Spanien - Deutschland - Liveticker

Fazit:
Deutschland schlägt Spanien mit 1:0 und steht im Halbfinale der U17-WM! In der ersten Hälfte waren die Spanier überlegen, doch klare Torabschlüsse waren Mangelware. Das setzte sich in der zweiten Hälfte genauso fort. Spanien konnte seine spielerische Überlegenheit nicht nutzen und scheiterte zu oft an der starken Defensive der DFB-Elf. Deutschland gewinnt etwas glücklich durch einen Elfmeter durch Brunner, doch das beherzte Verteidigen der Deutschen machte heute den Unterschied. Im Halbfinale treffen die DFB-Junioren am kommenden Dienstag um 9:30 Uhr auf den Sieger der Partie Brasilien gegen Argentinien.

Rote Karte für Raúl Jiménez (Spanien)
Nach dem Freistoß kontert Deutschland und Yalcinkaya läuft alleine aufs Tor zu. Der Keeper kommt raus gestürmt und kann Yalcinkaya nur noch mit einem Foul stoppen.

Die letzten Sekunden laufen und Spanien bekommt nochmal einen Freistoß auf der linken Seite, aber Deutschland klärt.

Nach einer hohen Flanke aus dem rechten Halbfeld kommt Jon Martín links im Strafraum zum Kopfball. Er kriegt aber nicht genug Druck hinter den Ball und Schmitt hält sicher.

Deutschland gelingt es den letzten Minuten die Spanier vom Tor fernzuhalten. Brunner macht es mit dem Ball an der gegnerischen Eckfahne gut und lässt die Uhr runterlaufen.

Sollte Spanien hier noch der Ausgleich gelingen, würde es gleich ins Elfmeterschießen gehen.

Fast der Ausgleich! Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt Marc Guiu aus kurzer Distanz per Kopf zum Abschluss. Er legt die Kugel auf das Tor. Glück für Deutschland!

Gelbe Karte für Maximilian Herwerth (Deutschland)

Es gab viele kleinere Unterbrechung und deswegen lässt der Unparteiische hier ganze zehn Minuten nachspielen.

Marc Guiu hat zentral vor dem Sechzehner etwas Platz und legt den Ball zurück zu Pablo López. Der hält aus rund 19 Metern drauf, aber die Kugel kommt zu zentral und Schmitt pariert.

Marc Guiu kommt über die linke Seite und schließt aus spitzem Winkel ab. Sein strammer Schuss landet im Außennetz!

Bei Spanien wird Quim Junyent durch Andrés Cuenca ersetzt.

Wieder ist es Jeltsch der nach einer Balleroberung das Spiel schnell machen will. Diesmal wird er kurz hinter der Mittellinie aufgehalten.

Jeltsch erobert in der eigenen Hälfte den Ball und will sofort einen Konter einleiten. Ramsak läuft, aber Jeltsch wird frühzeitig gestoppt und Spanien kommt erneut in Ballbesitz.

Die Spanier machen nun ordentlich Druck, ohne dabei aber gefährlich vor das Tor der Deutschen zu kommen. Die DFB-Junioren hauen hinten alles rein und verteidigen konsequent.

Rund 15 Minuten vor dem Ende gibt es nochmal eine Trinkpause.

Ramsak kommt für Moerstedt ins Spiel.

Igor Oyono wird vor dem Strafraum nicht richtig angegangen und wuchtet das Leder in Richtung Tor. Die Kugel fliegt aber etwas zu hoch und geht knapp über die Latte. Schmitt muss nicht eingreifen.

Der Gelb-Rot gefährdete Pau Prim geht vom Feld. Für ihn kommt Marc Bernal in die Partie.

Pau Prim stößt mit Jeltsch zusammen und der Deutsche muss kurz behandelt werden.

Spanien sucht nach einer Antwort, findet aber kein Mittel gegen die gut stehende Abwehrkette Deutschlands.

Beflügelt vom Treffer will die DFB-Elf nachlegen. Yalcinkaya kommt mit Tempo über die rechte Seite, wird aber an der Grundlinie abgedrängt.

