1. FC Magdeburg - SC Paderborn 07 - Liveticker

Fazit:
Der SC Paderborn gewinnt beim Schlusslicht 1. FC Magdeburg mit 1:0 und holt sich die Tabellenführung von den Schalkern zurück. Die Elbestädter hingegen behalten trotz einer teils starken Leistung die Rote Laterne. In der ersten Halbzeit war der Tabellenletzte aus Magdeburg klar spielbestimmend. So verbuchten die Magdeburger 11:3 Torschüsse, spielten aber vor dem Tor manchmal zu umständlich. Eiskalte Paderborner sorgten in den ersten 45 Minuten für kaum Torgefahr und gingen dennoch in Führung: Klaas netzte nach Tigges' Kopfballablage mit der einzigen richtigen Chance ein (9.). Es blieb der goldene Siegtreffer. In Durchgang zwei waren die Ostwestfalen deutlich aktiver und konnten Magdeburg zudem besser vom eigenen Tor fernhalten. Der SCP verdiente sich die drei Punkte eher in der zweiten Halbzeit.

Reimann schlägt den Ball zu nah an das Tor, Seimen pflückt diesen so aus der Luft.

Gelbe Karte für Mika Baur (SC Paderborn 07)
Nochmal ein letzter Freistoß für die Magdeburger! Keeper Reimann wird den Ball vor das Tor schlagen, es ist wohl die letzte Aktion der Partie.

Paderborn spielt das aktuell lässig herunter. Magdeburg kommt nicht mehr vor das Tor und agiert in den Zweikämpfen zudem etwas ungeschickt.

Kommt Magdeburg nochmal gefährlich vor das Tor? Oder geht es für die Elbestädter trotz einer starken ersten Halbzeit mit einer Niederlage in die Länderspielpause?

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Tigges verlängert den Abschlag von Seimen mit dem Kopf in den Lauf von Engelns. Der läuft alleine auf Reimann zu und scheitert aus leicht spitzem Winkel am FCM-Keeper. Die Fahne des Assistenten geht zudem hoch, meterweit stand Engelns im Abseits.

Hyryläinen gibt den Ball nochmal vor das Tor, Hansen fängt den Pass ab. Im nächsten Anlauf flankt Ghrieb von der rechten Strafraumkante, abgefälscht fliegt die Hereingabe auf das Tor. Dort hält Seimen die Kugel aber fest.

Anders als im ersten Durchgang spielt Paderborn das nun mehr wie ein Tabellenführer. Die Ostwestfalen lassen die Kugel in den eigenen Reihen laufen und stehen bei Magdeburger Ballbesitz recht kompakt.

Kurz darauf erobert der eingewechselte Castaneda den Ball und startet nach seinem Abspiel in den Strafraum. Engelns flankt die Kugel scharf vor das Tor, dort verfehlen Castaneda und co. die Hereingabe nur knapp.

Mathisen foult Bätzner in der eigenen Hälfte. Baurs Freistoßflanke köpft Hyryläinen aus der Gefahrenzone.

Das Spiel plätschert dem Ende entgegen. Magdeburg kommt kaum mehr vor das Tor. Paderborn hält das Tabellen-Schlusslicht nun besser vom eigenen Gehäuse fern.

Auf der anderen Seite wird Pesch von Ghriebs Gassenpass rechts im Sechzehner bedient. Der hektische Schuss fliegt hoch rechts weit vorbei.

Bei Baurs Ecke bekommt Götze nicht genug Druck hinter seinen Kopfball. So ist das keine größere Aufgabe für Reimann.

Wieder Tigges! Von Engelns mit einem starken Pass bedient, kann er in den Strafraum ziehen. Aus etwa 15 Metern probiert es der ehemalige Kölner zu mittig, Reimann kann parieren.

Ulrich probiert es aus der zweiten Reihe. Sein Distanzschuss rutscht ihm aber über den Schlappen und steigt so hoch rechts am Tor vorbei.

Obermair spitzelt Nollenberger erst den Ball von den Füßen, erwischt seinen Gegenspieler dann aber mit offener Sohle. Glück, dass er für das harte Einsteigen keine Gelbe Karte sieht.

Obermairs Flanke ist präzise hinter den zweiten Pfosten geschlagen. Engelns platziert seinen Kopfball jedoch zu mittig, sodass Reimann den Ball festhalten kann.

