Getafe CF - FC Barcelona - Liveticker

Fazit:
Das war's! Da es dem großen Favoriten auch im dritten Pflichtspiel hintereinander nicht gelingt, einen Treffer zu erzielen, trennen sich der Getafe CF und der FC Barcelona am 29. Spieltag mit einem torlosen Unentschieden. Während der Abstiegskandidat sich sehr über den wichtigen Punkt freut, dürfte Xavi alles andere als zufrieden sein mit seiner Elf. Nachdem seine Akteure die erste Halbzeit im Großen und Ganzen klar dominierten, kann man das von der zweiten Hälfte nicht behaupten. Lediglich kurz vor Schluss erhöhten die Katalanen nochmal den Druck, ohne dadurch zu echten Chancen zu kommen. Im Gegenteil: Am Ende können die Blaugranas von Glück reden, dass Borja Mayoral in der 87. Minute das 1:0 liegen lässt. Ein Hindernis auf dem Weg zur ersten Meisterschaft Barças seit 2019 dürfte dieser Punktverlust allerdings trotzdem nicht darstellen. Einen schönen Sonntagabend noch!

Für die letzte Aktion bringt der eben eingewechselte Pablo Torre einen Freistoß von rechts vom Sechzehner. Bezeichnend für den Barça-Auftritt segelt die Kugel über den gesamten Sechzehner hinweg und landet im Toraus. Das dürfte es gewesen sein.

Die Hälfte der Nachspielzeit ist bereits absolviert. Bisher kam der Favorit noch nicht gefährlich vor den gegnerischen Kasten...

Dann sollten sie den Ball aber nicht so einfach hergeben. Ein Barça-Konter rollt über die linke Seite. Im Sechzehner kann Ansu Fati dann aber von Maksimović fair vom Ball getrennt werden.

Getafe riecht seine Chance und schleppt sich mit letzten Kräften vereint nochmal an den gegnerischen Strafraum.

DIE Chance für Getafe! Ángel Algobia setzt sich nach einer gegnerischen Ecke auf der rechten Außenbahn per Lupfer über seinen Gegenspieler durch, macht dann viele Meter und legt das Leder am Sechzehner nicht unbedingt gut in die Box. Da Araujo aber über den Ball schlägt, landet das Leder tatsächlich bei Borja Mayoral. Der Stürmer nimmt die Kugel einmal nach rechts an und feuert sie dann aus der Drehung und elf Metern um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Das wär's gewesen!

Barça rennt an, findet weiterhin aber keine Lücken im gegnerischen Abwehrverbund.

Erneut provoziert Busquets im Halbraum einen Freistoß, in dem er seinen Körper zwischen Tor und Ball bringt, diesen abschirmt bis er Kontakt spürt, und sich dann fallen lässt. Auch dieser Freistoß bringt allerdings keine Gefahr.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen, viel nachgespielt werden dürfte nicht mehr. Bisher ist die Leistung des Favoriten eher als enttäuschend einzustufen.

Immer wieder holt sich nun der polnische Neuner die Bälle im Halbfeld ab. Hier dreht er auf und dribbelt mit Tempo auf die letzte Kette zu. Auch diese Kopf-durch-die-Wand-Strategie scheitert im Ansatz.

Der nächste Abschluss kommt von Gavi. Dem Rechtsschuss des talentierten Technikers aus 20 Metern fehlt es aber sowohl an Präzision als auch an Härte und ist so leichte Beute für den Schlussmann der Hausherren.

Barça erhöht den Druck! Im Nachgang eines schwachen Freistoßes desselbigen, landet die Pille auf der rechten Seite wieder bei Raphinha. Wie der es häufiger macht, zieht er nach innen auf, nimmt Tempo auf und schlenzt die Kugel mit Druck auf das lange Eck. Der Schuss ist nicht von schlechten Eltern, David Soria aber einmal mehr zur Stelle und faustet den Ball aus dem Gefahrenbereich.

Ansu Fati tritt mit einem starken Kopfball nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld in Szene, der nur knapp am linken Pfosten vorbeirauscht.

