FC Barcelona - Real Madrid - Liveticker

Fazit:
Der FC Barcelona gewinnt ein spannendes und dramatisches Pokalfinale mit 3:2 nach Verlängerung. Die Katalanen waren von Beginn an spielbestimmend und belohnten sich in der 28. Minute mit dem 1:0 durch Pedri. Nach einer verdienten Pausenführung kippte das Spiel jedoch ein wenig in Richtung Real Madrid. Ursächlich dafür war vor allem die Einwechslung von Kylian Mbappé, der per Freistoß auch den Ausgleichstreffer markieren konnte. Kurz darauf stellte Aurélien Tchouaméni sogar auf 2:1, jedoch hatte Barcelona in Person von Ferran Torres noch eine Antwort. In der Verlängerung nahmen sich beide Teams nicht viel, weshalb ein Fehlpass von Luka Modrić und ein sehenswerter Schuss von Jules Koundé letztlich den Unterschied machte. In Summe war Barca vielleicht den Treffer besser, jedoch hätten nach dem harten Kampf definitiv beide Teams den Sieg verdient gehabt. Für Real ist damit womöglich die einzige Titelchance dahin. Am 11. Mai kommt es in der Liga erneut zum Clásico. Hier muss Real gewinnen, um die Chance auf die Meisterschaft am Leben zu erhalten.

Rote Karte für Jude Bellingham (Real Madrid)

Rote Karte für Lucas Vázquez (Real Madrid)
Neben Rüdiger hat offenbar auch Vázquez auf der Bank über die Strenge geschlagen und wird ebenfalls mit Rot bestraft.

Rote Karte für Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Jetzt wird es hier nochmal so richtig hitzig. Während Mbappé den Ball vor Wut wegbolzt, flippt der schon ausgewechselte Rüdiger auf der Ersatzbank aus und muss von mehreren Kollegen gebändigt werden. Der Innenverteidiger hat sich sogar seine Kühlpacks vom Knie gerissen und kann die Entscheidung gegen Mbappé nicht akzeptieren.

Bellingham verlängert den Ball per Kopf zu Mbappé, der gegen Eric García jedoch ein Stürmerfoul begeht. Der Arm von Mbappé war ein wenig in Richtung des Kopfes des Barca-Verteidigers gegangen.

Zwei Minuten werden nachgespielt! Real scheint geschlagen zu sein, doch 120 Sekunden bleiben noch.

Kann Real Madrid nochmal antworten? Den Katalanen gelingt es zunächst mit vollem Einsatz, den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten. Nach einem langen Ball auf Mbappé ist dann Wojciech Szczęsny schnell genug draußen.

Die Messe ist noch lange nicht gelesen. Kylian Mbappé gerät im Strafraum in einen Zweikampf mit Gavi, bei dem der Spanier Ball und Mann spielt. Letztlich stellt sich die Strafstoß-Entscheidung aber nicht, weil zuvor eine Abseitsposition vorgelegen hatte. Ansonsten wäre es ganz knifflig geworden.

Tooor für FC Barcelona, 3:2 durch Jules Koundé
Der FC Barcelona trifft kurz vor Ende der Verlängerung! Ausgerechnet Luka Modrić spielt im Aufbau einen seiner ganz wenigen Fehlpässe, indem er den Ball in den Fuß von Jules Koundé passt. Der Franzose nimmt das Leder gut 20 Meter vor dem Tor auf und wuchtet es präzise in die untere linke Ecke. Was für ein Tor des Außenverteidigers!

Arda Güler schlägt erneut eine sehr ansehnliche Flanke in den Strafraum, die Bellingham nur um wenige Zentimeter verpasst. Es fehlt immer wieder so ein kleiner Tick.

Aurélien Tchouaméni nimmt den Job von Rüdiger in der Innenverteidigung ein. Natürlich ist das ein riskantes Spiel, weil der Franzose jetzt auch als Zerstörer im Mittelfeld fehlt.

Carlo Ancelotti hofft auf den Lucky Punch und bringt Endrick für den angeschlagenen Rüdiger. Der Stürmer könnte auch bei einem Elfmeterschießen noch wichtig werden.

Die Katalanen erhalten einen Eckball von der rechten Seite, die auf dem Kopf von Eric García landet. Der Spanier kann jedoch nicht gezielt auf das Tor köpfen. Der Ball fliegt im hohen Bogen über das Gehäuse.

