Frankreich - Dänemark - Liveticker

Fazit:
Nach Verlängerung gewinnt Frankreich ein packendes Finale gegen Dänemark mit 33:31! In der ersten Hälfte hatten beide Teams ihre Druckphasen, gingen jeweils in Führung, aber ohne sich entscheidend abzusetzen. Es war Handball auf höchstem Niveau, das Spiel der wahrscheinlich beiden besten Teams der Welt. In der zweiten Halbzeit legten die Dänen konstant vor, Frankreich lief bis in die Crunchtime einem Rückstand hinterher. Mit viel Nervenstärke versenkten Mahé und Hansen die Siebenmeter für ihre Farben. Am Ende gelang beiden Seiten nicht der entscheidende Schlag, die Verlängerung war genau das Richtige für diese Partie. Dort zündete endlich Dika Mem, der hier seine ersten beiden Treffer erzielte. Auch Fabregas und Remili machten ein überragendes Spiel, da brachten auch die drei Paraden von Landin, sowie gute Leistungen von Gidsel und Hansen nichts mehr. Somit ist die Equipe Tricolore der glücklichen der verdiente Sieger. Herzlichen Glückwunsch an Dänemark zur Silbermedaille, sowie an Frankreich zum Gewinn der Goldmedaille. Das war die Handball-EM 2024! Einen schönen Abend noch!

Tor für Frankreich, 33:31 durch Yanis Lenne
Der Rechtsaußen nutzt die Wurffalle, das ist der Schlusspunkt!

Tor für Dänemark, 32:31 durch Mathias Gidsel

Tor für Frankreich, 32:30 durch Elohim Prandi
Das muss doch die Entscheidung sein!

Erneut sind die Franzosen im Zeitspiel, es bleiben noch 36 Sekunden...Wem gelingt hier der Lucky punch?

Tor für Dänemark, 31:30 durch Mikkel Hansen
Sicher! Mit einem Aufsetzer hämmert er die Kugel unten links in die Ecke.

Knappe anderthalb Minuten vor dem Ende zieht Simon Pytlick den Strafwurf. Die Abwehr steht im Kreis, einmal mehr kommt Mikkel Hansen an die Linie.

Les Bleus sind im Zeitspiel. Prandi hat es schon versucht, aber bleibt im Block hängen. Dann ist Landin zur Stelle und kratzt den Wurf von Remili raus.

Gidsel vertändelt den Ball, die Equipe Tricolore hat jetzt natürlich reichlich Zeit...

Tor für Frankreich, 31:29 durch Dika Mem
Wieder ist es der Mann vom FC Barcelona, der im Zeitspiel das Leder über den Block donnert. Oben links scheppert es, jetzt könnte er hier zum Spielentscheider werden.

Auf der anderen Seite ist Samir Bellahcene gegen den Rückraumkracher von Mikkel Hansen zur Stelle. Frühzeitig entscheidet er sich für die richtige Ecke.

Tor für Frankreich, 30:29 durch Dika Mem
Bis hierhin hatten ihn die Dänen super unter Kontrolle, es ist sein erster Treffer im Durchbruch.

Zwischenfazit:
Auch in den ersten fünf Minuten kann sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Es bleibt der Schlagabtausch auf Augenhöhe, ein wahrer Handball-Leckerbissen. Gleich geht's weiter mit dem zweiten Teil der Verlängerung.

Tor für Frankreich, 29:29 durch Ludovic Fabregas
Punktlandung! Mit seinem achten Treffer stellt er wieder auf Unentschieden.

Tor für Dänemark, 28:29 durch Simon Pytlick
Und wieder legen die Dänen vor. Im Zeitspiel zieht der Flensburger zur Mitte, wickelt das Leder um den Block gezogen ins Tor.

Jetzt wollen es die Skandinavier wieder im Sieben gegen Sechs lösen.

Es läuft im Angriffsspiel der Equipe Tricolore alles über Remili als Gestalter, wiederholt findet er Fabregas am Kreis. Doch der Kreisläufer trifft nur die Beine von Landin...

Im Zeitspiel kommt Niclas Kirkeløkke nicht zum Abschluss, die Schiedsrichter pfeifen einen Schrittfehler. Damit können nun die Franzosen in Führung gehen...