Tooor für Deutschland, 0:1 durch Paris Brunner
Deutschland geht in Führung! Brunner führt aus und hämmert den Ball in die untere linke Ecke. Raúl Jiménez ist in die andere Richtung unterwegs.

Elfmeter für Deutschland! Brunner sucht den Kontakt von Héctor Fort, der das Bein nach einem Haken von Brunner ausfährt. Der Schiri zeigt sofort auf den Punkt.

Quim Junyent setzt sich auf der linken Seite klasse gegen da Silva Moreira durch, verpasst aber den Moment des Abspiels. Er passt zurück und Spanien kann neu aufbauen.

Gelbe Karte für Pau Prim (Spanien)
Pau Prim sieht gelb, weil er Darvich festhält und somit am Weiterlaufen hindert.

Brunner wird steil geschickt. Raúl Jiménez kommt aus dem Kasten gestürmt und klärt an der linken Ecke des Strafraums per Fuß, kurz bevor Brunner ran kommt.

Marc Guiu läuft aufs Tor zu und schließt aus rund 17 Metern flach ab. Er will in den Ball in der unteren linken Ecke unterbringen, doch Schmitt taucht ab und pariert glänzend.

Gelbe Karte für Paris Brunner (Deutschland)
Brunner trifft Héctor Fort unabsichtlich mit der Hand im Gesicht und wird dafür verwarnt.

In den ersten Minuten setzt sich das Bild aus der ersten Hälfte fort. Spanien hat den Ball und versucht meistens sich durch das Zentrum zu kombinieren. Bislang hat Deutschland das aber gut im Griff.

Gelbe Karte für David Odogu (Deutschland)
Odogu stoppt Quim Junyent im eigenen Halbfeld mit einem Foul und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Deutschland kommt Osawe für Kabar.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 geht es zwischen Spanien und Deutschland in die Halbzeitpause. Zunächst war das Spiel recht ausgeglichen, doch ab der 20. Minute rissen die Spanier das Spiel an sich. Sie spielten Pass um Pass und die DFB-Junioren liefen oft dem Ball hinterher. Klare Torchancen blieben dennoch rar. Die beste Chance hatte Marc Guiu in der 17. Minute. Aber auch die deutsche Auswahl kam zu Abschlüssen. Darvich hatte in der 36. Minute die Führung auf dem Fuß. Offensiv muss von den Deutschen in Hälfte zwei mehr kommen, wenn sie das Halbfinale erreichen wollen.

Das Spiel der Spanier ist bisher genauso wie man es erwarten konnte. Etwas mehr als 300 Pässe hat Spanien ausgeführt. Bei Deutschland sind es nur knapp über 100.

Kurz vor der Pause drückt Spanien nochmal aufs Tempo. Sie versuchen es durch das Zentrum und suchen den Abschluss. Die Schüsse werden aber von der deutschen Abwehrreihe geblockt.

Yalcinkaya spielt die Kugel rechts vor dem Sechzehner zu Moerstedt. Der leitet sie weiter zu Yalcinkaya, der vor den Kasten läuft. Der Pass ist aber zu unpräzise und Raúl Jiménez nimmt den Ball auf, bevor Yalcinkaya ihn erreicht.

Yalcinkaya setzt sich auf dem rechten Flügel gegen Pau Prim durch und zieht nach innen. Von der rechten Strafraumecke kommt er zum Abschluss, doch der spanische Keeper hat keine Mühe den Ball festzuhalten.

Der erste gute Abschluss für Deutschland. Moerstedt bedient Darvich links im Strafraum. Der will den Ball ins lange Eck schießen, aber Raúl Jiménez ist zur Stelle.

Héctor Fort probiert es aus der Distanz. Aus etwa 20 Metern halbrechter Position kann der Spanier ungestört abschließen. Er visiert die obere linke Ecke an und der Ball landet auf dem Tornetz!

Deutschland mit dem ersten Eckstoß von rechts. Darvich führt aus, aber der Ball landet am ersten Pfosten und Spanien klärt per Kopf.

Gute Freistoßposition für Spanien! Zentral vor dem Sechzehner aus rund 13 Metern legt sich Peio Huestamendia den Ball zurecht. Die Kugel landet aber in der Mauer und danach gibt es eine Trinkpause.