Arda Güler versucht mit einer Halbfeldflanke den eingelaufenen Bellingham zu erreichen. Dieser kommt allerdings zwei, drei Schritte zu spät.

Fermín zieht von halbrechts kommend in den Strafraum, rutscht beim Schuss jedoch ein wenig weg. Der Ball nimmt dadurch zwar eine komische Flugkurve an, landet aber letztlich auf dem Gehäuse.

Ferran Torres schießt den Ball nach einer Flanke von der rechten Seite ins Tor, jedoch stand er dabei deutlich im Abseits. Der Spanier hätte besser wegbleiben sollen, weil dahinter Raphinha noch eine Einschuss-Chance gehabt hätte.

Gelbe Karte für Jude Bellingham (Real Madrid)
Bellingham wird nach einem taktischen Foul verwarnt.

Die zweite Hälfte der Verlängerung läuft. Wer ein Elfmeterschießen vermeiden möchte, sollte besser jetzt noch zuschlagen.

Zwischenfazit:
Auch nach der ersten Hälfte der Verlängerung steht es noch 2:2. Beide Teams haben viel investiert und einige Körner verloren. Aktuell deutet vieles auf ein Elfmeterschießen hin, jedoch hat die Chance von Ferran Torres gezeigt, dass die Partie auch vorzeitig noch entschieden werden könnte.

Barca verpasst das 3:2 knapp! Raphinha schickt Ferran Torres auf die Reise, der sich gegen Rüdiger behauptet und den Ball aus zehn Metern aufs Tor spitzeln möchte. Der Spanier verfehlt das lange Eck jedoch knapp.

Beide Defensivreihen spielen trotz der späten Stunde noch erstaunlich konzentriert und lassen nur wenig zu. Stand jetzt deutet vieles auf ein Elfmeterschießen hin.

Yamal bedient Fermín im Strafraum, der zum Slalomlauf ansetzen möchte, sich jedoch den Ball zu weit vorlegt und gestoppt wird.

Fermín schlägt eine scharfe Flanke vor das Real-Tor, jedoch kommt Ferran Torres zwei, drei Schritte zu spät. Courtois hechtet nach den Ball und bekommt ihn zu greifen.

Lamine Yamal bedient Ferran Torres, der mit einem Querpass Raphinha bedienen möchte. Rüdiger ist jedoch aufmerksam und kann die Szene entschärfen.

Der FC Barcelona hat erst dreimal gewechselt, während Real schon fünfmal getauscht hat. Auch das könnte noch eine Rolle spielen, jedoch sind aktuell eher die Madrilenen am Drücker.

Mbappé bedient Brahim Díaz im Strafraum, der zwölf Meter vor dem Tor eigentlich eine Top-Chance vorfindet. Der Joker trifft den Ball jedoch nicht richtig, weshalb dieser das Tor um mehrere Meter verfehlt.

Einige Stars wirken schon gezeichnet, aber es hilft alles nichts. Jetzt müssen alle 22 Mann auf dem Platz nochmal richtig auf die Zähne beißen.

Gelbe Karte für Fermín (FC Barcelona)

Fazit nach 90 Minuten:
Nach einer unfassbar aufregenden zweiten Halbzeit steht es zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid 2:2. Insbesondere der Wechsel von Kylian Mbappé hat den Madrilenen Leben eingehaucht. Der Angreifer sorgte dann auch ganz persönlich für den Ausgleich zum 1:1, ehe Aurélien Tchouaméni die Königlichen sogar in Führung köpfte. Barca kämpfte sich jedoch zurück und kam nach Traumpass von Lamine Yamal durch Ferran Torres zum Ausgleich. In der letzten Minute der Nachspielzeit sah es danach aus, als würde Barca die Chance vom Punkt bekommen, jedoch nahm der Schiedsrichter seine Elfmeter-Entscheidung nach Zweikampf zwischen Raúl Asencio und Raphinha zu Recht zurück. Folgerichtig geht es nun in die Verlängerung.

Gelbe Karte für Raphinha (FC Barcelona)
Der Schiedsrichter entscheidet sogar auf Schwalbe und zeigt Raphinha die Gelbe Karte.

Es ist kein klarer Kontakt bei der Grätsche von Raúl Asencio zu erkennen. Folgerichtig nimmt der Schiedsrichter den Elfmeter zurück. Das ist wohl auch die absolut richtige Entscheidung.

