HS 235 Einzel - Liveticker

Damit verabschieden wir uns nach einem spannenden Weltcup-Wochenende aus Oberstdorf. Am nächsten Samstag sind die Skispringer im Sauerland in Willingen zu Gast. Dort ist um 16 Uhr das erste von zwei Einzelspringen an der Mühlenkopfschanze angesetzt.

Gregor Deschwanden lag nach dem ersten Durchgang noch auf dem dritten Rang und die Hoffnungen auf einen Platz auf dem Treppchen waren hoch. Doch der Eidgenosse patzte bei seinem zweiten Sprung und so ging es sechs Plätze zurück und landet nur auf der Neun.

Nicht nur Michael Hayböck überzeugte heute mit seinem dritten Platz. Auch Jan Hörl auf der Fünf, Daniel Tschofenig auf der Sechs und Stefan Kraft auf der Zehn lieferten gute Ergebnisse ab. Auch Manuel Fettner steigert sich im zweiten Durchgang nochmal ordentlich und macht ganze neun Plätze gut und schließt den Wettbewerb auf Rang 20 ab.

Für den DSV verlief das Wochenende alles andere als erfreulich. Auch heute konnten die deutschen Flieger nicht überzeugen. Bester Deutscher wurde Karl Geiger auf Platz elf. Acht Ränge dahinter ist Andreas Wellinger zu finden und Philipp Raimund, der aufgrund der Disqualifikation von Lovro Kos doch im zweiten Durchgang starten durfte, verbesserte sich um drei Positionen und wird 27. Pius Pachke hat seine gute Form zu Saisonbeginn verloren, macht hier aber immerhin drei Plätze gut und muss sich mit Rang 21 zufriedengeben.

Domen Prevc kann nach seinem dritten Platz beim gestrigen Wettbewerb nochmal steigern und gewinnt das zweite Skifliegen der Saison vor Johann Andre Forfang, der zwei Plätze gutmachen konnte. Dem Norweger fehlen 3,6 Zähler auf den Slowenen. Platz drei geht an den Österreicher Michael Hayböck, der sich um eine Position verbesserte.

Nur noch Domen Prevc kann Forfang verdrängen. Er ist ungewöhnlich hoch  in der Luft und das macht sich am Ende bezahlt und er holt noch ein paar Meter raus. Doch kann er mit 231,5 Metern Forfang schlagen? Von der Jury erhält er dreimal die 19 und für den Wind bekommt er nur 0,6 Punkte abgezogen. Am Ende reicht es aber und Domen Prevc gewinnt dieses Skifliegen!

Der letzte Österreicher springt pünktlich ab und ist im ersten Flugdrittel sehr aggressiv. Er versucht alles rauszuholen, aber die Führungslinie hat er knapp nicht erreicht. Seine 229,5 Meter sind zwar gut, doch für die Führung reicht das nicht und Forfang bleibt vorne.

Gregor Deschwanden startet aus Luke 22 und der Wind weht wieder von hinten. Das drückt den Schweizer in den Hang und landet mit 213,5 Metern weit vor der grünen Linie und kann Forfang nicht gefährlich werden. Für den Eidgenossen geht es auf Platz sieben zurück.

Nach Coach Request geht es für Johann Andre Forfang zwei Luken runter. Dieses Mal geht die Strategie auch auf und er bekommt 8,5 Punkte für seine 223 Meter obendrauf. Auch die Noten sind gut, aber reicht das für die Führung? Ja! Er führt nun vor Wasek.

Marius Lindvik verkrampft ein bisschen und es hätte deutlich weiter gehen können als 227 Metern. Er versucht es mit zu viel Gewalt und kommt so auf Rang vier.

Stefan Kraft ist wie gewohnt stabil in der Luft und landet sauber. Er kommt mit 218 Metern an die grüne Linie ran, doch Wasek kann er damit nicht überholen und fällt auf Platz fünf zurück.

Kristoffer Eriksen Sundal kommt hoch raus und hat die Ski sehr breit in der Luft. Er hat nimmt ordentlich Geschwindigkeit, doch am Ende reicht es nur für 219 Meter. Der Norweger kommt so auf Position vier.

Pawel Wasek muss sich kurz gedulden, weil der Aufwind nun zu stark ist. Er muss aber nicht vom Balken und erreicht mit 233 eine neue persönliche Bestweite. Der Pole bekommt drei Punkte für den abgezogen, dennoch reicht das um die Führung zu übernehmen.

Daniel Tschofenig hat gute Bedingungen und das nutzt er richtig gut aus! Der Österreicher macht im Flug alles richtig, fliegt aber weit nach rechts rüber. Er schafft es auf 233,5 Meter, was wegen des guten Winds aber nur für den zweiten Platz reicht.