Da war mehr drin... Raphinha spielt auf Höhe der Mittellinie auf der Sechserposition einen ganz schwachen Ball in die Füße von Borja Mayoral. Der gibt nach links in den Lauf von Munir, wessen erster Kontakt allerdings nicht gut ist. Raphinha kann ihn so wieder einholen und seinen Fehler mit einem intensiven aber fairen Zweikampf wieder gutmachen.

Zwanzig Minuten vor dem Ende ist es soweit, Xavi bringt frische offensive Kräfte. Ferran Torres und Ansu Fati sollen helfen, wieder mal einen Dreier einzufahren. Für sie sind Jordi Alba und Franck Kessié runtergegangen.

Mit Portu ist nun die offensivere Außenverteidigervariante auf dem Platz. Iglesias hat diesen verlassen.

Der Außenseiter lässt sich nun nicht wieder so leicht abschütteln und versucht, den eigenen Druck aufrecht zu erhalten.

Xavi kann nicht zufrieden sein mit dem, was seine Jungs im Moment auf den Platz bringen. Trotzdem deuten sich noch keine Wechsel an.

Mit einem schönen halbhohen Tiefenpass überbrückt Djené alle Ketten und schickt Ünal auf die Reise. Der dringt halbrechts in die Box ein, kommt aus einem spitzen Winkel zum Abschluss, der einen Meter am langen Pfosten vorbeirollt. Allerdings wäre wohl auch hier eine Abseitsposition geahndet worden.

Ein Gegenstoß Getafes, der über die rechte Seite bis zum Sechzehner vordringt, endet in einer extrem schlechten Flanke von Luis Milla. Das Leder rutscht ihm über den Spann und fliegt ins Toraus.

Bevor es bei einer Barça-Ecke gefährlich werden kann, ertönt ein Pfiff: Schiedsrichter Pulido Santana hat ein Offensivfoul gesehen.

Es ist ein Muster zu erkennen: Wie auch in Halbzeit Nummer eins wird die Xavi-Elf nach 15 Minuten aktiver und übernimmt wieder die Kontrolle.

Gelbe Karte für Damián Suárez (Getafe CF)
Damián Suárez rauscht auf der rechten Seite auf Höhe der Mittellinie mit Tempo in einen Zweikampf, kommt zu spät und steigt Gavi böse auf den Schlappen.

Der Favorit wird wieder besser. Eine präzise Halbfeld-Flanke vom agilen Jordi Alba köpft Lewandowski aus zehn Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Die Katalanen im Gegenangriff: Busquets chippt die Kugel hinter die Kette zu Jordi Alba, dessen Kopfablage nimmt Kessié mit dem rechten Vollspann von links aus der Box direkt. Den stramme Flachschuss aus 15 Metern pariert David Soria mit dem rechten Bein, die Fahne des Assistenten ist allerdings eh schon oben - der Außenverteidiger stand im Abseits.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehört klar den Hausherren. Das Geschehen spielt sich im Moment zu einem Großteil vor ter Stegens Sechzehner ab.

Wieder hält es kaum jemandem im Stadion auf den Sitzen. Zum zweiten Mal übersieht das Schiedsrichtergespann ein offensichtliches taktisches Foul von Barça. Gavi kommt auf der rechten Außenbahn zu spät gegen Borja Bayoral, der die Kugel an diesem bereits vorbeigelegt hatte...

Schwacher Ballverlust von Busquets. Der erfahrene Mittelfeld-Stratege bekommt in der eigenen Hälfte nur bisschen Druck von hinten und schafft es nicht, das Leder zu einem der mehreren freien Mitspieler zu bringen. Stattdessen landet der Ball unberührt im Seitenaus.

Eine erste schnelle Ausführung wird vom Schiedsrichter unterbrochen, er hatte den Ball noch nicht freigegeben. Die zweite segelt hoch in die Box, wird aber nicht mal im Ansatz gefährlich und ohnehin befand sich der in Frage kommende Abnehmer in einer Abseitsposition.

Im linken Halbfeld wird Ünal im Luftzweikampf von Kounde mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen. Es gibt Freistoß in aussichtsreicher Position.

