NFL Draft 2025: Die besten Tight Ends im Jahrgang
NFL Draft 2025: Die besten Tight Ends in der Analyse
Der NFL Draft steht kurz bevor! Höchste Zeit, einen detaillierten Blick auf den Jahrgang zu werfen. ran nimmt die besten Tight Ends unter die Lupe und ordnet die Stärken und Schwächen der Youngsters ein.
NFL Draft 2025: Die (fast) besten Tight Ends
Dabei finden nicht alle Tight Ends Platz in der Auflistung. Trotzdem sollen exemplarisch einige gute Akteure vorab erwähnt werden. Terrence Ferguson bringt ein spannendes Athletik-Profil mit , Mitchell Evans ist ein guter Allrounder und Jackson Hawes (Foto) fällt in die Kategorie des Blocking-Spezialisten.
Gunnar Helm (Texas): Stärken
Mit 786 Receiving Yards und sieben Touchdowns gelang Gunnar Helm in der letzten Saison der Durchbruch bei Texas. Der Tight End besticht dabei vor allem damit, dass er alle Aspekte der Position ordentlich erledigt. Er kann laufen, fangen und blocken. Helm ist ein guter Allrounder.
Gunnar Helm (Texas): Schwächen
Allerdings fehlt es Helm an elitären physischen Anlagen oder Eigenschaften. Er ist nicht der schnellste, stärkste oder explosivste Tight End. Dadurch dürfte sein Potenzial ab einem gewissen Punkt ein Limit erreichen.
Gunnar Helm (Texas): Fazit
Helm ist ein gutes Komplett-Paket auf der Tight-End-Position. Er kann ins Passspiel eingebunden werden und rackert sich - mit Erfolg - im Blocking ab. Bei vielen Teams dürfte er dadurch recht schnell eine kleine Rolle in der Offensive einnehmen.
Einschätzung: Dritte Runde
Mason Taylor (LSU): Stärken
Durch die Adern von Mason Taylor fließt Football-Blut. Er ist der Sohn von Jason Taylor und der Neffe von Zach Thomas. Beide wurden nach ihren NFL-Karrieren in die Hall of Fame gewählt. Mason Taylor hat sich bei LSU als drahtiger und mobiler Tight End etabliert, der viele Bälle sicher aus der Luft pflückt. So kam er letzte Saison auf 546 Receiving Yards.
Mason Taylor (LSU): Schwächen
Im Gegensatz zu seinen Verwandten spielt Physis bei Mason Taylor nicht die allergrößte Rolle. Im Blocking und nach dem Catch fehlt es ihm an Power. Als klassischer Tight End könnte er deshalb Probleme bekommen.
Mason Taylor (LSU): Fazit
Mit erst 20 Jahren gehört Taylor zu den jüngsten Spielern im Auswahlprozess. Entsprechend groß ist sein Entwicklungsspielraum. Schon jetzt bringt er im Passspiel viele spannende Qualitäten. Er könnte etwas mehr Masse vertragen, um auch im Blocking zu punkten. Aktuell ist er eher ein drahtiger Receiver auf der Position eines Tight Ends.
Einschätzung: Ende zweite Runde
Harold Fannin Jr. (Bowling Green): Stärken
1.555 Receiving Yards sammelte Harold Fannin Jr. in der vergangenen Saison. Kein College-Spieler verbuchte mehr Yards! Der 20-Jährige punktete vor allem mit seinen Catching-Fähigkeiten, seinem Route Running und holte immer wieder Yards auf eigene Faust raus. Bei Bowling Green war er der dynamische Dreh- und Angelpunkt der Offensive.
Harold Fannin Jr. (Bowling Green): Schwächen
Obwohl er am College brillierte, gibt es einige Fragezeichen. Das Wettbewerbsniveau der Gegner von Bowling Green ist größtenteils nicht auf NFL-Niveau. Fanning Jr. fehlt es zudem an elitären physischen Anlagen. Er ist eher gebaut wie ein bulliger Receiver, verfügt aber nicht über das Tempo eines Receivers. Durch seine Statur hat er Probleme im Blocking.
Harold Fannin Jr. (Bowling Green): Fazit
Auch wenn Fannin Jr. wahrscheinlich seine College-Zahlen nie toppen wird, ist er ein guter Football-Spieler. Er ist kein klassischer Tight End. Teams sollten versuchen, seine Catching-Fähigkeiten und sein Route Running in Szene zu setzen.
Einschätzung: Mitte zweite Runde
Colston Loveland (Michigan): Stärken
Knapp über 1.100 Receiving Yards sammelte Loveland über die letzten beiden Spielzeiten. Er zeichnet sich durch einen enorm großen Catch-Radius aus und kann mit seinem Tempo auch vertikal für Gefahr sorgen. Besonders in der Redzone ist er mit seiner Größe eine gute Option.
Colston Loveland (Michigan): Schwächen
Beim NFL Combine verzichtete Colston Loveland auf eine Teilnahme, um eine Schulterverletzung auszukurieren. Diese dürfte bis zum Training Camp verheilt sein. Als Spieler lässt Loveland hin und wieder Dynamik und Explosivität im Route Running und nach dem Catch vermissen. Außerdem muss er als Blocker zulegen.
Colston Loveland (Michigan): Fazit
Loveland ist in vielerlei Hinsicht noch ein Projekt. Er bringt bereits viele starke Catching-Fähigkeiten mit und verfügt über eine gute Athletik. Er dürfte sofort eine spannende Option im Passspiel sein. In der NFL muss er aber noch etwas Physis zulegen und mehr Konstanz in sein Spiel bekommen, wenn er ein Top-Spieler werden möchte.
Einschätzung: Ende erste Runde
Tyler Warren (Penn State): Stärken
In seinem letzten College-Jahr gelang Tyler Warren der Durchbruch. Er beendete die Saison mit 104 Catches für 1.233 Receiving Yards und acht Touchdowns. Er kombiniert eine gute Athletik und Physis mit fantastischen Ball-Skills. Immer wieder beeindruckte er mit akrobatischen Catches. Zudem sammelt er regelmäßig Yards nach dem Catch. Als Blocker ist er solide.
Tyler Warren (Penn State): Schwächen
Warren bemüht sich zwar im Blocking, aber es ist sicherlich nicht sein Aushängeschild. Als Route Runner fehlt ihm manchmal etwas die Leichtfüßigkeit, um schnelle Richtungswechsel zu setzen und Routen sehr sauber zu laufen. 2023 unterlief ihm bei 15 Prozent seiner Targets ein Drop, er verbesserte es 2024 allerdings auf starke 2,8 Prozent.
Tyler Warren (Penn State): Fazit
Der 22-Jährige hat sich mit seiner letzten Saison ganz nach vorne in die Diskussion um den besten Tight End katapultiert. Er zeichnet sich besonders durch seine Catching-Fähigkeiten aus, kann aber auch als Blocker solide fungieren. Etwas mehr Beweglichkeit würde sein Spiel final abrunden.
Einschätzung: Mitte erste Runde