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NFL: Amon-Ra St. Brown und Detroit Lions rätseln nach Chiefs-Pleite über brisantes Branch-Video – "War verrückt"

  • Veröffentlicht: 18.10.2025
  • 11:33 Uhr
  • Marcus Giebel

Ein Video über Brian Branch aus dem Spiel der Detroit Lions bei den Kansas City Chiefs ruft heftige Kritik hervor. Die Beteiligten erklären sich, die Teamkollegen finden deutliche Worte.

Wegen seines Ausrasters im Nachgang der 17:30-Niederlage bei den Kansas City Chiefs wurde Brian Branch von der NFL für ein Spiel aus dem Verkehr gezogen. Doch die Rangelei mit JuJu Smith-Schuster war nicht die einzige Kontroverse um den Profi der Detroit Lions in diesen Tagen.

Innerhalb der Franchise aus "Motor City" wird im Vorfeld des Week-7-Spiels gegen die Tampa Bay Buccaneers ein mittlerweile wieder gelöschtes Video diskutiert, das Branch in einem äußerst schlechten Licht dastehen lässt. Der zur Serie "Turning Point" von NFL Films gehörende Clip zeigte zusammengeschnittene Szenen von verunglückten Aktionen des Safetys.

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Amon-Ra St. Brown: "Das Video ist verrückt"

Was innerhalb des Lions-Teams wenig überraschend gar nicht gut ankam. "Ich dachte, das Video ist verrückt. Ich weiß nicht, warum es veröffentlicht wurde, was der Grund dahinter ist", rätselte Amon-Ra St. Brown laut "ESPN". Er habe sich während des Anschauens gesagt: "Ich weiß nicht, ob es ein Trick oder eine Verhöhnung war." Weiter betont der deutsch-amerikanische Wide Receiver, er habe gar nicht glauben wollen, dass das Video von der NFL stamme.

Auch D.J. Reader äußerte sich. Der D-Liner findet, das Video wirke "seltsam". Vor allem moniert er, dass der Fokus damit wieder auf Branchs Auseinandersetzung gelegt werde: "Wenn du sagst, dass du etwas nicht glorifizieren willst, dass du etwas im Spiel nicht haben willst oder dies, das und jenes. Warum veröffentlichst du dann dieses neue Video dazu, das kommentiert wird und in dem du buchstäblich immer und immer wieder Plays hervorhebst."

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NFL und das Branch-Video: "Nicht die Absicht, jemanden schlechtzumachen"

Zudem monierte er die flapsige Art der Kommentierung von "ESPN"-Reporter Louis Riddick, der einst selbst als Safety in der NFL aktiv war. "Diese Dinge geben mir einfach mehr Klarheit darüber, was die Leute wirklich denken und was sie wirklich über mich denken", ergänzte der 31-Jährige. So könne er der NFL nicht vertrauen: "Ich kann nicht glauben, dass sie mir wirklich den Rücken freihalten oder sich um meine Sicherheit und mein Wohlergehen sorgen. Menschen, denen man am Herzen liegt, tun so etwas nicht."

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Riddick äußerte sich wegen der heftigen Kritik auch aus der Fanszene via "X". Er drückte darin seinen "absoluten Respekt" für die Lions aus und gab zu, dass die "Turning Point"-Folge nicht so rübergekommen sei, wie sie sollte. "Es besteht niemals die Absicht, jemanden oder ein Team schlechtzumachen", betonte der 56-Jährige.

Allerdings könne er sich vorstellen, "dass der gepostete kurze Clip als Versuch verstanden werden könnte, die Lions oder Brian Branch in ein kalkuliertes, ungünstiges Licht zu rücken. Daran möchte ich mich nicht beteiligen." Daher will Riddick dafür sorgen, "dass alles, was meinen Namen trägt, in Zukunft nie wieder Raum für eine solche Interpretation lässt".

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Detroit Lions at Kansas City Chiefs: Branch entschuldigt sich

Auch die NFL gab ein Statement ab. Darin wird klargestellt, dass "Turning Point" die Stimme und Sichtweise von Riddick wiedergebe. Dieser verbringe Zeit mit den Produzenten, ehe das Drehbuch stehe und er seinen Kommentar dazu aufnehme.

Weiter heißt es: "Diese spezielle Sequenz fühlte sich für uns als Teil einer neunminütigen Analyse des Spiels der Lions gegen die Chiefs anders an als wenn sie als eigenständiger Ausschnitt in den sozialen Medien zu sehen ist. Auf X wirkte sie Brian gegenüber zu kritisch, daher haben wir sie gelöscht."

St. Brown drückte derweil seine Unterstützung für Branch aus, der nun also seit Tagen Teil der Schlagzeilen ist: "Brian Branch ist ein toller Typ, auf dem Teamgelände einer der nettesten. Er ist ruhig, man sieht ihn nie wütend. Er lächelt immer."

Sein Teamkollege wisse, dass er einen Fehler gemacht habe. Dafür habe er sich entschuldigt. "Ich weiß nicht, warum das immer weiter in die Länge gezogen wird, aber ich glaube, das Video war nicht richtig", stellte der 25-Jährige fest.

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