Wie schon zu Beginn der Begegnung versucht es der Vorstadt-Club Madrids auch nach Wiederanpfiff mit einem offensiveren Pressing. Mal sehen, wie lange sie es diesmal durchhalten.

Es geht zunächst ohne personelle Anpassungen weiter.

Es geht hinein in den zweiten Durchgang!

Halbzeitfazit:
Bei der Begegnung zwischen dem Getafe CF und dem FC Barcelona steht es zur Halbzeit 0:0. Nachdem die Hausherren zu Beginn direkt offensiv bemüht auftraten, wurde dann doch schnell klar, wer in dieser Partie den Ton angibt. Langsam aber sicher legten sich die Katalanen den Underdog zurecht und drängten ihn immer weiter zurück. Seinen Höhepunkt hatte dieses taktische Geschick in einigen Hochkarätern, von denen normalerweise mindestens einer im Tor landen sollte. Da jedoch zweimal der Pfosten und einmal David Soria retteten, wartet Barça weiterhin auf den ersten Treffer. Auch ter Stegen musste einmal ran, kam bei einem guten Kopfball von Ünal nach einer Ecke allerdings auch nicht stark ins Schwitzen. Weiterhin also noch alles offen, man darf gespannt sein, was die zweite Hälfte noch bereit hält.

Großchance für Barça! Beinahe zappelt das Leder doch noch im Netz. Busquets bringt aus dem rechten Halbfeld nochmal einen Freistoß, den Lewandowski in gewohnter Top-Stürmer-Manier von Höhe des zweiten Pfostens fast perfekt gegen die Laufrichtung auf das rechte Eck drückt. David Soria macht sich im Kasten der Getafenses ganz lang und hält mit einer Glanzparade vorerst die Null.

Das Coliseum Alfonso Pérez ist außer sich - zu Recht. Bei einem schnellen Gegenstoß auf der rechten Seite wird Ünal offensichtlich von Raphinha, der sich ja beinahe schon an ihn dranhängt, taktisch gefoult. Ein Vorteil entsteht nicht wirklich, trotzdem bleiben sowohl der Pfiff als auch eine Karte aus.

Der anschließende lange Freistoß bringt keine Gefahr.

Gelbe Karte für Omar Alderete (Getafe CF)
Alderete arbeitet in den Augen des Schiedsrichters bei einem langen Ball auf Lewandowski mit den Ellenbogen und wird dafür verwarnt. Ein ziemlich harter Pfiff für den Ex-Herthaner, wie die Wiederholung zeigt.

Nach einem weiten Einwurf von der linken Außenbahn landet das Leder hinter dem zweiten Pfosten in einer Entfernung von ungefähr 15 Metern bei Borja Mayoral. Der zieht einmal nach links auf und dann mit links ab. Bevor der Abschluss aber gefährlich werden kann, wird er von einem Verteidiger geblockt.

Nur noch fünf Minuten bis zur Halbzeitpause, setzt eine der beiden Mannschaften noch zu einer Schlussoffensive an?

Es fehlt weiterhin an Kreativität. Bezeichnend dafür ist Gavi aktuell der Akteur mit den wenigsten Ballkontakten. Der junge Mittelfeldspieler bringt es bisher nur auf elf Stück.

Mittlerweile befindet sich der Getafe-Sechzehner allerdings in einem ersten längeren Belagerungszustand.

Und nochmal muss das Phrasenschwein bemüht werden: Die einen können nicht, die anderen wollen nicht. So mutet das Spiel in diesen Momenten an. Die Gäste könnten sicherlich auch noch zwei, drei Gänge hochschalten.

Die Kamera schwenkt auf drei spanische Teenager, deren Köpfe zwischen den Nadeln eines Busches hervorluken. Irgendwie schön, dass sowas noch in Stadien möglich ist.

Nach diesem Aufreger einigen sich die Spieler wieder auf eine kurze Entspannungsphase - Achtsamkeit mal anders.

Die Azulones also wieder im Glück - Doppelglück sogar.

