Spiel und zieht dann mit Tempo in die Box. Dort tanzt er Schwabl aus und zieht mit links ab, trifft aber nur das Außennetz.

Jetzt klappt es mal wieder für die Gäste. Henning findet El Mala links in der Box, der Schwabl mit einem Haken stehen lässt, den Ball dann aber über das Tor wuchtet.

Weiter hat die Spielvereinigung die Oberhand, Köln bekommt offensiv keinen Zugriff mehr. Das Spiel wirkt seit dem 1:0 wie ausgewechselt.

Gelbe Karte für Kwabe Schulz (Viktoria Köln)
Jastremski kommt mit dem langen Bein zentral im Mittelfeld noch an den Ball und geht dann zu Boden, weil Schulz zu spät dran ist. Das gibt zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.

Die Spielkontrolle liegt nun mehr bei den Hausherren, Viktoria tut sich seit dem Gegentreffer schwer.

Auch der andere Startelfdebütant der Gastgeber sucht den ersten Abschluss. Sein Schuss aus spitzem Winkel rechts in der Box geht aber links am Tor vorbei.

Die Spielvereinigung wirkt seit der Führung wie ausgewechselt, läuft hoch an und geht sorgfältiger mit dem eigenen Ballbesitz um. Wie reagiert Köln?

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:0 durch Andy Breuer
Wie schon unter der Woche gegen Aachen stellt die SpVgg den Spielverlauf auf den Kopf und erzielt das 1:0! Adu setzt sich auf dem linken Flügel gegen zwei Mann durch und spitzelt die Kugel zu Skalartidis an der linken Grundlinie. Der behält den Überblick und spielt die Kugel in den Rückraum, in dem der Startelfdebütant Breuer eingelaufen ist. Der zieht aus dem Lauf direkt ab und netzt links unten ein. Dudu ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Wieder arbeitet die Viktoria an der Führung. Vrenezi wird halblinks im Strafraum angespielt. Dort nimmt er die Kugel einmal an und zieht dann flach ab, Heide ist aber auf dem Posten und hält im Nachfassen sicher.

Die ersten Minuten gehen an die Kölner Gäste, es fehlt bislang nicht viel für einen Führungstreffer.

Weiter geht es mit einem schön herausgespielten Angriff der Gäste. Über Vrenezi und Handle läuft die Kugel sauber auf dem rechten Flügel. Vrenezis flache Hereingabe ist eine Schuhgröße zu steil für Lobinger am Fünfer, der Abpraller landet aber wieder bei Handle, der direkt abzieht. Heide im Unterhachinger Tor reagiert aber glänzend und lenkt den Schuss über die Latte. Die folgende Ecke bleibt ungefährlich.

Unterhaching startet nicht gut, Geis' Freistoß aus der eigenen Hälfte segelt ungefährlich an der Eckfahne ins Toraus.

Nach etwas mehr als dreißig Sekunden wird es das erste Mal etwas gefährlich. Vrenezi spielt einen überragenden Schnittstellenball auf Lobinger halbrechts in der Box, der trifft den Ball beim Abschluss aber suboptimal, sodass die Kugel deutlich rechts vorbei geht.

Nach einem anfänglichen Ehrenanstoß zum Tag des Ehrenamts beginnt das Spiel mit Ballbesitz für Viktoria in Schwarz, die Gastgeber spielen gewohntermaßen in Rot.

Beide Trainer haben ihre Startelf im Vergleich zu den Aufgaben unter der Woche angepasst. Nach der 1:3-Niederlage gegen Aachen wechselt Marc Unterberger gleich dreimal durch und bringt Adu, Breuer und Hoops von Anfang an, während Kügel, Maier, Schlicke passen müssen. Auf der Gegenseite gibt es nur eine Rotation: De Meester, der beim 4:4 gegen Ingolstadt in der Anfangsformation stand, nimmt auf der Bank Platz und wird von Vrenezi ersetzt. Das Schiedsrichtergespann bilden heute Felix Bickel, sowie seine Assistenten Marco Scharf und Julian Bergmann.

Wenn man sich nur auf die letzten Spiele konzentriert, befinden sich die Hausherren in einer ähnlichen Ausgangslage. Auch hier möchte man das Ruder mit einem Sieg herumreißen, auf diesen wartet man aber bereits seit sieben Spieltagen. Für das heutige Spiel hat man dabei aber große Hoffnungen, zuhause verlor man in dieser Saison noch nicht. Aus den letzten fünf Spielen holte man aber nur zwei Punkte und damit halb so viele wie Köln. In der Statistik der bisherigen Aufeinandertreffen hat die SpVgg aber die Nase vorn: Von sechs Begegnungen konnte man zwei gewinnen, spielte dreimal unentschieden und verlor nur einmal.

In diesem Aufeinandertreffen empfängt der Tabellenvorletzte den Tabellensiebten. Die Gäste waren außerordentlich gut in die neue Saison gestartet und stehen mit ihren 16 Punkten noch in relativer Schlagdistanz zu den oberen Tabellenplätzen. Seit einigen Spieltag ist man allerdings in ein Formtief gefallen, seit nun mehr drei Spielen wartet man auf einen Sieg, aus den letzten fünf Partien gab es lediglich vier Punkte.