Tor für Frankreich, 28:28 durch Nedim Remili
Er ist der Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel! Mit so schnellen Beinen nutzt er die Prandi-Kreuzung zum Durchbruch.

Tor für Dänemark, 27:28 durch Niclas Kirkeløkke
Gidsel zieht zwei Leute auf sich und legt nach Außen ab. In der kurzen Ecke versenkt er trocken.

Weiter geht's! Dänemark beginnt mit Ballbesitz.

Zwischenfazit:
Nichts anderes hat dieses unglaubliche Finale verdient! Nach 60 Minuten steht es zwischen Olympiasieger Frankreich und Weltmeister Dänemark 27:27-Unentschieden. Beide Mannschaften starteten mit munterem Handball auf höchstem Niveau. Es war ein offener Schlagabtausch, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Gleiches Bild auch in der zweiten Hälfte. Die Dänen legten lange mit ein bis zwei Tore vor, doch die Franzosen blieben dran. Nervenstärke, gute Torhüter, unglaubliche Spielzüge - dieses Finale hatte alles. Gleich geht's rein in die zwei Mal fünf Minuten Verlängerung.

Doch der Ball geht deutlich über den Kasten, es geht in die Verlängerung.

Und die zeit ist abgelaufen! Es gibt noch einen direkten Freiwurf von der rechten Seite, Mikkel Hansen übernimmt...

Tor für Frankreich, 27:27 durch Ludovic Fabregas
Ausgleich! In der zweiten Welle finden sie ihren Kreisläufer.

Die Dänen spielen die komplette Unterzahl runter. Doch Gidsel schmeißt den Ball weg.

Übungsleiter Nikolaj Jacobsen drückt zum dritten Mal auf den Buzzer! 78 Sekunden trennen ihn und seine Mannen noch vom Titel, mit einem Tor im nächsten Angriff würden die Dänen einen ganz großen Schritt Richtung Titel machen.

Tor für Dänemark, 26:27 durch Mathias Gidsel
Ein ganz wichtiger Nadelstich in Unterzahl! Mit einer tollen Einzelleistung tankt sich der Mann von den Füchsen Berlin zum Sechser durch.

Tor für Frankreich, 26:26 durch Kentin Mahé
Bleibt der cool! Es ist so wahnsinnig knapp, wieder hat Landin bei dem Strafwurf die richtige Ecke. Doch die Nerven von Mahé siegen...

2 Minuten für Niclas Kirkeløkke (Dänemark)
Der Halbrechte klammert von hinten am Hals von Fabregas, klare Sache.

Tor für Dänemark, 25:26 durch Mikkel Hansen
Mit seiner Erfahrung und seiner Qualität im Sieben gegen Sechs bringt er seine färben sofort wieder in Front. Erneut schlägt der Wurf krachend aus großer Distanz im Netz ein.

Und auf der anderen Seite zeigt sich Landin mit seiner zweiten Parade! Wird das der entscheidende Wechsel mit Wirkung?

Tor für Dänemark, 25:25 durch Mikkel Hansen
Erst vier Fehlwürfe, dann lässt es der Routinier mit dem Schlagwurf oben links richtig scheppern.

Gute fünf Minuten vor dem Ende nimmt Dänemarks Coach Nikolaj Jacobsen sein zweites Team-Timeout! Jetzt gilt es selbst hier den Anschluss zu halten. Zudem kehrt Hansen wieder zurück in den Angriff.

Tor für Frankreich, 25:24 durch Kentin Mahé
Frankreich geht erstmals wieder seit der 28. Minute in Führung! Auch Niklas Landin kann den Einschlag nicht verhindern, wenige Zentimeter entscheiden hier über das Glück.

Was für eine Willensleistung! Remili tankt sich gegen drei Gegenspieler durch und zieht den Strafwurf...

Tor für Frankreich, 24:24 durch Elohim Prandi
Mit dem dritten Schritt fliegt er nach rechts und hämmert das nächste Pfund ins Gehäuse.

Tor für Dänemark, 23:24 durch Michael Damgaard

Tor für Frankreich, 23:23 durch Ludovic Fabregas
Remili legt über die Schulter ab, ganz starker Assist!