Karl Geiger ist der letzte deutsche Springer im Feld und springt pünktlich ab. Auch in seinem Flug passt alles zusammen und so kommt er auf 223 Meter und übernimmt Platz zwei.

Jan Hörl findet schnell in sein Flugsystem und hält dieses stabil und bleibt lange auf dem Ski. Mit 229 Metern und tollen Noten von der Jury schiebt er sich an die Spitze.

Naoki Nakamura kann seinen ersten starken Sprung nicht ganz bestätigen, doch auch 213 Meter sind mehr als vernünftig. Der Japaner kommt damit auf Platz fünf.

Timi Zajc patzte im ersten Sprung, doch hier passt es wieder besser zusammen. Der Slowene springt stark ab und hat eine sehr breite Skiführung. Am Ende sind es 220,5 Meter und damit ist er der neue Führende.

Tate Frantz zeigt erneut, dass er ein guter Flieger ist und sich langsam in der Spitze etabliert. Der US-Amerikaner kommt mit 216 Metern auf den zweiten Platz.

Der vorletzte Pole im Feld ballt beide Fäuste im Auslauf und schafft 228 Meter, obwohl er sehr flach im Hang ist. Aleksander Zniszczol kann den Japaner aber nicht überholen und ordnet sich direkt hinter ihm ein.

Ryoyu Kobayashi geht es den Sprung sehr aggressiv an und das hat sich gelohnt für den Japaner. Er hat leichten Aufwind und segelt auf 227,5 Meter. Das ist die klare Führung für ihn!

Der Este kommt hoch raus und zieht seinen Flug bis zu Ende sauber durch. Artti Aigro reißt die Arme im Auslauf in die Höhe und jubelt über seinen Versuch auf 209,5 Meter. Damit setzt er sich an die Spitze.

Andreas Wellinger muss sich gedulden bevor er los darf, denn nun weht der Wind zu stark von hinten. Trotzdem muss er runter, aber das macht ihm nichts aus. Er springt pünktlich ab und erhält am Ende 23 Punkte obendrauf. Dadurch reichen seine 198 Meter noch für den zweiten Rang.

Antti Aalto hat nun Rückenwind und damit kommt der Finne nicht klar. Schon nach 183,5 Metern ist Schluss für ihn und damit fällt er auf den achten Platz zurück.

Der Ukrainer kommt hoch raus, verdreht sich aber leicht. Yevhen Marusiak schafft dennoch 206 Meter und kommt auf Platz vier.

Piotr Żyła kommt nach dem Absprung nach links raus, kann das aber noch korrigieren und landet nach 214,5 Metern. Damit setzt es sich vor Fettner und darf in die Leaders Box.

Benjamin Østvold hat ebenfalls leichten Aufwind und das kann der Norweger für sich nutzen. Er kommt auf 208 Meter und erhält durchgehend die 18 von der Jury. Das reicht aktuell für Rang drei.

Kevin Bickner hat zu Beginn zu viel Ski, doch im unteren Drittel kommt er gut ins Gleiten. Der US-Amerikaner schafft 214 Meter und übernimmt Platz drei.

Bei Ren Nikaido sieht das schon deutlich besser aus. Der Japaner springt pünktlich ab und segelt bei leichtem Aufwind auf 212,5 Meter und schiebt sich auf den dritten Platz.

Was geht hier noch für Pius Paschke? Er ist wieder viel zu flach im Flug und kann am Ende keine Meter mehr rauskitzeln. Für den Deutschen geht es nur auf 209,5 Meter, was momentan für den zweiten Rang reicht.

Kasperi Valto ist zu steil in der Luft und das kann der Finne nicht mehr korrigieren. Mit 190 Metern kommt er nur auf Platz vier und dadurch har Raimund bereits drei Plätze gutgemacht.

Der US-Amerikaner springt hoch ab, nimmt aber nicht genug Tempo mit und setzt nach 183 Meter die Ski in den Schnee. Damit fällt Erik Belshaw auf Rang vier zurück.

Der zweimalige Weltcupsieger kommt hier überhaupt nicht ins Fliegen und er versucht es mit der Brechstange. Der Norweger landet nach 192 Meter und ist nur Dritter.

Der Österreicher kommt hoch raus und kommt am Ende gut ins Fliegen. Er bringt es auf 217 Meter und platziert sich vor Philipp Raimund.

Philipp Raimund hat Glück, dass er nochmal springen darf. Er eröffnet den zweiten Durchgang aus Luke 22 und macht seine Sache ordentlich. Er ballt die Faust und freut sich über seinen Flug auf 211,5 Meter. Vielleicht kann er damit noch ein paar Plätze gutmachen.