Doppelpfosten für Barça! Im direkten Gegenangriff lässt Lewandowski einen langen Ball seines Keepers an der Mittellinie passieren, wovon der schnelle Raphinha profitiert. Auf einmal sprintet der Brasilianer auf den gegnerischen Kasten zu, schließt am Sechzehner mit links überlegt flach auf das rechte Eck ab, der Ball klatscht aber nur an den Pfosten und von dort wieder zurück in den Strafraum. Links vom linken Pfosten kann Álex Balde den aufspringenden Ball aber nicht gut direkt nehmen, verfehlt so das leere Tor und zum zweiten Mal innerhalb einer Situation rettet der Pfosten für Getafe.

Gute Möglichkeit für Getafe! Die erste Ecke fliegt von der linken Seite mit Effet weg vom Tor gefährlich auf den zweiten Pfosten und landet dort auf dem Kopf von Enes Ünal. Der drückt die Kugel mit Tempo auf das rechte Eck, ter Stegen hat den Braten aber gerochen und faustet den strammen Kopfstoß zur Seite.

Dem Tabellenführer fehlt es an Ideen für das Offensivspiel. Ein schräger Diagonalball von der rechten Seite nach links in die Box zu Álex Balde ist zu lang und landet schlussendlich im linken Seitenaus.

Nach der etwas intensiveren Anfangsphase ist das Tempo nun etwas abgeflacht. Das Geschehen besteht hauptsächlich aus katalanischem Kurzpassspiel im Mittelfeld.

Für Sergi Roberto wird nun Eric García die rechte Außenverteidiger-Position beackern.

Bei Barcelona bahnt sich der erste Wechsel an. Sergi Roberto hat sich bei einem langen Ball von der linken Seitenlinie auf Höhe der Mittellinie durch ein spätes Einsteigen des Gegners verletzt und kann nicht weitermachen.

Riesengelegenheit für Robert Lewandowski! Dass er den nicht macht, sieht man auch nicht alle Tage. Eine flache Hereingabe von Balde von der linken Sechzehnerkant nach rechts an den Fünfer findet dort den einlaufenden polnischen Super-Stürmer. Da die Flanke kurz vor der Ballannahme aber noch von einem Verteidigerbein gestriffen wird, kann selbst der Edeltechniker das Leder nicht kontrollieren und die Gefahr ist gebannt. Glück für Getafe in dieser Situation!

Der 26-malige spanische Meister verfügt allerdings natürlich auch über diese taktischen Fertigkeiten und kommt in diesen Momenten durch präzises, frühes Pressing schnell zu Ballgewinnen, um im Anschluss selbst von hinten aufzubauen.

Nun ziehen sich die Blau-Weißen wieder etwas zurück, begrenzen ihr Pressing aber taktisch sehr gut auf einen extrem kleinen Korridor. Dies hat zur Folge, dass Lewandowski bei einem langen, hohen Ball von Araujo nach links vorne ins Abseits gestellt wird. Bisher ist das ein sehr disziplinierter Auftritt Quique Flores-Truppe.

Die Wichtigkeit dieses Aufeinandertreffens wird auch durch die intensive Zweikampfführung beider Seiten belegt.

Nach fast acht gespielten Minuten gelingt es der Xavi-Elf dann mal wieder, bis in die gegnerische Hälfte zu kombinieren. Ein guter Versuch des Steckpasses von Gavi auf Raphinha kann im letzten Moment von der Verteidigung abgefangen werden. Das wäre mit Sicherheit hochgefährlich geworden!

Der Underdog macht hier direkt klar: Er wird sich keineswegs verstecken und hinten rein stellen, sondern möchte sein Glück selbst in die Hand nehmen. Das möchte man doch sehen als Fußballfan!

Gute Chance für Getafe! Von wegen, die ziehen sich zurück! Suárez leitet auf der rechten Seite ein hohes Zuspiel direkt die Linie entlang in den Lauf von Borja Mayoral weiter. Dessen perfekte Flanke setzt Munir aus elf Metern auf Höhe des zweiten Pfostens nur ganz knapp neben den rechten Pfosten!

Den anschließenden Freistoß nahe der Mittellinie schlägt Munir hoch nach rechts in die Box, dort ist aber weder Freund noch Feind vorzufinden und der Ballbesitz wechselt.