Samir Bellahcene kratzt mit seiner achten Parade den Wurf von Damgaard vor der Linie raus. Damit könnte die Equipe Tricolore seit langem wieder auf Unentschieden stellen...

Tor für Frankreich, 22:23 durch Kentin Mahé
Abgezockt! Einmal angetäuscht, führt er Emil Nielsen in die Irre und scort mit einem Gegendreher.

Es bleibt seit Minuten bei diesem knappen Vorsprung der Dänen. Das könnte noch ein ganz heißer Ritt in der Schlussphase werden...

Tor für Dänemark, 21:23 durch Simon Pytlick
Unglaublich! Bei zehn Metern steigt der Rückraumshooter hoch, lässt das Leder im Netz zappeln.

Tor für Frankreich, 21:22 durch Dylan Nahi
Schön abgeräumt! Der Ball läuft bis in die letzte Stufe, Nahi fliegt durch den Sechser und guckt Nielsen gekonnt aus.

Tor für Dänemark, 20:22 durch Mikkel Hansen
Da sehen beide französischen Torhüter alt aus! Auch den sechsten Strafwurf verwandelt der Mann mit dem Stirnband. Einmal angetäuscht, legt er Bellahcene die Kugel gefühlvoll über den Kopf oben links in die Ecke.

Tor für Frankreich, 20:21 durch Yanis Lenne
Les Bleus bleiben weiter auf Tuchfühlung, lassen die Dänen zumindest nicht enteilen.

Tor für Dänemark, 19:21 durch Mathias Gidsel
Auch heute ist der Halbrechte wieder Dreh- und Angelpunkt. Er glänz als hervorragender Assistgeber, aber heute noch viel mehr als Vollstrecker mit sechs Toren aus sechs Versuchen.

Eine durchaus strittige Zeitstrafe für Dika Mem bringt dem französischen Übungsleiter für seinen Protest den gelben Karton ein. Den folgenden Siebenmeter netzte Mikkel Hansen ganz souverän.

Tor für Frankreich, 19:20 durch Ludovic Fabregas

Gelbe Karte für Guillaume Gille (Frankreich)

Tor für Dänemark, 18:20 durch Mikkel Hansen

2 Minuten für Dika Mem (Frankreich)
Harte Entscheidung, schwer nachzuvollziehen, wofür der Linkshänder weichen musste...

Tor für Frankreich, 18:19 durch Nedim Remili
Ein Tor des Willens! Der Linkshänder fliegt mit drei Schritten heran und wirft alles rein.

Doch die Skandinavier verteidigen ihren Vorsprung, auch die Equipe Tricolore findet nicht mehr zu ihrer Effektivität, was die Abschlüsse angeht.

Es ist das erwartete Ringen auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit dominieren die Torhüter, die Abwehrreihen wissen zu glänzen. Beide Mannschaften gehen nicht mehr mit vollem Risiko ins Tempospiel, lassen es dafür geduldig im Positionsspiel angehen.

Tor für Dänemark, 17:19 durch Magnus Landin
Drei Mal spielen sich Pytlick und Hansen den Ball hin und her, dann verspekuliert sich Lenne, fliegt am Ball vorbei. So ist der Weg frei für den Linksaußen, der trocken in der kurzen Ecke scort.

2 Minuten für Karl Olivier Konan (Frankreich)
Da besprechen sich die Spanier kurz, doch das dürfte eindeutig gewesen sein. Der Innenblocker erwischt den eingewechselten Damgaard mit der rechten Hand im Gesicht.

Tor für Frankreich, 17:18 durch Yanis Lenne
Eben noch an Nielsen gescheitert, netzt er jetzt aus gleichem Winkel in die kurze Ecke.

Tor für Dänemark, 16:18 durch Simon Pytlick

Tor für Frankreich, 16:17 durch Nicolas Tournat
In Überzahl finden die Franzosen ihren Kreisläufer.

2 Minuten für Mads Mensah (Dänemark)
Da gibts keine zwei Meinungen! Der Flensburger geht mit dem Fuß zum Ball, damit sind die Dänen einmal mehr dezimiert.

