Austria Lustenau - WSG Tirol - Liveticker

Fazit:
Die Partie zwischen Austria Lustenau und der WSG Tirol endet mit einem 2:4. Alles in allem ein verdienter Auswärtssieg für die Tiroler, dafür sind die Lustenauer zu spät aufgewacht und haben dem Gegner defensiv zu viele Geschenke gemacht. Die WSG rückt damit an die ersten zwei Plätze heran und kann jetzt Druck auf Lustenau und den WAC ausüben. Lustenau muss den ersten Platz vorerst abgeben, bleibt aber voll im Rennen um das Europacup-Playoff.

Es braucht hier schon viel Phantasie, wie die Lustenauer jetzt noch zwei Tore machen sollen.

Gelbe Karte für Osarenren Okungbowa (WSG Tirol)
Ein taktisches Foul im Mittelfeld.

Gelbe Karte für Matthias Maak (Austria Lustenau)
Eine harte Grätsche an der Eckfahne an Prica.

Rhein findet vorne keine Anspielstation mehr und zieht einfach mal ab. Der Ball wird auf dem nassen Rasen schneller, streicht aber links unten vorbei.

Forst mit dem Abschluss nach einem Konter über Prica. Der Schuss kommt aber zu ungefährlich für Helac.

Die WSG überlässt der Austria nun den Ball. Die Vorarlberger schieben sich den Ball aber zu viel hinten herum. Es braucht mehr Zielstrebigkeit nach vorne, immerhin müssen noch mindestens zwei Treffer her.

Prica mit einem Freistoß aus guter zentraler Position, aber der Ball landet harmlos auf den Zuschauerrängen.

Gelbe Karte für Adriel (Austria Lustenau)
Adriel nimmt Bacher da in die Schere und sieht nach Vorteil Gelb.

Die Lustenauer belagern jetzt den Strafraum der WSG. Sie suchen eine Lücke. Die Tiroler sind nur noch darauf erpicht einen weiteren Gegentreffer zu verhindern.

Auch der eingewechselte Schmid schießt nach einem Querpass von Gmeiner am Tor vorbei. Da konnte er sich die Ecke aussuchen.

Lustenau schnuppert am Anschlusstreffer. Fridrikas spielt den Ball vor dem Tor quer, aber Guenouche schießt den Ball am Tor vorbei. Es war ohnehin Abseits. Trotzdem sind die Lustenauer jetzt aktiver.

Gelbe Karte für Anderson (Austria Lustenau)

Nach einem Eckball bekommt die WSG den Ball nicht weg. Anderson setzt zum Fallrückzieher an und trifft Sabitzer mit dem Fuß voll am Kopf.

Immerhin konnte die WSG den kurzen Sturmlauf der Lustenauer stoppen. Aktuell ist das Spiel wieder ausgeglichener.

Die WSG versucht auf die zwei Tore zu reagieren. Sie kommen aber nicht wirklich zu einem gefährlichen Abschluss.

Gelbe Karte für Hakim Guenouche (Austria Lustenau)
Guenouche legt sich mit Ozegovic an, nachdem dieser den Ball nicht herausrückt.

Tooor für Austria Lustenau, 2:4 durch Stefano Surdanovic
Geht doch noch was? Fridrikas bricht rechts durch, wird dann nach außen abgedrängt, spielt aber aus der Drehung den Ball in den Rückraum, wo Üstündag zu weit weg von Surdanovic steht, der den Ball links unten versenkt.

Tooor für Austria Lustenau, 1:4 durch Lukas Fridrikas
Fridrikas schiet einfach hart in die Mitte. Ozegovic fliegt nach rechts. Tor.

Der VAR überprüft noch einmal. Ozegovic war noch mit der Hand am Ball, das überzeugt das Schiesdrichterteam nicht, es bleibt beim Elfmeter.

Gelbe Karte für Benjamin Ožegović (WSG Tirol)
Elfmeter für Lustenau! Langer Ball aus der eigenen Hälfte, der kommt perfekt auf Anderson, der legt den Ball am Torhüter vorbei und wird gelegt.

