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International Player Pathway Program: NFL wählt deutschen Spieler für 2026 aus
- Veröffentlicht: 15.12.2025
- 08:30 Uhr
- ran.de
Gute Nachricht für den deutschen Football: Ein Spieler der Hamburg Sea Devils schafft es in das IPP-Program der NFL.
Erfreuliche Nachrichten für Football-Deutschland: Die NFL hat ihren Kader für das International Player Pathway Program (IPP) 2026 verkündet – und wieder hat es ein Spieler aus der Bundesrepublik in die Auswahl geschafft.
Felix Lepper, seines Zeichens Offensive Lineman bei den Hamburg Sea Devils, wurde von den Verantwortlichen der besten Football-Liga der Welt ausgewählt, um sich in den kommenden Monaten in den USA zu beweisen.
Lepper, der mit einer Größe von 2,08 Metern und einem Gewicht von 143 Kilogramm stattliche Maße vorzuweisen hat, spielt erst seit kurzem für die Sea Devils.
Der 23-Jährige hatte seine Laufbahn 2019 bei den Göttingen Generals begonnen, nach Stationen bei der Fork Union Military Academy, den Leipzig Kings und den Berlin Thunder landete er 2024 schließlich in Hamburg.
IPP-Programm existiert seit 2017
Nun bekommt er die Chance, als nächster Deutscher sein Können im IPP-Program unter Beweis zu stellen. Jenes wurde 2017 ins Leben gerufen, um internationalen Football-Spielern die Möglichkeit zu geben, sich auf NFL-Niveau zu messen, sich zu verbessern und sich möglicherweise einen Platz in einem Kader der 32 Teams zu erarbeiten.
Die IPP-Spieler bereiten sich zunächst rund zehn Wochen lang in einer Akademie in Florida vor und können sich später vor NFL Scouts beim Pro Day empfehlen.
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Die Sportler könnten dann als Free Agents verpflichtet oder sogar gedraftet werden. Dazu hat jede Franchise die Möglichkeit, einen IPP-Spieler in den Practice Squad aufzunehmen – ohne dass dieser gegen die festgelegte Anzahl an Spielern zählt.
Über diesen Weg schaffte es einst beispielsweise der Deutsche Jakob Johnson zu den New England Patriots. Der bekannteste Akteur, der es über das IPP-Program in die NFL schaffte, ist der Australier Jordan Mailata. Der O-Liner gewann mit den Philadelphia Eagles im Februar den Super Bowl.