Der Schiedsrichter sieht sich die Szene auf dem Bildschirm an. Die Spannung ist kaum noch auszuhalten.

Der VAR checkt die Szene nochmal! Vieles spricht dafür, die Szene nicht als Elfmeter zu ahnden.

Das gibt es doch nicht! Elfmeter für den FC Barcelona! Raphinha zieht von der linken Seite in den Strafraum, wo Raúl Asencio die Grätsche auspackt. Der spanische Youngster spielt nicht den Ball, trifft Raphinha aber auch nicht so richtig. Die Szene könnte nochmal überprüft werden.

Ferran Torres geht in den Zweikampf mit Rüdiger und spürt einen kleinen Kontakt am Fuß, der jedoch eher nicht für einen Elfmeter reicht. Selbstredend sieht der Barca-Star das aber ganz anders.

Lamine Yamal spielt einen gefährlichen Doppelpass mit Ferran Torres und zieht in den Strafraum. Dort baut sich jedoch Rüdiger wie eine Wand auf und stoppt den Youngster.

Gelbe Karte für Luka Modrić (Real Madrid)
Der Routinier wird für ein rüdes Einsteigen verwarnt.

Es gibt zumindest mal noch sechs Minuten oben drauf, ehe eine mögliche Verlängerung beginnen kann.

Für Vinícius Junior kann es nicht weitergehen. Brahim Díaz kommt neu rein, jedoch ist der Verlust für die Madrilenen natürlich äußerst schmerzhaft.

Vinicius Junior scheint ein wenig angeschlagen zu sein und nimmt Kontakt zur Bank auf. Mal sehen, ob es für ihn weitergehen kann.

Vinícius Junior geht links im Strafraum ins Dribbling gegen Koundé. Der Franzose bleibt jedoch stabil und kann den Schuss des Real-Stars abfälschen.

Real Madrid erhält einen Freistoß von der linken Seite. Modric versucht Bellingham per Flankenball zu erreichen, jedoch kommt der gut bewachte Engländer nicht zum Kopfball.

Tooor für FC Barcelona, 2:2 durch Ferran Torres
Der FC Barcelona ist wieder da! Lamine Yamal spielt einen absoluten Traumpass aus der eigenen Hälfte auf Ferran Torres. Courtois kommt aus dem Tor gerannt, um den Ball von Yamal abzufangen, jedoch ist Torres zuerst da und kann den Belgier umkurven und dann ins freie Tor schießen. Ganz so glücklich da Courtois bei der Szene definitiv nicht aus.

Courtois rettet die Führung für Real Madrid! Pedri legt den Ball auf die rechte Seite zu Lamine Yamal, der viel zu viel Platz hat und zu einem Abschluss aufs lange Eck kommt. Courtois streckt sich jedoch und kann das halbhohe Geschoss noch aus dem Winkel kratzen. Tolle Parade!

Barca findet beim letzten Pass zu häufig keinen Mitspieler mehr. Zudem verweigern Lamine Yamal, Ferran Torres und Co. Distanzschüsse, wo es nur geht. Ein wenig mehr Zielstrebigkeit wäre in dieser Phase nötig.

Tooor für Real Madrid, 1:2 durch Aurélien Tchouaméni
Real Madrid hat seinen Killer-Instinkt zurück! Güler bringt einen Eckball präzise vor das Tor und findet den Kopf von Aurélien Tchouaméni. Der Franzose wird kaum von seinem Landsmann Jules Koundé bedrängt und nutzt seine Sprungkraft, um aus sechs Metern einzuköpfen. Der Ball geht nicht wirklich ins Eck, jedoch bleibt Wojciech Szczęsny praktisch keine Reaktionszeit, weshalb ihn auch keine Schuld trifft.

Real Madrid möchte das Momentum nutzen. Güler bringt einen Eckball in die Mitte, der jedoch nichts einbringt. Die Madrilenen bleiben jedoch dran und erhalten kurz darauf die nächste Ecke.

Lamine Yamal bleibt an Bellingham hängen und schaltet sofort mit einem Zuspiel auf Mbappé um. Der Franzose sieht VInicius Junior in der Mitte, erreicht diesen aber nicht ganz, weil Pau Cubarsí gerade noch dazwischen gehen kann. Ein mögliches 2:1 für Real liegt dennoch ein wenig in der Luft.