Tooor für WSG Tirol, 0:4 durch Alexander Ranacher
Fällt Lustenau jetzt völlig auseinander? Dreimal sind die Lustenauer überhaupt nicht beim Mann, üben keinerlei Druck auf den ballführenden aus. Dadurch spielen sich Ranacher, Naschberger und Blume durch. Letzterer legt noch einmal zurück auf den ehemaligen Lustenauer Ranacher, der den Ball platziert im linken Eck versenkt. Helac schaut blöd aus der Wäsche.

Tooor für WSG Tirol, 0:3 durch Darijo Grujcic (Eigentor)
Weiter geht die Muppet-Show in der Lustenauer Abwehr! Nach einem Abschlag von Ozegovic ist Blume plötzlich frei durch, kein Lustenauer ist da in der Nähe. Er läuft dann allein aufs Tor, spielt dann quer und Grujcic stolpert den Ball dann auch noch für die WSG ins Tor. Heute geht bei Lustenau alles schief.

Eine bescheidene erste Halbzeit von Austria Lustenau. Die WSG führt bereits mit 2:0. Die Austria kam im Zuge der ersten Hälfte spielerisch zwar etwas besser ins Spiel, die gefährlicheren Situationen hatten aber ganz klar die Wattener. Lustenau stellte sich in der Defensive dabei aber auch tollpatschig an.

Jetzt ist hier einiges los. Stumberger zuerst mit einem eher harmlosen Freistoß der aber von einem Lustenauer an den Pfosten gelenkt wird. Dann ein Angriff auf der anderen Seite, Diaby flankt auf den langen Pfosten, aber der Abnehmer trifft den Ball nicht gut und bringt den Ball nicht aufs Tor.

Tooor für WSG Tirol, 0:2 durch Dominik Štumberger
Was macht die Lustenauer Abwehr heute? Nach einem Eckball von Blume bekommen die Austrianer den Ball einfach nicht geklärt. Vor allem Motika steht da im Mittelpunkt und schießt da zweimal einen Gegenspieler an, im Endeffekt fällt der Ball Stumberger vor die Füße und der trifft souverän.

Gelbe Karte für Dominik Štumberger (WSG Tirol)
Eine ähnliche Situation wie von Naschberger vor zehn Minuten. Er reißt da im Mittelfeld am Trikot von Motika.

Naschberger nach seinem ersten Tor für die WSG fast mit Nummer zwei. Sabitzer wird zwar abgedrängt, behält aber die Übersicht und findet Naschberger in der Mitte, der vom Elfmeterpunkt zum Abschluss kommt, aber Helac wirft sich dazwischen und verhindert den zweiten Treffer. Eine Riesenchance!

Tooor für WSG Tirol, 0:1 durch Johannes Naschberger
Nach einem Konter gibt es nun doch die Führung. Ranacher läuft über das halbe Feld, schickt dann Ertlthaler, dessen Hereingabe kommt glücklich zu Naschberger, weil die Abwehr von Lustenau den Ball nicht weg bekommt. Naschberger trifft dann auch etwas glücklich abgefälscht von einem Gegenspieler ins Tor. Da sah die Abwehr der Austria jetzt weniger gut aus.

Nach der Ecke landet der Ball im Tor! Die Ecke wird kurz ausgeführt auf Blume, der bringt eine Flanke aus dem Halbfeld in Richtung Tor, dort ist allerdings Sabitzer nach Verlängerung von Stumberger am langen Pfosten im Abseits. Kein Tor!

Blume mit einem ordentlichen Freistoß aus gut 25 Metern zentraler Position. Helac kann sich aber lang genug darauf einstellen und wehrt mit etwas Mühe zur Ecke ab.

Gelbe Karte für Johannes Naschberger (WSG Tirol)
Naschberger reißt Guenouche im Mittelfeld zu Boden. Das wird als taktisches Vergehen gewertet.

Forst wieder über die linke Seite, er versucht es mit einer scharfen Hereingabe in Richtung Naschberger. Dieser räumt aber Guenouche von hinten ab und kommt nicht an den Ball.

Diese Ecke ist aber wie so oft ungefährlich und wird prompt geklärt.

Langsam aber sicher kommen die Vorarlberger. Es gibt einen Eckball.

Diaby spielt Guenouche im Strafraum gut frei, aber dessen Querpass wird geklärt.