Philipp Raimund darf doch im zweiten Durchgang starten. Lovro Kos wurde disqualifiziert und dadurch rückt Raimund nun nach.

Maximilian Ortner ist der einzige ÖSV-Adler der es nicht in den zweiten Durchgang schafft. Dafür schafft es Manuel Fettner als 30. noch gerade so. Neben Michael Hayböck und Stefan Kraft, die beide Chancen haben auf dem Podium zu landen, sind auch Daniel Tschofenig als Neunter und Jan Hörl als Zwölfter im zweiten Durchgang dabei.

Auch das zweite Skifliegen läuft für den DSV noch nicht rund. Karl Geiger ist der beste Deutsche und liegt auf dem zehnten Platz. Neun Positionen dahinter folgt Andreas Wellinger. Pius Paschke kann weiterhin nicht an seinen starken Saisonstart anknüpfen und wird nur 26. Ausgeschieden sind derweil Philipp Raimund auf der 31 und Felix Hoffmann als 34.

Domen Prevc beweist einmal mehr, dass er zu den besten Skifliegern der Welt gehört und führt das Feld nach dem ersten Durchgang an. Nur 3,7 Punkte dahinter befindet sich derzeit der Österreicher Michael Hayböck. Der einzige Schweizer im Feld überzeugt ebenfalls und liegt auf dem dritten Rang. Doch auch Forfang, Lindvik, Kraft und Sundal haben noch Chancen das Podium zu erreichen.

Die Jury entscheidet, dass Timi Zajc eine Luke runter muss und aus der 21 startet. Der gestrige Sieger kommt hoch raus und hat die Ski im Flug sehr breit. Dadurch kippt er ein bisschen nach vorne und fängt an zu pendeln. Der Slowene kommt mit 214,5 Metern nur auf Platz 14.

Der Trainer entscheidet, dass Johann Andre Forfang eine Luke runter geht. Der Norweger kommt hoch raus und kommt bei 220 Metern runter. Das reicht aber nicht für die Bonuspunkte und so kommt er nur auf den vierten Rang.

Domen Prevc gehört zu den besten Fliegern der Welt und hier stellt er das beeindruckend unter Beweis! Der Slowene hat zwar Probleme in der Luft, doch am Ende kommt er nach 226,5 Metern zur Landung und übernimmt die Führung vor Hayböck.

Daniel Tschofenig lässt die Schultern nach seinem Flug auf 214,5 Metern hängen und ist enttäuscht. Er bekommt keinen richtigen Druck unter die Ski und belegt nur den siebten Platz.

Der Japaner wartet lange bis die Ampel auf grün springt. Ryoyu Kobayashi findet schnell in sein System, doch dann wird er immer flacher und schafft nu 198,5 Meter. Das ist nur Rang 13.

Für Maximilian Ortner ist das Skifliegen Neuland. Nach einem guten Ergebnis am gestrigen Tag, kann er hier nicht daran anknüpfen und schafft nur 191 Meter. Damit ist er ausgeschieden.

Michael Hayböck kommt sauber durch das erste Flugdrittel und auch der Rest passt beim Österreicher zusammen. Er landet nach 220 Metern und übernimmt damit den Platz in der Leaders Box.

Anze Lanisek wackelt nach den Absprung leicht, kann das aber noch gut korrigieren. Der Slowene bringt es auf 209,5 Meter und und schiebt sich damit auf den siebten Platz.

Naoki Nakamura hat sogar enormen Rückenwind, aber das stört den Japaner augenscheinlich überhaupt nicht. Er kommt auf 205 Meter, erhält aber 24,4 Windpunkte obendrauf. Das reicht für den achten Rang.

Karl Geiger ist der letzte Springer für den DSV und die Jury bleibt  bei Luke 22. Der Oberstdorfer ist etwas spät beim Absprung, doch sein System ist sehr stabil und das trägt ihn auf 222 Meter. Das bedeutet für den Moment Platz sechs.

Der einzige Schweizer hat nun ordentliche Bedingungen und trifft den Sprung perfekt. Gregor Deschwanden zieht seinen Flug auf 234,5 Meter und landet sogar sauber und bekommt durchgehend die 18,5 von der Jury. Damit ist er der Neue an der Spitze!

Jan Hörl hat nun wieder eine bessere Windphase erwischt und kommt unten im hang gut ins Fliegen. Der Österreicher segelt auf 221 Meter und steht nun auf Rang fünf.