Rüdiger klärt einen Flankenball von der rechten Seite etwas unorthodox und nicht wenige wollen ein Handspiel gesehen haben. Bislang gab es noch keine Zeitlupe der Szene, jedoch scheint kein klares Vergehen vorgelegen zu haben.

Das Momentum spricht aktuell eher für Real Madrid. Mbappé hat ordentlich Schwung in die Partie gebracht und auch Bellingham und Vinicius Junior wissen zu gefallen. Die Angriffe von Barca wirken hingegen etwas schwerfälliger als in Durchgang eins.

Tooor für Real Madrid, 1:1 durch Kylian Mbappé
Real kommt zum Ausgleich - und das ist inzwischen auch absolut verdient. Mbappé darf den Freistoß nach dem Foul von de Jong selbst ausführen und probiert es mit einem scharfen Flachschuss ins Torwarteck. Dieser ist so präzise, dass Wojciech Szczęsny keine Chance hat, noch an den Ball zu kommen. Der Pole war allerdings auch ein wenig zu sehr auf das Mauer-Eck fokussiert.

Gelbe Karte für Frenkie de Jong (FC Barcelona)
Der Niederländer hat für sein taktisches Foul die Gelbe Karte erhalten.

Nach einem Zuspiel von Bellingham zieht Mbappé einen enormen Sprint an, kommt aber 18 Meter vor dem Tor aufgrund eines Foulspiels von de Jong nicht mehr so richtig zum Abschluss. Eine sehr gefährliche Freistoßposition bleibt jedoch.

Bei Pedri scheint nichts weiter vorgefallen zu sein. Der Spanier kann weitermachen.

Die Partie ist unterbrochen, weil Pedri nach einem harten Einsteigen von Bellingham auf dem Boden liegt. Die Gemüter werden hitziger, jedoch kann der Schiedsrichter die Akteure beruhigen. Eine Verwarnung für Bellingham wäre allerdings schon angebracht gewesen.

Hansi Flick reagiert zum ersten Mal und bringt Fermín für Olmo. Der Ex-Leipziger war insbesondere in Durchgang eins sehr umtriebig, hat aber auch einige Fouls abbekommen. Im zweiten Abschnitt kam von ihm nicht mehr ganz so viel. Der Tank scheint jetzt auch leer zu sein.

Güler schlägt eine tolle Flanke an den langen Pfosten, wo Vinícius Junior seinem Gegenspieler Jules Koundé an den Arm köpft. Einen Elfmeter gibt es dafür natürlich nicht. Ohnehin stand Güler bereits im Vorfeld im Abseits.

Mbappé erhält erneut im Strafraum den Ball und versucht sich gegen Iñigo Martínez eine freie Schussbahn zu erarbeiten. Dies misslingt ein wenig, jedoch holt der Franzose mit seinem Schuss immerhin einen Eckball heraus.

Dani Olmo sichert auf der rechten Seite den Ball und spielt per Hacke weiter auf Ferran Torres. Der Spanier bedient Raphinha, der aus 15 Metern, halbrechte Position, eine freie Schussbahn vorfindet. Der Flachschuss des Barca-Stars geht aber deutlich vorbei. Es ist bisher nicht der Abend von Raphinha.

Real Madrid wird von Minute angriffslustiger und stärker! Vinicius Junior erobert links im Mittelfeld den Ball und zieht direkt in Richtung Strafraum. Der Brasilianer visiert das lange Eck an, jedoch geht sein Schlenzer aus 20 Metern am Ende recht deutlich am Tor vorbei.

Top-Chancen auf beiden Seiten! Zunächst läuft Barca mit drei Angreifern auf nur zwei Verteidiger. Das Zuspiel von Olmo auf Raphinha ist jedoch nicht optimal, weshalb dieser aus 18 Metern abziehen muss und das Tor verfehlt. Auf der anderen Seite bedient Mbappé seinen Sturm-Kollegen Vinícius Junior, der jedoch aus kurzer Distanz an Wojciech Szczęsny und Jules Koundé scheitert. Die Hereinnahme von Mbappé sorgt dennoch schon jetzt für reichlich Wirbel.

Real Madrid wird stärker! Mbappé erhält den Ball links im Strafraum, woraufhin der Angreifer ins Dribbling geht und letztlich in Richtung Grundlinie zieht. Der Winkel für seinen Abschluss ist am Ende etwas zu spitz, wodurch Wojciech Szczęsny relativ problemlos parieren kann.