Doch auch auf der anderen Seite gibt es mit Samir Bellahcene einen zuverlässigen Schlussmann! Pytlick donnert das Spielgerät aus zehn Metern auf den Kasten, doch da lässt der Kieler seine Hand stehen.

Doch der Spielverderber heißt Emil Nielsen! Der Schlussmann packt seiner 14. Parade aus, bleibt lange stehen gegen Yanis Lenne, fischt mit den Händen oben die Kugel raus.

Beide Seiten kommen deutlich verbessert aus der Kabine, scheinen sich noch besser auf die individuellen Stärken des Gegners eingestellt zu haben. In der Folge haben sich Les Bleus den Ball auch verdient, nach drei Stoppfouls und guter Abwehrarbeit wäre jetzt der Anschlusstreffer drin...

Tor für Frankreich, 15:17 durch Ludovic Fabregas
Halbzeitübergreifend waren die Franzosen jetzt fast sieben Minuten ohne Tor, der Kreisläufer beendet die Durststrecke.

Tor für Dänemark, 14:17 durch Mathias Gidsel
Dänemark zeiht davon! Wiederholt kommt Gidsel im weiten Bogen über die linke Seite, geht dort in den Zweikampf und trifft aus kleinem Winkel.

Auch nach dem Wiederanpfiff ist Emil Nielsen voll auf der Höhe! Dika Mem nimmt sich aus halbrechter Position den nächsten Abschluss, doch es ist auch schon seine fünfte Fahrkarte. Noch bleibt der Superstar ohne Treffer...

Tor für Dänemark, 14:16 durch Mikkel Hansen
Erneut versucht sich Torhüter Remi Desbonnet, tanzt vor Hansen rum. Doch der dänische Dauerbrenner drischt das Leder wuchtig oben rechts in die Ecke.

Die Equipe Tricolore erspielte schnell eine gute Möglichkeit, doch Nahi scheitere am Pfosten. Doch auch Kentin Mahé kriegt die Kugel nicht an Emil Nielsen vorbei...

Tor für Dänemark, 14:15 durch Mikkel Hansen
Führung Dänemark! Der Routinier kommt von der Bank und geht zur Linie. Dieses Mal steht das Duell gegen Remi Desbonnet an, der auf der Linie stehen bleibt. Trocken zieht Hansen die Kugel in die freie Torhälfte.

Rein in die zweite Hälfte! Wer sichert sich am Ende die Goldmedaille: Olympiasieger Frankreich oder Weltmeister Dänemark? Die Skandinavier beginnen im Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Das hat richtig Spaß gemacht! In einer packenden ersten Hälfte um die Handballkrone Europas steht es zwischen den beiden vermeintlich besten Teams 14:14 zur Pause. Beide Mannschaften erwischten einen munteren Start, machten viel Druck über ihr Tempospiel. Die Dänen wirkten rhythmischer in der Anfangsphase, die Franzosen hingegen kamen etwas schwerer in die Gänge. Mit einem 3:0-Lauf setzten die Dänen sich etwas ab, da war das Momentum klar auf Seiten der Skandinavier. Mit neun Paraden war Torhüter Emil Nielsen ein prägender Faktor, doch die Franzosen sollten sich deutlich stabilisieren können. In dieser Phase kamen die Dänen im Sechs gegen Sechs zu keinen offenen Würfen, Keeper Samir Bellahcene schaltete sich ein, sodass die Equipe Tricolore mit einem 5:1-Lauf das Blatt wenden konnte. Auf beiden Seiten ging viel über den Kreis, da fehlt die Kompaktheit. Es ist ein hochspannendes Finale, Ausgang offen. Da warten noch 30 Minuten, die hier über Gold entscheiden werden. Bis gleich!

Den Sechs-Mann-Block kann er nicht zielführend überwinden, damit steht der Kabinengang hin.

Es gibt noch einen direkten Freiwurf für Dänemark. Aus mittiger Position übernimmt Mikkel Hansen...

Tor für Dänemark, 14:14 durch Mikkel Hansen
Auch den nächsten Siebenmeter verwandelt der Mann mit Stirnband souverän.

Tor für Frankreich, 14:13 durch Elohim Prandi
Wurfkraft und Dynamik pur! Aus neun Metern steigt der Rückraumshooter hoch und hämmert die nächste Rakete in den Winkel.