Nollenberger sucht aus dem linken Halbfeld vor dem Tor einen Mitspieler. Seine Flanke fliegt aber direkt in die Fänge von Seimen.

Musonda flankt flach von der rechten Seite, im Zentrum können die Gäste klären.

Magdeburg fehlt im letzten Drittel weiterhin die letzte Präzision, die letzte Durchschlagskraft. In der Torschuss-Statistik haben sich die Ostwestfalen übrigens angenähert, inzwischen steht es 15:9 für den FCM.

Tigges lässt das 2:0 liegen. Einen hohen Ball legt der Stürmer sich mit dem Kopf stark weiter in den Lauf und setzt sich im Laufduell mit Mathisen stark durch. So läuft er frei auf Reimann zu. Unter etwas Druck von Mathisen schließt Tigges mit links zu unplatziert ab, Reimann pariert mit dem linken Fuß.

Obermair findet mit seiner Halbfeldflanke Tigges. Dessen Kopfball segelt klar links am Kasten vorbei.

Musonda erobert rechts im Strafraum das Leder von Götze, begeht dabei aber ein Offensivfoul.

Wieder zu kompliziert! Baur spielt einen Fehlpass Ulrich in die Füße, der gibt das Leder rechts zu Ghrieb heraus. Der Franzose nimmt rechts Fahrt auf und zieht in den Strafraum. Ein paar mögliche Lücken zum Abschluss möchte Ghrieb nicht nutzen, schlägt Haken um Haken. Schließlich legt er ab für Ulrich, dessen Direktabnahme harmlos ist.

Nun aber mal wieder die Elbestädter! Mathisen schickt Musonda mit einem hohen Steilpass rechts in den Strafraum. Der legt die Kugel am gegnerischen Keeper vorbei, kommt aber ins Straucheln und kann sich nicht auf den Beinen halten. Etwas zentraler kommt Seimen dann vor Ahl Holmström an die Kugel.

Eine Viertelstunde ist in Durchgang zwei gespielt. Paderborn spielt nun deutlich aktiver mit. Magdeburg muss den Ball häufiger den Gästen überlassen und kommt aktuell auch seltener vor das Tor.

Götze erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte und möchte mal vorne mitmischen. Tigges dribbelt sich jedoch vor dem Strafraum fest.

Gelbe Karte für Tjark Scheller (SC Paderborn 07)
Auch der folgende Eckstoß von Baur bringt nichts ein. Außerhalb des Strafraums geht Scheller dann mit dem Ellbogen in ein Luftduell und sieht für das Vergehen die Gelbe Karte.

Hyryläinen steigt bei einem Paderborner Eckstoß höher als alle anderen und klärt mit dem Kopf. Im zweiten Anlauf wird die Kugel für Sticker abgelegt, dessen Abschluss fälschen die Magdeburger ab.

Gnaka verpasst den Ausgleich! Ghrieb zirkelt den ruhenden Ball vom linken Strafraumeck scharf vor das Tor. Gnaka ist am ersten Pfosten nicht gut bewacht, köpft den Ball aber aus guter Position hauchzart links vorbei. Ein Tor wäre vom VAR auf eine mögliche Abseitsposition Gnakas gecheckt worden.

Nollenberger zieht links des Strafraums dynamisch an und spitzelt die Kugel noch weiter, ehe Klaas ihn mit seiner Grätsche fällt. Klarer Freistoß!

Michel probiert es aus sehr großer Entfernung. Der harmlose Versuch hoppelt in die Hände von Seimen. Das war eher ein Rückpass.

Beim folgenden Eckstoß klärt Musonda den Ball in die Füße von Baur. Der hält aus dem Rückraum drauf, der Schuss fliegt hoch über den Querbalken hinweg.

Nun die Gäste mit dem guten Start! Obermair wird auf der rechten Außenbahn auf den Weg geschickt und gibt den Ball nach innen. Bätzner taucht dort frei vor Reimann auf und scheitert aus kurzer Entfernung am Kopf des Keepers.

SCP-Coach Ralf Kettemann hat mit Sticker und Bätzner zwei neue Spieler hereingebracht, auch er scheint mit dem ersten Durchgang seiner Mannschaft nicht einverstanden gewesen zu sein. Wegen Bilbijas Verletzung hat der Trainer bereits früh drei Wechsel vorgenommen.