Der FC Barcelona muss ein wenig aufpassen, nicht zu sehr in Schönheit zu sterben. Die Angriffe wirken ein wenig zu kompliziert, während Real - wenn sich mal die Chance ergibt - zielstrebig wirkt.

Der FC Barcelona antwortet mit einem Abschluss von Olmo auf die Doppel-Chance der Königlichen. Valverde grätscht jedoch dazwischen und klärt zur Ecke. Der Standard bringt nichts ein.

Doppel-Chance für Vinicius Junior! Jude Bellingham lässt im Mittelfeld zwei, drei Gegenspieler stehen und schiebt den Ball dann durch die Gasse zu Vinícius Junior, der Wojciech Szczęsny aus zwölf Meter prüft. Der Pole pariert, jedoch kommt der Brasilianer nochmal aus spitzem Winkel zum Abschluss. Szczęsny ist jedoch schnell genug zurück auf den Beinen und pariert erneut.

Der FC Barcelona beginnt auch in Durchgang zwei direkt mal offensiv. Erste Warnschüsse von Lamine Yamal, Pedri und Raphinha konnten aber nicht wirklich für die ganz große Gefahr sorgen.

Der zweite Abschnitt beginnt und nun steht auch Kylian Mbappé auf dem Platz. Ein wenig überraschend muss Rodrygo dafür weichen. Carlo Ancelotti geht also noch nicht ins Risiko.

Halbzeitfazit:
Der FC Barcelona führt im Finale der Copa del Rey verdient mit 1:0 gegen Real Madrid. Die Katalanen gaben von Beginn an den Ton an, brauchten aber rund 20 Minuten, um die ersten gefährlicheren Gelegenheiten zu erspielen. In der 28. Minute sorgte dann Pedri durch einen herrlichen Weitschuss für das verdiente 1:0. Die Katalanen hätten durchaus die Gelegenheit auf ein 2:0 gehabt, jedoch kam auch Real in der Endphase von Durchgang eins besser in Schwung. Zunächst traf Bellingham aus Abseitsposition, ehe Vinícius Junior vermeintlich einen Elfmeter zugesprochen bekam. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass der Brasilianer im Abseits gestanden hatte, wodurch die Entscheidung zurückgenommen wurde. In Summe geht das 1:0 für Barcelona absolut in Ordnung. Die Katalanen spielen den schöneren Fußball und haben mehr Chancen. Real hat jedoch gezeigt, dass sie punktuell durchaus ihre Nadelstiche setzen können.

Olmo probiert es mit einem Abschluss, der jedoch zur Ecke abgefälscht wird. Der Spanier führt selbst aus und befördert den Ball erneut an den kurzen Pfosten. Die Madrilenen können sich befreien, jedoch gelangt das Leder nochmal zu Raphinha, der aus 25 Metern abzieht, jedoch keinen gefährlichen Schuss mehr zustande bekommt.

Glück für den FC Barcelona! Nach einem Steilpass läuft Vinícius Junior frei auf das Tor zu. Zwar legt sich der Brasilianer den Ball etwas zu weit vor, jedoch rauscht Iñigo Martínez dem Real-Star ziemlich unnötig in die Beine. Eigentlich hätte es einen Elfmeter für Real gegeben, jedoch stand Vinicius Junior beim Anspiel rund 30 Zentimeter im Abseits.

Es werden satte fünf Minuten nachgespielt. Dies liegt wohl allem voran an der Verletzungsunterbrechung im Rahmen der Auswechslung von Ferland Mendy.

Fast das 2:0 für den FC Barcelona! Ein Eckball von Olmo zieht an Freund und Feind vorbei und prallt gegen den langen Pfosten. Beinahe hätte hier also eine direkt verwandelte Ecke zum Torerfolg geführt, wenngleich Olmo sich das so eigentlich nicht vorgenommen hatte.

Rüdiger bringt Olmo mit einem Schultercheck zu Fall. Der schon häufiger hart erwischte Spanier bleibt kurz am Boden liegen, kann dann aber wieder aufstehen. Die Katalanen erhalten einen Freistoß aus 25 Metern Tordistanz, den Raphinha direkt aufs Tor befördern will. Rüdiger ist in der Mauer aber zur Stelle und blockt den Schuss zur Ecke ab.