Monsterparade von Samir Bellahcene! Linksaußen Emil Jakobsen fliegt zum Gegenstoß heran, mit der rechten Hand lenkt der Kieler Torwart das Leder noch an die Latte - überragend!

Tor für Dänemark, 13:13 durch Emil Jakobsen

Tor für Frankreich, 13:12 durch Ludovic Fabregas
Nachdem sich das Spiel förmlich eine kurze Pause genehmigt hat, so haben beide Seiten jetzt nochmal eine ordentliche Schippe draufgemacht. Sie rennen hoch und runter, machen viel Druck in der zweiten Welle. Unter Bedrängnis kommt Fabregas zum Wurf und wuchtet die Kugel über die Linie.

Tor für Frankreich, 12:12 durch Ludovic Fabregas

Tor für Dänemark, 11:12 durch Mathias Gidsel

Tor für Dänemark, 11:11 durch Simon Pytlick
Die Franzosen verschieben zur Ballseite, machen die Räume dicht. Da packt der Halblinke einen Schlagwurf aus, perfekt kracht das Spielgerät oben rechts in den Giebel.

Tor für Frankreich, 11:10 durch Nedim Remili
Führung Frankreich! Mit einem 5:1-Lauf und drei Paraden von Bellahcene drehen die Franzosen hier das Spiel. Im Sechs gegen Sechs fällt den Dänen gerade nichts ein, so bestraft Remili das erneut mit einem Gegenstoß.

Tor für Frankreich, 10:10 durch Elohim Prandi

Tor für Dänemark, 9:10 durch Niclas Kirkeløkke
Bellahcene packt die nächste Parade aus, doch der Abpraller landet beim Rückraumshooter. Der wirft sich am schnellsten auf den Ball und netzt akrobatisch.

Die Equipe Tricolore hat sich deutlich gefestigt in ihrem Abwehrverbund, die Dänen schaffen es nicht mehr zu klaren Abschlüssen zu kommen. Stattdessen scheitern Lauge und Kirkeløkke im Zeitspiel. Die Skandinavier sind jetzt schon über sieben Minuten ohne Tor...

Übungsleiter Nikolaj Jacobsen nimmt seine erste Auszeit! Auch die Franzosen brachten jetzt einen 3:0-Lauf auf die Platte. Diese Partie hat alles: Emotionen, Kampf, schöne Tore, gute Paraden. Beide Seiten schenken sich nichts, bisher absolut auf Augenhöhe, hier entscheiden Kleinigkeiten.

Tor für Frankreich, 9:9 durch Yanis Lenne
Sowohl Abwehr, als auch Torhüter haben sich bei Les Bleus deutlich gesteigert. Daraus resultieren leichte Tore im Gegenstoß.

Tor für Frankreich, 8:9 durch Dylan Nahi

Was für ein Auftritt der Torhüter! Beide Seiten lassen beste Gelegenheiten aus... Mem kommt bei neun Metern mittig zum Wurf, doch erwischt voll den Block. Auf der anderen Seite ist Jakobsens Wurf auch noch nicht richtig kalibriert, sein Versuch landet neben dem langen Pfosten.

7-Meter verworfen von Hugo Descat (Frankreich) Unglaubliche Dominanz! Mit dem linken Bein kauft er Descat diesen Wurf ab und macht ihm gleich klar, dass das so zu einfach gedacht war.

Unglaublich! Nikola Karabatić tankt sich im Zweikampf gegen die Hand durch, legt hinterm Rücken ab zu Fabregas. Auch der verwertet in großer Bedrängnis das Anspiel gekonnt, es gibt Siebenmeter...

Tor für Frankreich, 7:9 durch Dylan Nahi
Der Linksaußen beendet den 3:0-Lauf der Dänen, aus aussichtsreichem Winkel donnert er die Kugel per Aufsetzer in die kurze Ecke.

Tor für Dänemark, 6:9 durch Magnus Jensen

Die Franzosen laufen sich zunehmend fest, die dänische Abwehr provoziert die leichten Fehler. Gerade scheinen die Mannen von Trainer Nikolaj Jacobsen die Partie fest im Griff zu haben.

