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Zweikampf zwischen Wellinger und Kobayashi

Vierschanzentournee: Knappsten Vorsprünge vor dem Finale in Bischofshofen

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© IMAGO/Ulrich Wagner/SID/IMAGO/Ulrich Wagner

Zwischen dem Führenden Ryoyu Kobayashi und Verfolger Andreas Wellinger liegen vor dem letzten Springen der Vierschanzentournee nur 4,8 Punkte oder zweieinhalb Meter.

Nur elf Mal in der Geschichte der Tournee ging es vor dem Finale in Bischofshofen knapper zu.

Meistens hielt der Vorsprung indes. Um Wellinger Mut zu machen, muss man schon 30 Jahre zurückschauen: Mehr als vier Punkte holte zuletzt Espen Bredesen auf. Im Winter 1993/94 lag der Norweger sogar 12,2 Punkte hinter Jens Weißflog, zog aber noch vorbei.

Der Sieg hatte allerdings einen faden Beigeschmack: Bredesens direkt vor Weißflog startender Teamkollege Lasse Ottesen schindete auf dem Balken viel Zeit, Weißflog musste daher bei deutlich schlechterem Wind starten - und fiel zurück. - Die knappsten Vorsprünge der Tournee-Geschichte vor Bischofshofen:

0,4 Punkte: Noriaki Kasai vor Janne Ahonen (1999). Sieger: Ahonen

1,0 Punkte: Kazuyoshi Funaki vor Andreas Goldberger (1995). Sieger: Goldberger

1,2 Punkte: Veikko Kankkonen vor Przybyla (1964). Sieger: Kankkonen

1,5 Punkte: Jens Weißflog vor Matti Nykänen (1989). Sieger: Risto Laakkonen

1,7 Punkte: Daniel Andre Tande vor Kamil Stoch (2017). Sieger: Stoch

2,0 Punkte: Hemmo Silvennoinen vor Eino Kirjonen (1955). Sieger: Silvennoinen

2,0 Punkte: Jakub Janda vor Ahonen (2005). Sieger: Janda und Ahonen (punktgleich)

2,9 Punkte: Horst Queck vor Björn Wirkola (1970). Sieger: Queck

3,5 Punkte: Ernst Vettori vor Ulf Findeisen (1987). Sieger: Vettori

4,2 Punkte: Helmut Recknagel vor Otto Leodolter (1961). Sieger: Recknagel

4,5 Punkte: Asgeir Dölplads vor Sepp Bradl (1953). Sieger: Bradl

4,8 Punkte: Ryoyu Kobayashi vor Andreas Wellinger (2023). Sieger: offen

6,5 Punkte: Matti Nykänen vor Horst Bulau (1983). Sieger: Nykänen

7,6 Punkte: Jochen Danneberg vor Toni Innauer (1977). Sieger: Danneberg

8,1 Punkte: Hubert Neuper vor Jari Puikkonen (1981). Sieger: Neuper

8,2 Punkte: Pentti Uotinen vor Max Bolkart (1957). Sieger: Uotinen

8,6 Punkte: Nikolai Kamenski vor Nikolai Schamow (1958). Sieger: Recknagel

8,7 Punkte: Willi Pürstl vor Edi Federer (1975). Sieger: Pürstl

8,7 Punkte: Ernst Vettori vor Jari Puikkonen (1986). Sieger: Vettori

9,1 Punkte: Dawid Kubacki vor Marius Lindvik (2020). Sieger: Kubacki

9,4 Punkte: Thomas Diethart vor Simon Ammann (2014). Sieger: Diethart

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