Real Madrid wird etwas stärker und offensivfreudiger, wenngleich die ganz großen Chancen noch nicht da sind. Auf der anderen Seite hat Raphinha immer wieder sehr viel Platz, jedoch kam der gefährliche Brasilianer bislang noch nicht zum Abschluss.

Gelbe Karte für Gerard Martín (FC Barcelona)
Der Katalane fährt eine harte Grätsche gegen Tchouameni und wird völlig zu Recht verwarnt. Die Gangart wird auf beiden Seiten härter.

Real Madrid überwindet durch Bellingham das Pressing und kann sich vorne ein wenig festsetzen. Über Umwege befördert Rodrygo den Ball per Flachpass in den Strafraum zu Bellingham, der aus acht Metern einnetzt. Der Engländer hat jedoch sofort erkannt, dass er über einen Meter im Abseits stand. Folgerichtig findet der vermeintliche Treffer auch keine Anerkennung.

Lamine Yamal geht ein wenig zu Übermütig in einen Zweikampf mit Dani Ceballos, weshalb es mit einem Freistoß für die Königlichen weitergeht. Barca läuft aber sofort wieder an und möchte den Ball im Pressing zurückerobern.

Real Madrid zeigt bislang noch keine Reaktion auf den Rückstand. Weiterhin sind die Katalanen am Drücker und hatten kurz nach dem 1:0 durch Raphinha auch noch eine Halbchance. Der Brasilianer hat jedoch zu wenig Druck auf den Ball bekommen, wodurch Courtois relativ problemlos parieren konnte.

Gelbe Karte für Aurélien Tchouaméni (Real Madrid)
Der Real-Abräumer grätscht Dani Olmo ziemlich hart um und sieht die Gelbe Karte. Olmo wird von einem Mediziner am getroffenen Knöchel behandelt, kann aber hoffentlich weitermachen.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Pedri
Der FC Barcelona geht völlig verdient in Führung. Nach einem Fehlpass von Bellingham nimmt Pedri den Ball auf und spielt ihn weit in die Tiefe auf Lamine Yamal. Dieser geht ins Eins-gegen-Eins mit Fran García, der nicht wirklich in den Zweikampf kommt. Yamal an den Blick oben und sieht, wie sich Pedri dem Strafraum nähert. Folgerichtig spielt er den Ball genau in die Füße seines mitgelaufenen Kollegen, der aus 20 Metern draufhält und per Traumtor halbhoch ins rechte Eck zielt. Courtois ist im Tor absolut chancenlos.

Gelbe Karte für Carlo Ancelotti (Real Madrid)
Ancelotti meckert nach einer Freistoß-Entscheidung und wird prompt verwarnt.

Gerard Martín hat auf der linken Seite immer wieder sehr viel Platz, kann diesen aber kaum mal nutzen. Jedenfalls lässt seine Pass-Qualität ab und an zu wünschen übrig. Gut möglich, dass Real dem Linksverteidiger absichtlich mehr Raum zugesteht, um sich auf die teils wesentlich gefährlicheren Mitspieler zu konzentrieren.

Real Madrid kontert über Vinicius Junior und Rodrygo und verlagert den Ball letztlich nach links zu Fran García. Der Linksverteidiger zieht aus 16 Metern einfach mal ab, jedoch wird sein Abschluss geblockt. Immerhin haben die Königlichen nun aber auch die erste Torannäherung zu verzeichnen.

Der FC Barcelona hat 70 Prozent Ballbesitz und ist aktuell die einzige Mannschaft, die offensiv zu sehen ist. Auch in Sachen Chancen steht es mindestens mal 2:0. Bringt allerdings alles nichts, wenn vorne noch die Null steht.

Der FC Barcelona erhält einen Freistoß in halblinker Position. Raphinha findet per Flanke den Kopf von Koundé, der aus zehn Metern abschließen kann. Courtois bekommt den Arm jedoch schnell genug nach oben und kann den Kopfball über die Latte lenken.

Erster gefährlicher Abschluss von Lamine Yamal! Der Youngster zieht von der rechten Seite nach innen und versucht es aus 18 Metern mit einem Flachschuss aufs lange Eck. Der Ball hat nicht wirklich viel Zug, jedoch reagiert Thibaut Courtois im Tor überhaupt nicht. Der Belgier hat aber wohl auch gesehen, dass der Ball knapp am Pfosten vorbeizieht.