Weiter geht's in Magdeburg! Die Hausherren müssen sich einzig vorwerfen lassen, im letzten Drittel teils zu umständlich gespielt zu haben. Können sie ihre Überlegenheit in Durchgang zwei fortsetzen und auch in Tore ummünzen?

Halbzeitfazit:
Der Spitzenreiter SC Paderborn führt beim Tabellen-Schlusslicht 1. FC Magdeburg mit 1:0 – und keiner weiß, warum. Was nach einer standesgemäßen Führung für den Tabellenführer klingt, ist das Produkt einer aus Paderborner Sicht enorm glücklich verlaufenen ersten Halbzeit. Von Beginn an war Magdeburg das spielbestimmende Team und in der Anfangsphase in den Zweikämpfen sehr griffig. Doch das Tor fiel mit der ersten Paderborner Chance auf der anderen Seite: Klaas netzte nach Tigges Kopfballablage zum 1:0 ein (9.). Im Anschluss war weiterhin nur der FCM aktiv. Einen Handelfmeter kassierte der VAR wieder ein (27.). Der sehr aktive Ghrieb vergab die größte Magdeburger Chance (39.). 11:3 Torschüsse und 0,82:0,09 xGoals sprechen eine deutliche Sprache zugunsten Magdeburgs - doch Paderborn führt.

Nollenberger dringt nochmal von links in den Strafraum ein und legt für Michel ab. Dessen Abschluss bleibt bei einem Weiß gekleideten Paderborner hängen.

Gelbe Karte für Falko Michel (1. FC Magdeburg)
Michel gibt Curda an der Seitenlinie einen wuchtigen Check mit der Schulter mit. Die Gelbe Karte ist die richtige Konsequenz.

Nollenberger setzt Ulrich mit einem Hackenpass in Szene. Der 20-Jährige kann Tempo aufnehmen und scharf vor das Tor flanken. Am zweiten Pfosten lauert Musonda nicht entschieden genug auf den Ball und verpasst diesen so.

Ghrieb bringt einen Halbfeldfreistoß vor das Tor. Geschwill möchte den Ball mit dem Fuß weiterlaufen, schlägt aber ein Luftloch und verliert kurz den Überblick. So kann der SCP klären.

Verletzungsunterbrechungen und der VAR-Einsatz sorgen für eine siebenminütige Nachspielzeit in Halbzeit eins.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Nollenberger dribbelt an der Grundlinie nach innen. Seine flache Hereingabe findet keinen Abnehmer in Blau.

Nun haben die Ostwestfalen mal eine längere Ballbesitzphase. Ins letzte Drittel kommt der Spitzenreiter aber kaum.

Gelbe Karte für Lubambo Musonda (1. FC Magdeburg)
Musonda kommt klar zu spät gegen Engelns und stempelt den Gegenspieler mit offener Sohle. Klare Gelbe Karte, es ist die fünfte für Musonda.

Ghrieb vergibt einen Hochkaräter! Es ist eine Ballstafette nach Lehrbuch. Über zahlreiche Stationen läuft die Kugel in den Magdeburger Reihen. Ghrieb spielt schließlich nach innen zu Gnaka, der lässt mit einem Kontakt zu Hyryläinen klatschen. Dessen Querpass klären die Paderborner vor dem Tor in die Füße von Ghrieb. Der kann nicht abstauben, sondern jagt den Ball aus kurzer Distanz über das Tor.

Kurz darauf ist Reimann wach und klärt den Ball weit vor dem eigenen Sechzehner vor heraneilenden Paderbornern.

Einen Steilpass auf Tigges läuft Nollenberger locker ab.

Baur spielt einen Fehlpass in die Füße von Ghrieb. Der geht mit dieser unerhofften Chance nicht gut um. Statt Gnaka zu bedienen, verstolpert er den Ball im Dribbling.

Nollenberger trifft den Ball im Halbfeld nicht richtig und schickt eine Halbfeldflanke viel zu hoch ins Toraus.

Der Ball läuft in den Magdeburger Reihen. Das Spiel ist nicht mehr so temporeich wie zu Beginn. Und dennoch ist das Tabellen-Schlusslicht hier spielbestimmend.

Magdeburg hat das Spielglück bisher nicht auf seiner Seite. 8:2 Torschüsse sind in der Statistik verbucht, die Hausherren gewinnen mehr als 60% der Zweikämpfe. Doch auf der Anzeigetafel steht es 0:1.