Tor für Dänemark, 6:8 durch Magnus Jensen
Und auf einmal führt Dänemark mit zwei Toren! Die Equipe Tricolore scheitert an Emil Nielsen und vorne kommen die Dänen zahlreich zu offenen Würfen. Ohne Kontakt kann der Kreisläufer des SC Magdeburg sicher verwandeln.

Tor für Dänemark, 6:7 durch Mathias Gidsel
Wieder zurück auf der Platte, macht der Regisseur im rechten Rückraum weiter, bringt seine Farben erneut in Front. Er wackelt mit tiefem Körperschwerpunkt seinen Gegenspieler aus und scort aus sechs Metern.

Drei unglaubliche Aktionen! Der Pass, die Ballkontrolle und die Parade! Emil Nielsen steht jetzt schon bei sechs abgewehrten Bällen...

Tor für Dänemark, 6:6 durch Niclas Kirkeløkke
Was für ein Hammer! Aus fast elf Metern steigt der Linkshänder hoch und drischt das Leder schwungvoll unters Gebälk.

Tor für Dänemark, 6:5 durch Simon Pytlick

Tor für Frankreich, 6:4 durch Hugo Descat
Den fälligen Strafwurf netzt der Linksaußen wieder humorlos in die linke Ecke, bringt sein Team erstmals mit zwei Toren in Front.

2 Minuten für Mathias Gidsel (Dänemark)
Im Sprung um den Ball hat der Linkshänder das Nachsehen, greift Mem in den Arm und verhindert so den Gegenstoß.

Einmal mehr führt Mikkel Hansen stark Regie, trifft die nächste gute Überzahlentscheidung. Doch der Flensburger Linksaußen Jakobsen bleibt am Pfosten hängen, damit gewinnt Les Bleus die Unterzahl.

Tor für Frankreich, 5:4 durch Karl Olivier Konan
Doch statt die Überzahl zu nutzen, läuft der französische Abwehrchef einen Konter. Komplett trocken zimmert er die Kugel oben links in den Winkel.

2 Minuten für Dika Mem (Frankreich)
Mem packt kräftig zu und schafft es nicht vor dem Körper von pytlick zu bleiben. So sieht es wahrlich ungünstig aus...

Tor für Frankreich, 4:4 durch Nedim Remili

Zuvor hatte Keeper Nielsen Dika Mem noch eine weitere Gelegenheit aus dem Durchbruch abgekauft. Doch jetzt ist auch Bellahcene im Spiel angekommen, fischt den Wurf von Hansen raus.

2 Minuten für Ludovic Fabregas (Frankreich)
Etwas ungeschickt unterbricht er die zweite Welle, doch da legen die portugiesischen Schiedsrichter eine kleinliche Linie an.

Tor für Dänemark, 3:4 durch Mikkel Hansen
Der Routinier geht erstmals an die Linie, lässt Bellahcene zwischen den Pfosten tanzen und zieht ihm dann die Kugel eiskalt durch die Beine.

Gelbe Karte für Dylan Nahi (Frankreich)
Auf der Halbposition holt sich der Verteidiger die erste Verwarnung ab.

Beide Mannschaften suchen die Flucht nach vorne! Nach Ballgewinnen oder Gegentoren geht es sofort aufs andere Tor, das Tempo ist enorm hoch. Im Positionsspiel wirkt es behäbig, da fehlt noch etwas der Rhythmus.

Tor für Frankreich, 3:3 durch Ludovic Fabregas

Tor für Dänemark, 2:3 durch Emil Jakobsen

Tor für Frankreich, 2:2 durch Nedim Remili

Emil Nielsen ist bei den Wikingern sofort gut dabei, nimmt Mem und Fabregas früh gute Chancen ab.

Tor für Dänemark, 1:2 durch Mathias Gidsel
Mit etwas Fortune gehen die Skandinavier in Führung. Im Zeitspiel muss Gidsel über den Block abschließen, von den Fingern der Abwehrspieler trudelt der Ball über die Linie.

Die ersten drei Minuten sind schon mal vielversprechend: Tolle Tore, erste Paraden, intensive Zweikämpfe und überragende Stimmung in der Halle.