Vinícius Junior verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung und leitet einen gefährlichen Barca-Konter ein. Raphinha wird auf der linken Seite auf die Reise geschickt, der nahe der Grundlinie flach in die Mitte flankt. Dort säbelt Ferran Torres über den Ball, woraufhin Federico Valverde das Spielgerät an seinen Stützarm bekommt. Die Pfeife des Schiedsrichters bleibt jedoch stumm. Ansicht war auch in keiner Weise zu erkennen, wenngleich die Situation schon unglücklich aussah.

Barcelona spielt einen absoluten Power-Fußball! Die Katalanen kombinieren schnell und schnörkellos nach vorne und gehen bei Ballverlust direkt ins Gegenpressing. Real Madrid kommt kaum mal in längere Ballbesitzphasen. Wirkliche Torchancen hatte bis jetzt allerdings auch Barca noch nicht.

Raphinha versucht den ball in den Lauf von Ferran Torres zu spielen, jedoch ist Raúl Asencio dazwischen. Eigentlich hätte der Brasilianer den Ball deutlich schärfer und präziser spielen müssen. Generell macht Raphinha überhaupt kein gutes Spiel und fällt im Vergeich zu den anderen Offensivspielern deutlich ab.

Auf Fran García wartet jetzt natürlich eine schwere Aufgabe. Der 25 Jahre alte Spanier muss gegen Lamine Yamal verteidigen, der den neuen Mann gleich im ersten Zweikampf böse düpiert. Der Madrilene ist aber an sich ein wendiger und flinker Verteidiger, was gegen Yamal schon mal wichtig sein dürfte.

Ferland Mendy konnte das Feld immerhin auf eigenen Beinen verlassen, jedoch ist das Finale für ihn natürlich damit beendet. Es bleibt abzuwarten, ob der Linksverteidiger in dieser Saison nochmal zurückkommen wird.

Mendy befindet sich immer noch auf dem Boden und wird von einem Mediziner am Oberschenkel untersucht. Draußen macht sich bereits Fran García bereit, der gleich für den Franzosen in die Partie kommen wird.

Ferland Mendy sitzt am Boden und gibt ein Zeichen in Richtung Bank. Der Franzose hat gerade einen Zweikampf mit Koundé bestritten, war jedoch vor dem Duell sechs Wochen ausgefallen. Gut möglich also, dass die alte Muskelverletzung nochmal aufgebrochen ist. Für die ohnehin schon dezimierte Abwehr der Madrilenen ist das enorm bitter.

Der Ball läuft beim FC Barcelona prächtig. Das Selbstvertrauen ist dem Team in jeder Aktion anzumerken. Real Madrid hat ordentlich zu tun, um sich in die Partie zu arbeiten. Die Königlichen wehren sich nicht gegen Ballbesitz und wollen aktiv bleiben, jedoch laufen sie meist ein wenig hinterher.

Vinícius Junior wird erstmals auf der linken Seite tief geschickt, jedoch stand der Brasilianer beim Zuspiel von Ferland Mendy im Abseits. Da hat die Barca-Abseitsfalle erfolgreich zugeschlagen.

Wie zu erwarten war, nimmt der FC Barcelona den aktiven Part ein und macht mächtig Betrieb. Erneut hat Gerard Martín auf der linken Seite ordentlich Platz, jedoch ist sein Zuspiel in die Mitte zu ungenau.

Die Katalanen tauchen erstmals gefährlich im Strafraum auf! Pedri steckt zu Ferran Torres durch, der links im Strafraum an die Grundlinie zieht und in die Mitte flankt. Aurélien Tchouaméni ist jedoch mit dem Fuß dazwischen und klärt zur Ecke. Der darauffolgende Standard landet auf dem Kopf von Jules Koundé, der jedoch Rücklage hat und seinen Kopfstoß deutlich zu hoch ansetzt.

Der FC Barcelona versucht auf Anhieb, Kontrolle zu übernehmen und durchbricht das Pressing der Königlichen auch gleich mal. Ein tiefes Zuspiel von Gerard Martín landet jedoch in den Füßen von Antonio Rüdiger.

Das Finale läuft! Die Katalanen agieren in den rot-blauen Trikots, während die Königlichen ganz in Weiß auflaufen.

Die Teams befinden sich auf dem Platz und treffen die letzten Vorbereitungen. In wenigen Momenten kann das mit Spannung erwartete Traumfinale beginnen. Die Kulisse ist schon jetzt atemberaubend. Alles ist angerichtet für ein weiteres großes Clásico.