Enes Ünal blieb sogar kurz liegen und musste behandelt werden, er steht aber wieder und wird weitermachen können.

Gelbe Karte für Gavi (FC Barcelona)
Das hat nicht lange gedauert. Nach dem ersten Ballgewinn der Hausherren, zieht und zerrt Gavi seinen Gegenspieler Ünal in einem kleinen Ring-Kampf heftig zu Boden. Die Verwarnung geht trotz des frühen Zeitpunktes in Ordnung.

Wie zu erwarten war, zieht sich Getafe zunächst weit zurück und überlässt den Gästen den ersten Ballbesitz.

Die Gastgeber, ganz in Blau gekleidet, stoßen an. Die Katalanen treten im hellgrellen Auswärtsdress auf.

Los geht's! Der Unparteiische Juan Pulido Santana gibt die Partie frei.

Die Akteure betreten den Rasen und begrüßen die Zuschauenden. Bei bestem Wetter ist alles angerichtet, für eine hoffentlich interessante Fußball-Partie!

In der Liga sind die Azulgranas zwar seit fünf Partien, von denen sie vier gewannen, ungeschlagen, warten gleichzeitig aber seit zwei Pflichtspielen auf einen eigenen Treffer. Darüber hinaus mussten sie vor dem Girona-Spiel gegen Real Madrid im Halbfinal-Rückspiel der Copa del Rey zuhause eine herbe 0:4-Klatsche einstecken, nachdem sie das Hinspiel im Santiago Bernabeu mit 1:0 für sich entscheiden konnten. An Motivation dürfte es den Katalanen heute also auch nicht mangeln.

Und wie oft hat man es schon erlebt, dass sich der Favorit seiner faktischen Überlegenheit zu sicher war. Gelingt den Getafenses heute der große Coup?

Wenn man an der Tabellenspitze der La Liga möglicherweise von der berühmt-berüchtigten Vor-Entscheidung sprechen könnte, ist der Abstiegskampf in vollem Gange, nur der FC Elche dürfte mit 13 Pünktchen und einem Rückstand von 14 Zählern als erster Absteiger feststehen. Der Rahmen, in dem sich die Plätze 13 bis 19 bewegen, beträgt aktuell nur fünf Punkte. Genug der Zahlen: Das dürfte auf einen ziemlich heftigen Abstiegskampf hinauslaufen...

Das heimische Team aus dem Ballungsraum Madrid dagegen belegt mit 30 Zählern nach 28 Spielen den 16. Tabellenrang und ist damit punkt- und auch spielgleich mit dem 17. UD Almería. Dahinter wartet der FC Valencia mit drei Punkten weniger auf seine Chance, die Abstiegsplätze wieder verlassen zu können. Getafe ist also akut vom Abstieg bedroht, die beiden genannten Konkurrenten bekommen es heute allerdings auch nicht gerade mit einfachen Gegnern zu tun (Atlético und FC Sevilla). Patzt einer der großen Favoriten?

Die Voraussetzungen dieser Begegnung sind eindeutig: Tabellenführer Barcelona würde mit einem Sieg den Vorsprung auf Erzrivalen Real, der gestern bereits gegen Cadiz gewann, wieder auf 13 Punkte ausbauen und damit - auch wenn nach dieser Partie immer noch neun Spiele zu absolvieren sind - einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft Nummer 27 machen.

Auch Barça-Coach Xavi sieht nach dem 0:0 gegen Girona im heimischen Camp Nou vor sechs Tagen keinen großen Rotationsbedarf: Für Eric García und Ansu Fati (beide Bank) starten Jordi Alba in der Viererkette sowie Franck Kessié im Dreier-Mittelfeld.

Beim Gastgeber nimmt Coach Quique Flores im Vergleich zur 0:2-Auswärts-Niederlage gegen Real Sociedad am vergangenen Spieltag lediglich eine Veränderung an seiner defensiven Fünferkette vor. Für den eher offensiv ausgerichteten Flügelspieler Portu (Bank) steht heute Iglesias von Beginn an auf dem Rasen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Aufstellungen der beiden Teams.