Tor für Dänemark, 1:1 durch Mathias Gidsel
Und auch die Dänen sind im Spiel! Hansen leistet mit Pytlick die Vorarbeit, Gidsel kann sich dann im Zweikampf auf der rechten Seite durchsetzen.

Tor für Frankreich, 1:0 durch Hugo Descat
Lässig! Den ersten Strafwurf legt der Linksaußen aus dem Handgelenk oben rechts in die Ecke.

Gelbe Karte für Simon Hald (Dänemark)
Für ein Reißen an Dika Mem sieht der Abwehrchef den ersten gelben Karton.

Es gibt personell keine Überraschungen: Im Kampf um Gold setzen beide Trainer auf ihre beste Sieben. Zwischen den Pfosten beginnen Samir Bellahcene und Emil Nielsen.

Los geht’s, das Finale zwischen Frankreich und Dänemark ist eröffnet!

Auch hier werden vom dem Spiel noch die Akteure aus dem Allstar-Team ausgezeichnet. Für Dänemark wird Mattias Gidsel geehrt, auf der anderen Seite wird Ludovic Fabregas ausgezeichnet. Zudem wird Magnus Saugstrup noch als bester Abwehrspieler mit einer Auszeichnung bedacht.

Das Duell um Europas Handballkrone die beiden Unparteiischen Andreu Márin und Ignacio Garcia aus Montenegro. Die EHF schickt als Supervisor Marco Trespidi aus Italien. Die Lanxess-Arena meldet ausverkauft, die Mannschaften sind bereit. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Nahezu mühelos marschierten die Skandinavier durch ihre Vorrunde, machten ihre Titelambitionen früh deutlich. Auch in der Hauptrunde behaupteten die Wikinger ihre Stärke, wurden erst gegen Schweden so richtig gefordert. Zwar spielten sie fast das ganze Duell über mit einer Führung, doch am Ende wurde es zu einem Thriller, eine erste Härteprobe. Die Niederlage gegen Slowenien ist natürlich ein kleiner Makel ohne Folgen, doch im Halbfinale reichte eine klare Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit um eine kämpferische deutsche Mannschaft in die Knie zu zwingen. Ähnlich war der Turnierbaum der Franzosen, es ist die einzige Mannschaft ohne Niederlage bis dato. Lediglich das Unentschieden gegen die Schweiz wäre hier zu nennen, ansonsten gewann die Equipe Tricolore alle Auftritte am Ende souverän. Erst im Halbfinale wurden Les Bleus wieder richtig gefordert, standen kurz vor einer Niederlage. Mit dem sensationellen Freiwurf-Hammer von Prandi ging es in die Verlängerung, das sollte gegen emotional gebrochene Schwede reichen. Doch müssen die Franzosen den Extrametern vom Freitag heute Tribut zollen?

Was haben sich diese beiden Teams für packende Duelle in den letzten Jahren geliefert. Für mehrere Altstars dürfte es die letzte EM sein, gerade die beiden Superstars Nikola Karabatic und Mikkel Hansen, die sich seit so vielen Jahren um Titel duellieren, wollen es aber nochmal wissen. Es ist der amtierende Olympiasieger gegen den amtierenden Weltmeister. Die Creme de la Creme des europäischen Handballs, zurecht stehen die beiden besten und abgezocktesten Mannschaften des Turniers im Finale im Kampf um Europas Handballkrone. Mit Blick auf die vergangenen Duelle wird deutlich, dass hier alles auf der Platte gegeben wird, aber zumeist die Tagesform entscheidend ist. Vor zwei Jahren trafen beide Teams in der Hauptrunde der EM aufeinander, Frankreich gewann mit einem Tor. Vier Tage später sicherten sich dann die Dänen im Spiel um Platz drei nach Verlängerung die Bronzemedaille. So dürfte auch heute wieder viel Spannung garantiert sein, wer geht nach kräftezehrenden 18 Turniertagen den letzten Schritt im neunten Spiel?

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften begann das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zogen die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde wurden dabei mitgenommen. Dann folgten weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften zogen direkt ins Halbfinale ein, spielten dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielten noch den fünften Turnierplatz aus. Somit war auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen konnte man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, hat hier über das Weiterkommen entschieden.