Real Madrid verzichtet zunächst auf den angeschlagenen Kylian Mbappé, der jedoch auf der Bank sitzt. Folgerichtig bilden Vinícius Junior und Rodrygo eine Doppelspitze. Im Mittelfeld darf neben Aurélien Tchouaméni, Federico Valverde und Jude Bellingham etwas überraschend Dani Ceballos von Beginn an ran. Dafür sitzt unter anderem Luka Modrić nur auf der Bank. In der Abwehr fehlen mit Dani Carvajal und Eder Militão zwei Langzeitverletzte weiterhin und auch David Alaba sitzt angeschlagen nur auf der Bank. Folgerichtig steht neben Antonio Rüdiger, Ferland Mendy und Lucas Vázquez der junge Raúl Asencio von Beginn an auf dem Platz.

Beim FC Barcelona fehlt mit Robert Lewandowski ein ganz wichtiger Spieler verletzungsbedingt. Für den Polen stürmt stattdessen Ferran Torres, der jedoch von Lamine Yamal, Raphinha und Olmo ordentlich Unterstützung erhalten wird. Im zentralen Mittelfeld agieren Pedri und Frenkie de Jong, wohingegen Gavi nur auf der Bank sitzt. In der Abwehr agieren wie gewohnt Joules Koundé, Pau Cubarsí und Iñigo Martínez, jedoch ersetzt Gerard Martín den verletzten Alejandro Balde. Im Tor steht Wojciech Szczęsny, während Marc-André ter Stegen nach seiner langen Verletzung immerhin im Kader steht und auf der Bank sitzt.

Für Real Madrid steht heute definitiv mehr auf dem Spiel als für den FC Barcelona. Das Pokalfinale könnte angesichts des Aus in der Königsklasse und der vier Punkte Rückstand in der Meisterschaft die einzige Chance auf einen Titelgewinn sein. Zudem könnte die Zukunft von Carlo Ancelotti direkt mit dem heutigen Resultat im Zusammenhang stehen. Real ist jedoch in keiner guten Verfassung. Zwar konnten die letzten Ligaspiele gegen Getafe, Athletic Bilbao und Alavés jeweils mit 1:0 gewonnen werden, jedoch flog man in der Königsklasse sang- und klanglos gegen den FC Arsenal heraus. Folgerichtig ist Real heute leichter Underdog, jedoch ist in einem Clásico grundsätzlich immer alles möglich.

Der FC Barcelona ist in allen Wettbewerben absolut mit von der Partie und möchte nun die Lorbeeren ernten. Die erste Chance ergibt sich heute im Finale der Copa del Rey, jedoch sind die Katalanen auch in der Liga mit vier Punkten Vorsprung auf Platz eins und stehen im Halbfinale der Champions League. Im Kalenderjahr 2025 ist die 1:3-Pleite in Dortmund bis jetzt die einzige Niederlage, die jedoch aufgrund des 4:0-Hinspiel-Sieges nicht ins Gewicht fiel. Ein wenig wackelte Barca in den letzten Wochen, konnte aber in der Liga wichtige Siege gegen Celta Vigo (4:3) und Mallorca (1:0) feiern. Das Team von Hansi Flick ist wohl minimaler Favorit.

Gerard Martín hat auf der linken Seite immer wieder viel Platz, jedoch kann er diesen selten nutzen. Die Passqualität lässt jedenfalls in manchen Szenen zu wünschen übrig. Gut möglich, dass die Madrilenen dem Linksfuß absichtlich ein wenig mehr Raum machen und sich auf die teils deutlich gefährlicheren Teamkollegen fokussieren.

Gerard Martín hat auf der linken Seite immer wieder sehr viel Platz, kann diesen aber kaum mal nutzen. Jedenfalls lässt seine Pass-Qualität ab und an zu wünschen übrig. Gut möglich, dass Real dem Linksverteidiger absichtlich mehr Raum zugesteht, um sich auf die teils wesentlich gefährlicheren Mitspieler zu konzentrieren.

Gerard Martín hat auf der linken Seite immer wieder sehr viel Platz, kann diesen aber kaum mal nutzen. Jedenfalls lässt seine Pass-Qualität ab und an zu wünschen übrig. Gut möglich, dass Real dem Linksverteidiger absichtlich mehr Raum zugesteht, um sich auf die teils wesentlich gefährlicheren Mitspieler zu konzentrieren.