VAR: Es gibt keinen Elfmeter.
Der Unparteiische nimmt den Elfmeter zurück. Felix Prigan schaut sich die Szene selbst in der Review-Area an. Der Schuss klatscht Scheller erst an das Gesäß und prallt dann vom Boden an die rechte Hand.

Elfmeter für den FCM! Ghrieb zieht aus dem Zentrum links in den Strafraum und an Götze vorbei. Scheller setzt nach und wirft sich in den Schuss von Ghrieb, blockt im Fallen aber mit den Händen.

Die Magdeburger Defensive ist durch die Verletzungen von Heber und Müller ja eh schon geschwächt. Geschwill vergrößert die Sorgenfalten bei den Interimstrainern Sander und Ibold aber nicht, er kehrt nach kurzer Behandlung wieder aufs Feld zurück.

Der nächste Spieler auf dem Boden. Geschwill kann im Kopfballduell gegen Tigges seinen Schädel entscheidend hin halten und den Kopfball von Tigges blocken. Bei der Aktion fällt er wohl ungünstig auf seine Schulter und muss behandelt werden.

Durch Bilbijas Behandlungspause hat sich das Geschehen in den letzten Minuten ein wenig beruhigt. Der eingewechselte Engelns kann einen Steilpass links nicht mehr erlaufen.

Bilbija kehrt noch kurz aufs Feld zurück, am Seitenrand macht Engelns sich aber schon bereit. Nach kurzer Zeit auf dem Rasen geht Bilbija dann erneut zu Boden, es scheint nicht mehr zu gehen beim 25-Jährigen.

Bilbija ist im Mittelfeld zu Boden gegangen. Der beste Paderborner Torschütze hat offenbar Schmerzen und kann nicht weiterspielen. Bitter für den Tabellenführer!

Ghrieb kann im Konter links einige Meter machen, wird im Laufduell aber weiter nach außen gedrängt. Der Franzose probiert es aus vollem Lauf, Seimen kann den Schuss aus spitzem Winkel festhalten.

Beim fälligen Freistoß segelt SCP-Torhüter Seimen am zweiten Pfosten unter dem Ball hindurch. Hinter ihm kommt so Ahl Holmström zum Kopfball. Er kann den Ball nicht genug drücken und vergibt die gute Chance!

Gelbe Karte für Felix Götze (SC Paderborn 07)
Michel legt den Ball an der linken Seitenlinie an Götze vorbei, der ihn abräumt. Das ist kein unfassbar hartes Foul, aber in Summe ist für den SCP und Götze nun mal ein Gelber Karton fällig.

Magdeburg hat sich keinesfalls in einen Rausch gespielt oder zahlreiche Großchancen gehabt. Doch Spielanteile und auch Zweikampfführung gingen in den ersten Minuten doch sehr deutlich an den FCM. Nun dribbelt Ulrich von links nach innen, sein Schuss wird geblockt. Gnakas Nachschuss ist zu ungenau.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Sebastian Klaas
Paderborn stellt den Spielverlauf auf den Kopf! Götze chippt den Ball hoch nach vorne, Tigges legt den Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes mit dem Kopf nach hinten ab. Bilbija schlägt unter Gegnerdruck noch ein kleines Luftloch. Hinter ihm kommt Klaas aber zum Schuss von der Strafraumkante, der abgefälschte Schuss landet im linken Eck.

Im Mittelfeld kommt Marino mit viel Tempo zu spät gegen Geschwill und räumt ihn ab. Die Ostwestfalen haben bereits einige Fouls begangen, die an der Gelben Karte gekratzt haben.

Beim fälligen Eckstoß kommt Ahl Holmström hinter dem zweiten Pfosten zum Kopfball, kann aber nur seinen Gegenspieler anköpfen.

Nach dem Anstoß erobert der FCM die Kugel schnell wieder zurück. Ahl Holmström kann vor dem Strafraum aufdrehen und kann aus 15 Metern abschließen. Götze fälscht noch entscheidend ab, Keeper Seimen geht trotzdem Nummer sicher und lenkt den Ball ins Toraus.

Diesen tritt Ghrieb scharf ans Tor. Mit dem linken Fuß aus dem linken Halbfeld dreht sich die Kugel aber vom Gehäuse weg und rauscht kurz am rechten Pfosten vorbei.

