Medipolis SC Jena - Basketball Löwen Braunschweig - Liveticker

Fazit:
Science City Jena gewinnt das Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig mit 89:82. Die Hausherren spielten ein überragendes erstes Viertel und konnten den erspielten Vorsprung im weiteren Verlauf mehr oder minder souverän verteidigen. Die Braunschweiger konnten dagegen als Team nicht sonderlich überzeugen und waren fast ausschließlich mit Einzelaktionen erfolgreich.

Spieler (Punkte):
Jena: Knight (18), Haukohl (17), Jenkins (15), McElroy (13), Bernard (10), Goodwin (9), Reyes-Napoles (3), Clay, Wolf (je 2)
Braunschweig: Guyton, Boykin (19), Theis (16),Pierre (11), Medlock (10), Kleipeisz (6), Groselle (1)

Die letzte Minute läuft und die Braunschweiger schaffen keinen erfolgreichen Abschluss. Damit sollte der Drops gelutscht sein!

Die Löwen nehmen nochmal eine Auszeit. Wird es ihnen gelingen, den Rückstand von sieben Punkten aufzuholen? Angesichts des folgenden Programms mit Gegnern wie Ulm, Bamberg und München wäre ein Sieg heute schon gut.

Rund neun Punkte macht Geoffrey Groselle bislang im Schnitt pro Partie, heute ist es allerdings nur einer. Wenn das heute noch was werden soll mit dem Sieg, muss da mehr kommen vom Braunschweiger Center!

Stephan Haukohl hat mittlerweile seine Bestleistung von vierzehn Punkten in einem Spiel einstellen können. Die Fans hoffen aber inständig, dass für den deutschen Forward noch weitere hinzukommen. Der Sieg ist angesichts eines Vorsprunges von neun Zählern noch längst nicht unter Dach und Fach!

Viertelfazit:
Auch das dritte Viertel können die Basketball Löwen Braunschweig für sich entscheiden und sie liegen zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nur noch mit sechs Punkten zurück gegen Science City Jena. Carlton Guyton war der Protagonist der letzten Minuten und hat sich binnen kurzer Zeit zu fünfzehn Zählern geworfen.

Einen Start-Ziel-Sieg werden die Jenaer heute aber nicht landen können. Zu Beginn der Partie lagen sie ja mal kurz zurück, im weiteren Verlauf aber stets in Front. Aktuell sind es elf Zähler.

Mit Sicherheit macht Braunschweigs Sid-Marlon Theis heute das beste Spiel seiner Karriere. Sechzehn Punkte und vier Rebounds hat er schon beisammen. Der Rückstand seiner Mannschaft ist mittlerweile nur noch einstellig.

Die Hausherren legen einen formidablen Start hin in die zweite Hälfte und liegen nach einem kurzen Run schon wieder mit fünfzehn Punkten in Führung. Mittlerweile haben sowohl Julius Jenkins als auch erfreulicherweise Stephan Haukohl schon zweistellig gepunktet.

Viertelfazit:
Die Basketball Löwen Braunschweig starten richtig stark in das zweite Viertel, können den Spielabschnitt aber dennoch nur mit vier Punkten Differenz für sich entscheiden. Deshalb liegen sie zur Halbzeit auch immer noch mit zehn Punkten zurück gegen Science City Jena. Bester Scorer der ersten zwanzig Minuten war aber Braunschweigs Sid-Marlon Theis mit elf Zählern.

Der junge deutsche Forward Sid-Marlon Theis hat bereits jetzt einen neuen Karrierebestwert aufgestellt. Mit nun neun Punkten ist er der beste Scorer der Löwen.

Die Gäste haben nun schon acht Punkte aufholen können und der Gegner noch keine erzielen können in diesem Spielabschnitt. Die Auszeit von Björn Harmsen kommt folglich nicht sonderlich überraschend.

Die Löwen erzielen zu Beginn des zweiten Viertels vier Punkte in Serie und setzen damit ein leises Fanal zu einer Aufholjagd.

Viertelfazit:
Science City Jena ist den Basketball Löwen Braunschweig in allen Belangen überlegen und führt am Ende des ersten Viertels mit satten vierzehn Punkten. Die Niedersachsen können die mit einigen Routiniers bespickten Aufsteiger noch nicht an die gute Form der letzten Wochen anknüpfen.

Ein kurzer Blick auf die Wurfquoten: Die Hausherren treffen über siebzig, die Gäste "nur" rund fünfzig Prozent ihrer Würfe.

Die treffsicheren Hausherren haben den besseren Start in die Partie erwischt und haben nach fast fünf Minuten bereits einen Vorsprung von acht Punkten inne.

Die ersten Punkte der Partie gehen auf das Konto des zuletzt so formstarken Braunschweiger Forwards Dyshawn Pierre. Immanuel McElroy gibt die passende Antwort für Jena und trifft den Dreier.

Frank Menz (Trainer Braunschweig): „Wir müssen die mentale und physische Stärke von Jena annehmen. Die kommen raus und geben alles. Die wollen – vom Anfang bis zum Ende eines Spiels! Und deshalb sind wir auch gefordert, uns nicht erneut einen Durchhänger wie gegen Oldenburg und Berlin oder im Hinspiel gegen Jena zu leisten. Wir dürfen nicht so aus der Halbzeit kommen, wie uns das in diesen drei Spielen passiert ist."

Björn Harmsen (Trainer Jena): „Wir befinden uns erneut in einer schwierigen Situation, da wir in dieser Trainingswoche wiederholt von Krankheit, Grippe und Erkältungen gebeutelt wurden. Am Dienstag konnten wir nur auf sieben Akteure des 12er Kaders zurückgreifen, am Donnerstag waren es neun Spieler. Insofern müssen wir abwarten, wie schnell angeschlagene und erkrankte Spieler bis zum Samstag zurückkehren werden. Unabhängig davon sind die Jungs vor ihrem ersten Heimspielauftakt 2017 natürlich hochmotiviert. Wir haben uns vorab noch einmal viele Dinge aus dem Hinspiel angeschaut, in dem die Braunschweiger zur Halbzeit mit sechs Punkten vorn lagen, wir das Duell im dritten Viertel zu unseren Gunsten drehen konnten“

Die vom Abstieg bedrohten Tigers Tübingen und Rasta Vechta werden sicherlich auf eine Niederlage von Braunschweig hoffen. Jena indes könnte mit einem Sieg einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen.