Basketball Löwen Braunschweig - Medipolis SC Jena - Liveticker

Fazit:
In einem echten Herzschlagfinale bezwingt Braunschweig die Gäste und beginnt das Jahr damit mit einem Sieg. Nach einer leider recht faden ersten Halbzeit kämpfte sich Jena im dritten Viertel angeführt von Jenkins, mit 19 Punkten bester Werfer der Partie, heran. Doch das Comeback blieb den Ostdeutschen vergönnt, weil man letztlich die entscheidenden Würfe nicht traf. Damit verabschieden wir uns von dieser Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Was für ein Finish! Reyes-Napoles verballert den Dreier, aber unterm Korb hat Allen noch einmal die Chance, verlegt sich aber. Damit kann Braunschweig den Sieg über die Ziellinie retten!

Aber auch die Löwen sind auf der Gegenseite nicht erfolgreich und so hat Jena nun mit dem letzten Wurf die Chance auf den Sieg!

Das Spiel ist auf des Messers Schneide und nun zählt jede Aktion. Die Zuschauer stehen, fordern "Defense" und werden erhört. Jena verliert den Ball.

Aber Julius Jenkins bleibt das Zugpferd von Jena und setzt hier erneut Derrick Allen ein, der dann unterm Korb leichtes Spiel hat. So bleibt der Gast im Spiel.

Nun hat Braunschweig aber gute Akzente zu setzen und setzt sich auf sechs ab. Nun können diese kleinen Läufe schon entscheidend sein.

Die Teams bewegen sich im Gleichschritt und bislang ist noch keine Tendenz zu erkennen.

Viertelfazit:
Jena kämpfte sich mit einem starken dritten Abschnitt wieder heran und so gehen wir Kopf an Kopf in den entscheidenden Abschnitt. Vor allem Routinier Julius Jenkins sorgte nach der Pause dafür, dass die Gäste einen besseren Eindruck hinterließen. Wer hat nun die besseren Nerven?

Bester Mann bei den Gästen bis hierhin ist übrigens Skyler Bowlin mit 14 Punkten. Bei Braunschweig ist weiterhin Lagerpusch mit zwölf erfolgreichster Werfer, in dieser Halbzeit ist von dem Center aber nicht mehr soviel zu sehen.

So können die Gäste sich nun tatsächlich ihre erste Führung erspielen und wir haben hier kurz vor Ende des Viertels eine ganz enge Geschichte!

Julius Jenkins lenkt in dieser Phase die Geschicke der Gäste und setzt zweimal hintereinander schön die Nebenleute ein. Da Jena damit auf einen dran ist, nimmt Frank Menz die Auszeit.

Nach der kurzen Besprechung sind die Gäste dann aber auch im Spiel und zum Glück scheinen die Teams auch insgesamt spielerisch verbessert aus der Kabine gekommen zu sein.

Wie bereits in den Viertels zuvor gehört der Start zunächst den Hausherren, so dass Jena schnell weitere Korrekturen in einer Auszeit besprechen muss. Vor allem, dass die Löwen hier mehrfach einfachst bis zum Korb durchkamen, dürfte Björn Harmsen kaum gefallen.

Die Teams sind zurück und es geht weiter!

Halbzeitfazit:
Nach einem ganz schwachen Viertel nimmt Braunschweig eine kleine Führung mit in die Kabinen. Der Gastgeber war im ersten Abschnitt offensiv eigentlich gut gestartet, in den zweiten zehn Minuten setzt aber ein Gewürge ein, welches nur in Teilen zu ertragen war. Wir hoffen auf Besserung und melden uns gleich mit der zweiten Halbzeit zurück!

Doch auch der Gastgeber rennt in diesen Minuten in eine schöne Flaute und bleibt auf 34 Punkten kleben. Schön anzusehen ist das Ganze aktuell nicht, aber immerhin ist es so spannend.

Allerdings macht die Offensive der Ostdeutschen bislang eher nicht den Eindruck, als ob man heute die ganz große Sprünge wagen kann. Die Dreier quote passt, aber aus der Nach- und Mitteldistanz hat man erst einen kläglichen Versuch verwandelt.

Kurz danach muss Frank Menz aber reagieren, weil der Gegner nach ein paar Fehlern des Gastgebers droht, ins Laufen zu kommen. Auszeit Löwen!

Auch der Start ins zweite Viertel gelingt den Hausherren mit vier Punkten in Folge besser. Einmal mehr sind die Braunschweiger über ihre langen Kerle in der Mitte, hier Scott Eatherton, erfolgreich.

Viertelfazit:
Den besseren Start in die Partie finden dank guter Wurfquoten und Reboundhoheit die Hausherren, die verdient eine kleine Führung mit ins zweite Viertel nehmen. Jena wirkt an vielen Stellen weder wach noch willig und das muss sich im Verlauf ändern.

Insgesamt bleibt der Gastgeber aber dank guter Wurfquoten die klar dominierende Mannschaft. Vor allem Center Lars Lagerpusch hat oft zu viele Freiheiten und ist mit acht Punkten bislang bester Werfer.

Ein kleiner Erfolg stellt sich prompt ein: Routinier Julius Jenkins trifft einen Dreier für Jena.

Da sich dieser Trend in den nächsten Minuten fortsetzt, muss der Gast zu einer frühen Auszeit greifen. Man ist einfach noch nicht wach und vor allem unterm dem Korb viel zu nachlässig.

Die Hausherren erwischen den leicht besseren Start und haben schnell fünf Punkte auf der Anzeigetafel während sich Jena in der Offensiv leer ausgeht.

Auf gehts!

Heute dürfte der Gastgeber sich in einem Duell auf Augenhöhe dann wieder etwas mehr ausgerechnet haben und wir sind gespannt, wer am Ende die Nase vorn haben wird.

Der Trend geht derweil in entgegengesetzte Richtungen. Während Jena zwei Siege aus dem alten Jahr mit in den Abend nimmt, versuchen die Niedersachsen nach zwei Niederlagen in Folge zurück in die Spur zu finden. Schuld daran war aber auch der Spielplan, denn während die Gäste gegen den MBC und Bremerhaven ran mussten, duellierten sich die Löwen mit den Topteams aus Bayreuth und Berlin.

Bei beiden Teams stellt sich zum Jahresauftakt die Frage, ob man in der zweiten Hälfte der Saison noch einmal die Playoffplätze wird angreifen können. Aktuell rangieren die Nachbarn auf den Rängen zwölf und dreizehn und haben auch den achten Ulm bereits einige Zähler Rückstand. Immerhin hat man mit dem Abstieg nichts zu tun und auf den 17. einen amtlichen Sicherheitsabstand, so dass man 2018 ohne die ganz großen Sorgen angehen kann, zumal beide Teams nach Meinung vieler mit der bisherigen Performance mehr als im Soll sind.