Die Hausherren sind in den ersten Minuten etwas frischer und meist einen Fuß schneller am Ball. Nollenberger kommt beim Dribbling ins Straucheln. Kurz darauf holt Ghrieb einen Freistoß heraus.

Reimann nimmt eine erste harmlose Hereingabe im Strafraum auf und macht das Spiel mit einem Abschlag schnell. Der Gegenstoß wird durch ein Paderborner Foul unterbunden, für eine Gelbe Karte reicht das nach wenigen Sekunden noch nicht.

Los geht's! Magdeburg spielt zu Hause in Blau, die Gäste aus Paderborn laufen in Weiß auf.

Felix Prigan ist der Schiedsrichter der Partie, Johann Pfeifer schaut aus dem Kölner Keller zu.

Deutlich einfacher gestaltet sich die Lage beim SC Paderborn, Ralf Kettemann wechselt einmal. Tigges spielt für Castaneda, Klaas wird wahrscheinlich eine Position nach hinten rücken.

Das Interimstrainer-Duo Sander/Ibold nimmt beim FCM im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Bochum teils notgedrungen fünf Änderungen an der Startelf vor. Die Dreier-Offensive Atik (gelbgesperrt), Breunig und Hercher (beide Bank) wird komplett aufgelöst, dafür spielen Ghrieb, Ahl Holmström und Gnaka. In der Dreierkette müssen Heber und Müller (beide verletzt) ersetzt werden, Hyryläinen und Geschwill spielen an ihrer Stelle.

Raphael Obermair kommt ein weiteres Mal zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurück. In den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 spielte er für den 1. FC Magdeburg und stieg 2022 mit dem FCM in die zweite Liga auf.

Einer der beiden Siege datiert aus der vergangenen Saison, als Paderborn sich durch einen 2:1-Heimsieg am 33. Spieltag die Aufstiegschancen noch am Leben hielt.

Der Blick auf den direkten Vergleich macht den Magdeburgern keinen Mut. In der zweiten Liga warten die Sachsen-Anhalter immer noch auf einen Sieg gegen den SC Paderborn. Dabei kam es erstaunlich oft zu Unentschieden: Von acht Duellen gewann Paderborn auch nur zwei. Sechs Mal teilten sich FCM und SCP die Punkte.

Beim SV Darmstadt entführte Magdeburg einen Punkt (0:0), zu Hause gegen Preußen Münster setzte es dann den zweiten Ligasieg der Spielzeit (2:0). Beim Regionalligisten FV Illertissen konnte die Mannschaft im Pokal weiter Selbstvertrauen tanken (3:0). Das Kellerduell gegen den VfL Bochum verlor sie dann jedoch 0:2 – die erste Niederlage unter den neuen Interimstrainern.

Magdeburg ist zwar das Tabellen-Schlusslicht, empfängt den SC Paderborn aber dennoch mit leichtem Aufwind. Denn nach dem Traineraus von Markus Fiedler verlor der FCM nur eines von vier Spielen, das Interimstrainer-Duo Petrik Sander und Pascal Ibold feierte einen gelungenen Einstand.

Das Pokalaus nach einem harten Fight gegen Leverkusen (2:4 n.V.) tat der euphorischen Stimmung in Ostwestfalen keinen Abbruch. Doch mit dem heutigen Spiel gegen Magdeburg endet ein machbares Programm. Nach der Länderspielpause warten bis zur Winterpause dann echte Brocken. Die fünf neben Paderborn besten Teams der Liga sind die kommenden Gegner: Hannover (H), Schalke (A), Elversberg (H), der KSC (A) und Darmstadt (H).

Sieben Siege in Serie feierte Paderborn zuletzt – und zeigte sich dabei äußerst minimalistisch. Einzig bei Hertha BSC und gegen Kaiserslautern (jeweils 2:0) gewann der SCP mit mehr als einem Tor Differenz.

Der Spitzenreiter trifft auf das Schlusslicht – zumindest, wenn man die Tabelle vor dem laufenden Spieltag berücksichtigt. Paderborn hat 26 Punkte auf dem Konto und möchte die Tabellenführung von den gestern siegreichen Schalkern zurückerobern. Magdeburg hingegen hat die Chance, die Rote Laterne an die Dresdner abzugeben, die am Freitagabend ihr Spiel gegen Nürnberg verloren.