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Er machte in drei Jahren 9 Spiele

NFL: Chargers J.K. Dobbins weist nach Traum-Comeback auf mentale Schwierigkeiten hin

  • Aktualisiert: 18.09.2024
  • 14:06 Uhr
  • Florian Puth
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J.K. Dobbins meldet sich nach drei Jahren voller Verletzungspech eindrucksvoll in der NFL zurück. Doch hinter ihm liegen "dunkle Tage", die ihn gar am Comeback zweifeln ließen.

Von Florian Puth

J.K. Dobbins ist zurück! Die neue NFL-Saison ist zwar noch jung, dennoch präsentiert sich der Running Back der Los Angeles Chargers in guter Form. In den bisherigen zwei Spielen erlief der 25-Jährige bereits 266 Yards und zwei Touchdowns. Damit erzielte er sogar die meisten Rushing Yards der Liga.

Vor der Saison deutete recht wenig darauf hin. Dobbins kommt aus "einigen dunklen Tagen", wie er selbst in der "Jim Rome Show" verriet.

Die Baltimore Ravens wählten Dobbins 2020 in der zweiten Runde des Drafts aus. Der Running Back schaffte gleich in seiner Debütsaison den Durchbruch. Vor der Saison 2021 riss er sich dann das Kreuzband. Das direkte Saisonaus. 

In der Saison 2022 feiert er sein Comeback. Nach nur acht Spielen folgte die erneute Zwangspause. Noch immer machte sein Knie Probleme. Gleich im ersten Spiel der Saison 2023 riss sich Dobbins die Achillessehne. Wieder war die Saison damit beendet. In den letzten drei Jahren stand er in gerade einmal neuen Spielen auf dem Feld.

"Der Körper erholt sich, aber der geistige Aspekt ist definitiv etwas ganz anderes", weist Dobbins auf den mentalen Kraftakt hin. "Du weißt, dass es einige Tage gibt, einige dunkle Tage, einige Tage, an denen du dich fragst: 'Mann, werde ich zurückkommen?'", sagt er weiter.

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NFL-Star bangte sogar um Karriere

Dobbins zweifelte gar an seiner Zukunft: "Es war mein letztes Vertragsjahr, ich fragte mich, ob andere Teams mich überhaupt noch nehmen würden." Die Unsicherheit raubte ihm laut eigener Aussage den Schlaf.

Doch die Chargers schlugen zu. Möglicherweise auch, weil Cheftrainer Jim Harbaugh der Bruder von Ravens-Trainer John Harbaugh ist. Dieser lotste Dobbins damals nach Baltimore.

Nach Woche zwei dieser Saison ist deutlich: Bisher nutzt Dobbins seine Chance. Auch dank seiner starken Mentalität. Er findet Kraft in der Religion: "Im Hinterkopf wusste ich, dass Gott immer hinter mir stand und dass es einen Grund dafür gab", sagt er.

"Manchmal fragte ich mich schon, wie es weitergehen soll, aber ich habe mich immer wieder gefangen. Es ging wirklich schnell nach einem Gebet. Es war ein langer Weg, aber er hat mich als Mann und auch geistig stärker gemacht."

An seine starken Leistungen will er künftig anknüpfen. Mit den "dunklen Tagen" hat er jedenfalls seinen Frieden gefunden.

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