Tate Frantz springt zu spät ab und sein linker Ski kantet in der Luft auf. Der US-Amerikaner bringt es aber immerhin auf 219 Meter und ist vorerst Fünfter.

Was geht hier für Andreas Wellinger? Er springt pünktlich ab und kommt eigentlich schnell in sein System. Dennoch trägt es ihn nicht weit, weil er zu unruhig im Flug ist. Er landet nach 204,5 Metern und schiebt sich auf Platz sieben.

Der Österreicher muss wieder vom Balken runter und wartet fast vier Minuten. Als er er endlich los darf kommt der Wind aber von hinten und das wird ihm zum Verhängnis. Manuel Fettner kommt nur auf 191 Meter, landet nur auf Rang 17 und muss hoffen, dass ein Springer schlechter ist.

Bei Yevhen Marusiak weht der Wind nun deutlich schwächer und das kann der Ukrainer für sich nutzen. Er kommt schnell ins Fliegen und bringt es auf 210,5 Meter.

Der letzte Pole im Feld ist ein guter Flieger, aber hier kann er seine Qualität nicht unter Beweis stellen. Piotr Żyła schafft 196 Meter und kommt als derzeit Achter in Durchgang zwei.

Der beste deutsche in diesem Winter muss ebenfalls warten bevor er auf den Balken darf. Pius Paschke hat schwierige Windbedingungen, doch er macht noch das Beste draus. Es sind nur 193,5 Meter, doch er bekommt 21 Punkte für den Wind obendrauf. Das ist nur der elfte Rang, darf aber nochmal springen.

Benjamin Østvold springt kräftig ab und nimmt viel Höhe mit. Der Norweger setzt nach 202 Metern die Ski in den Schnee und ist als Achter in Durchgang zwei dabei.

Nun kommt mit Philipp Raimund der nächste DSV-Adler. Er hat guten Wind im unteren Teil, er kommt aber nicht mehr richtig rein und kann den Aufwind nicht nutzen. Er schafft es nur auf 203,5 Meter und ist nur 13.

Vladimir Zografski kämpft sich eigentlich gut runter und hat sogar Aufwind. Der strauchelt aber leicht bei der Landung nach 202 Metern und kommt nur auf Rang 17.

Auch Jakub Wolny muss sich erstmal gedulden und auf besseren Wind warten. Nach fast drei Minuten darf der 29-Jährige dann aber endlich los. Er hat starken Rückenwind und das drückt ihn enorm in den Hang. Der Pole kommt schon nach 183,5 Metern zur Landung, erhält aber 24 Punkte obendrauf. Dennoch ist das nur der 13. Platz.

Slowenien ist als Skiflug-Nation bekannt. Lovro Kos muss aber lange oben stehen, denn der Wind ist nun wieder zu stark. Er hat allerdings massiv Probleme in der Luft und bringt es nur auf 191 Meter. Damit wird er den zweiten Durchgang wahrscheinlich verpassen.

Ren Nikaido hat nun deutlich besseren Wind und der Japaner segelt auf 210 Meter und bekommt sogar Punkte abgezogen. Er liegt nun auf Rang neun.

Kevin Bickner muss sich gedulden bevor er los darf und geht vom Balken runter. Der Wind kommt nun von der Seite. Dann darf der US-Amerikaner aber starten hat aber viel Rückenwind. Das drückt ihn runter und landet nach 197,5 Metern.

Halvor Egner Granerud ist weiterhin auf der Suche nach seiner Form und auch hier kann er nicht mithalten. Er kommt nicht ins Fliegen und ist zu flach am Hang. Der Norweger bringt es auf 196 Meter und übernimmt Platz zehn.

Der einzige Franzose im Feld hat bei ähnlichen Bedingungen wie Kraft Probleme damit sein Flugsystem stabil zu halten. Er kommt nach 194,5 Metern zur Landung und wird den zweiten Durchgang verpassen.

Aleksander Zniszczol ist der beste Flieger im polnischen Team und das stellt er hier unter Beweis. Auch er hat leichten Aufwind und landet nach 220 Metern und übernimmt Rang fünf.

Nun darf der Österreicher endlich los! Kraft musste lange warten, doch das hat sich gelohnt. Der amtierende Skiflugweltmeister hat sogar Aufwind und der trägt ihn weit nach unten. Er bringt es auf 231 Meter, für die Führung reicht das aber knapp nicht.

Stefan Kraft, der gestern disqualifiziert wurde, muss warten, weil der Wind zu stark von hinten weht. Der Weltrekordhalter muss erstmal vom Balken runter.

Kristoffer Eriksen Sundal findet schnell in sein Flugsystem und hält dieses bis zum Ende stabil. Er landet nach 214,5 Metern, was aber knapp nicht für die Führung reicht.