Yalcinkaya kommt nach einem langen hohen Pass rechts an der Grundlinie an den Ball. Von dort aus will er in die Mitte flanken, doch das Leder landet bei Raúl Jiménez.

Die Spanier sind nun besser im Spiel und eine Führung wäre bereits verdient. Deutschland verliert die Bälle zu früh und läuft viel hinterher.

Deutschland verliert in der eigenen Hälfte etwas leichtsinnig den Ball und Daniel Yañez schnappt sich die Kugel. Aus rund 19 Metern kommt der Spanier zum Abschluss und Schmitt pariert.

Marc Guiu kommt nach einem Querpass von links aus kurzer Distanz zum Abschluss und da Silva Moreira rettet kurz vor der Linie!

Nach rund 20 Minuten ist die Partie relativ ausgeglichen, allerdings haben die Spanier etwas mehr Anteil am Spiel.

Für Herrmann geht es nicht mehr weiter und wird durch Yalcinkaya ersetzt.

Nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld taucht Quim Junyent vor dem Tor auf und verpasst den Ball nur knapp.

Herrmann liegt am Boden und fasst sich an den rechten Oberschenkel. Er muss kurz behandelt werden.

Herrmann wird mit einem Steilpass über die rechte Seite geschickt. Bevor er den Ball erreicht, kommt Roberto Martín angelaufen und klärt per Grätsche zum Einwurf.

Nach einem Freistoß von Spanien klärt Deutschland zunächst, doch Juan Hernández setzt nach und erobert die Kugel. Links im Strafraum dribbelt er sich durch und kommt aus rund acht Metern zum Abschluss. Sein Schuss wird aber geblockt.

In den ersten Minuten geht Deutschland mutig nach vorne und versucht es oft über die Außenbahnen. Bislang werden die Flanken der DFB-Elf aber von Spanien abgefangen.

Brunner erobert an der Mittellinie den Ball und hat etwas Platz auf der linken Seite. Er kommt mit Tempo und will im Halbfeld mit einem Pass ins Zentrum einen Mitspieler finden. Seine Hereingabe ist zu unpräzise und landet beim spanischen Keeper.

Der Ball rollt! Spanien stößt an.

Der spanische Chefcoach nimmt nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Japan drei Veränderungen vor. In der Verteidigung beginnen Jon Martín und Óscar Mesa anstelle von Andrés Cuenca und Daniel Muñoz. In der Offensive steht Peio Huestamendia in der Startelf anstatt Pablo López.

Wück wechselt nach dem knappen 3:2-Sieg gegen die USA nur auf einer Position. Ramsak nimmt vorerst auf der Bank Platz. Für den Stürmer vom FC Bayern startet Kabar im defensiven Mittelfeld.

Auch Spanien beendete die Gruppenphase als Spitzenreiter. Zum Auftakt schlug das spanische Team Kanada mit 2:0 und anschließend Mali mit 1:0. Am letzten Spieltag trennte sich die Mannschaft von Chefcoach José Lana 2:2 von Usbekistan. Im Achtelfinale trafen die Spanier auf Japan. Mit einem 1:1 ging es in die Pause und die Partie war lange Zeit offen. Guiu schoss in der 73. Minute den Siegtreffer zum 2:1 Endstand.

Die DFB-Elf überstand die Gruppenphase ohne Makel und holte drei Siege in drei Spielen. Das Team von Cheftrainer Christian Wück zog als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Dort taten sich die Deutschen über weite Strecken schwer gegen die USA. Zweimal ging Deutschland in Führung und zweimal glichen die US-Boys aus. Der in der 86. Minute eingewechselte Yalcinkaya vom Hamburger SV, schoss eine Minute später den erlösenden Treffer zum 3:2. „Wir waren eigentlich nur am Verteidigen. Die drei Tore sind aus unserer individuellen Qualität entstanden, und das ist das, worauf wir uns verlassen und womit wir Glanzpunkte setzen können. Man hat bei Turnieren mal ein Spiel, bei dem man den Platz als glücklicher Sieger verlässt. Dieses war heute“, so Wück nach der Partie.