Die Wattener wirken in der ersten Viertelstunde spielerisch etwas gefestigter. Die Austria bekommt noch keinen Zugriff. Sowohl der Ballbesitz von 70% als auch die ersten gefährlichen Situationen bestätigen das.

Ranacher zieht nach einer hohen Balleroberung aus spitzem Winkel im Strafraum einfach mal ab, Helac lässt den Ball nach vorne prallen, der Nachschuss von Forst wird von Maak geblockt.

Ein erster Abschluss auf Seiten der Lustenauer, dieser ist aber nur einer für die Statistik. Keine Gefahr.

Der VAR-Check hat wieder einige Minuten gedauert, das Spiel geht also jetzt erst richtig los.

Es ist schwer zu sehen, ob Maak zuerst den Ball oder den Fuß erwischt, selbst mit den Fernsehbildern und Zeitlupen. Es handelt sich also wohl um keine klare Fehlentscheidung. Kein Elfmeter!

Es gibt gleich eine brenzlige Szene im Strafraum der Lustenauer. Forst wird nach einem guten Antritt von Maak niedergegrätscht. Der VAR überprüft auf Strafstoß ...

Es hat 20 Grad in Lustenau. Spielort ist das Reichshofstadion. In Kürze geht es los. Viel Spaß!

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Arnes Talic. Ihm assistieren Markus Reichholf und Habip Tekeli an den Seitenlinien.

WSG-Coach Thomas Silberberger schaut jetzt nach vorne:
„Wir sind gut damit beraten, nach vorne zu schauen. Mit einem Dreier gegen den Tabellenführer würden wir das Feld oben zwei Spieltage vor Schluss auf zwei Punkte zusammenschieben. Unser Ansatz muss es sein, nach Lustenau zu fahren und drei Punkte zu holen."

Lustenau-Coach Markus Mader über das 2:2 gegen den WAC:
„Für die Zuschauer war es ganz sicher ein unterhaltsames Spiel. Es gab viele Torszenen und vier Tore zu bejubeln. Insgesamt geht das Remis definitiv in Ordnung. Wir sind froh, dass wir einen Punkt geholt haben und so den WAC auf Distanz halten konnten. Wir haben unseren Plan für das heutige Spiel und diesen wollen wir umsetzen. Wir wissen, dass es ein schwieriges Spiel wird, aber zuhause möchten wir auf alle Fälle punkten."

Die Bilanz gegeneinander ist relativ ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Lustenauer. In 23 Partien gab es neun Siege für die Austria, sieben Remis und sechs Siege der WSG. Lustenau konnte in dieser Saison sowohl das letzte Duell in Innsbruck (2:1) als auch das Heimspiel am ersten Spieltag der Saison (2:0) gewinnen. Dazwischen gab es einen knappen Heimsieg für die WSG (3:2).

Bei der WSG gibt es zwei Veränderungen in der Startelf. Für Kapitän Ferdinand Oswald ist die Saison nach einem Eingriff an der Bandscheibe vorbei, Benjamin Ozegovic startet also heute wohl nicht zum letzten Mal. Außerdem startet Valentino Müller für Lukas Sulzbacher. Weiters gibt es mit Kofi Schulz und Sandi Ogrinec zwei weitere verletzungsbedingte Ausfälle auf Seiten der WSG.

Es gibt drei Wechsel in der Startelf der Lustenauer. Darijo Grujcic, Cem Türkmen und Yadaly Diaby starten heute für Stefano Surdanovic, Fabian Gmeiner und Adriel. Personell kann Markus Mader aus dem Vollen schöpfen, er hat die Qual der Wahl, alle Mann stehen zur Verfügung.

Herzlich willkommen zur 30. Runde der Admiral Bundesliga zur Partie Austria Lustenau gegen die WSG Tirol!

Beide Teams haben den Klassenerhalt bereits in der Tasche. Somit können nun beide um die ersten zwei Plätze in der Qualifikationsgruppe kämpfen, welche eine kleine Chance auf den Europacup bedeuten würden. Die Lustenauer liegen dabei aktuell quasi in der Pole Position, während sich die WSG als aktuell Vierter erst heranpirschen muss. Immerhin dürfte bei beiden Mannschaften der Druck nicht mehr allzu groß sein, sie können befreit aufspielen.