Niko Kytösaho hat nach dem Absprung massig Probleme und wackelt heftig mit beiden Skiern. Der Finne kann seine Flugqualitäten nicht ausleben und landet mit 192,5 Metern nur auf Rang acht.

Der US-Amerikaner hat fast den stärksten Rückenwind und das merkt man Erik Belshaw auch an. Dennoch schafft es auf exakt 200 Meter und liegt nun auf Platz sechs.

Junshiro Kobayashi springt etwas zu spät ab und dadurch fehlt es ihm im Hang an Tempo. Der Japaner kommt nur auf 181 Meter und ist nun Letzter.

Marius Lindvik zeigte einen tollen Quali-Sprung bei Aufwind. Doch auch hier kann der Skiflugweltmeister von 2022 seine Leistung bestätigen. Der Norweger segelt auf 224 Meter und setzt sich damit vor Wasek.

Was geht hier für den ersten Deutschen? Nach dem Absprung muss er kurz eingreifen, wirkt dann aber deutlich stabiler. Am Ende sind es 197 meter für den DSV-Adler und damit schiebt er sich auf Rang fünf.

Der Wind ist bisher kein Thema und es weht nur leicht von hinten. Pawel Wasek zeigt hier seine Klasse und bringt es auf 222 Meter, obwohl er zu beginn etwas zu steil ist. Der Pole übernimmt damit die Führung.

mit Antti Aalto startet direkt der nächste Finne. Er springt ordentlich ab und greift die Führung von Aigro an. Mit 211 Metern kommt er aber nicht am Esten vorbei.

Kasperi Valto kommt hoch raus und kommt am Ende ordentlich ins Fliegen und setzt nach 205,5 Metern die Ski in den Schnee.

Der Japaner hat nach dem Absprung ein paar Probleme und und stracihelt leicht. Das rächt sich und Sakutaro Kobayashi kommt bereits nach 187,5 Metern zur Landung.

Artti Aigro eröffnet den ersten Durchgang und startet dabei aus Luke 22. Mit 213 Metern setzt der Este hier die erste Bestmarke. Damit wird er wohl erstmal für längere Zeit an der Spitze stehen.

Gregor Deschwanden ist der beste Eidgenosse in diesem Winter und war auch in der Quali erneut der beste Springer aus dem Swiss-Team. Er ist sogar der einzige Schweizer, der es in den ersten Durchgang schaffte. Yannic Wasser, Felix Trunz und Killian Peier verpassen das zweite Skifliegen der Saison. Peier scheiterte allerdings nur knapp und beendete die Qualifikation auf dem 41. Rang.

Neben den Weltklasse Springern Daniel Tschofenig, Jan Hörl, Stefan Kraft, Michel Hayböck und Stefan Kraft haben es zwei weitere ÖSV-Adler in den ersten Durchgang geschafft. Ebenfalls mit dabei sind Maximilian Ortner und Manuel Fettner. Der einzige Österreicher der die Quali nicht überstand ist Stephan Embacher. Der erst 19-Jährige schied als 46. aus.

Für den DSV gehen heute insgesamt fünf Athleten an den Start. Angeführt wird das Team von Pius Paschke, der gestern mit einem 18. Platz enttäuschte, sich in der Quali mit Rang zwölf aber wieder etwas stabilisierte und der beste Deutsche war. Vervollständigt wird das Aufgebot von Andreas Wellinger, Karl Geiger, Felix Hoffmann und Philipp Raimund. Adrian Tittel schied in der Qualifikation als 49. aus und Constantin Schmid verpasste den ersten Durchgang auf Position 42 nur knapp.

Die Österreicher sind in die dieser Saison kaum zu schlagen. Doch beim gestrigen Wettkampf hat es erstmals in dieser Saison kein ÖSV-Adler aufs Podium geschafft, wobei Daniel Tschofenig das Treppchen als Vierter nur knapp verpasste. Stefan Kraft hingegen wurde wegen seines Anzugs disqualifiziert. Dafür standen mit Timi Zajc als Sieger und Domen Prevc auf Rang drei gleich zwei Slowenen auf dem Podest. Zweiter wurde Johann Andre Forfang aus Norwegen. In der Qualifikation hingegen stellten die Österreicher aber wieder ihre Fähigkeiten unter Beweis. Tschofenig, Hörl, Hayböck und Kraft landeten alle unter den besten zehn. Timi Zajc gewann die Quali und geht auch heute als Top-Favorit ins Rennen.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Skifliegen der Männer in Oberstdorf. Der erste Durchgang startet um 16 Uhr.