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Tragödie rund um NFL-Spiel

NFL: Nach Lions vs. Buccaneers - Todesschütze aus Tailgating-Zone droht wohl keine Strafe

  • Aktualisiert: 19.09.2024
  • 15:48 Uhr
  • ran.de
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Nach dem NFL-Spiel zwischen den Lions und den Buccaneers kommt es in einem Tailgating-Bereich in Detroit zu einer Tragödie. Zwei Menschen sterben, zur Verantwortung gezogen wird wohl niemand.

Die Tragödie in einer Tailgating-Zone in Detroit hat wohl keine Konsequenzen für den Todesschützen. Dem 40-Jährigen wird zugestanden, zur Selbstverteidigung zu seiner Waffe gegriffen zu haben.

"Es ist absolut tragisch, dass bei all dem Spaß und der Fröhlichkeit beim Tailgating der Lions zwei Menschen ihr Leben verloren haben", zitiert die Nachrichtenagentur "Associated Press" die Staatsanwältin von Wayne County, Kym Worthy.

Der Schütze, der eine Lizenz zum Tragen einer versteckten Pistole besitzt, zog demnach seine Waffe, weil er sich während eines Streits mit einem 25-Jährigen von diesem bedroht gefühlt hatte. Der Vorfall ereignete sich nach dem NFL-Spiel zwischen den Lions und den Tampa Bay Buccaneers am Sonntagabend auf dem Eastern Market.

Das spätere Opfer soll zunächst zu seiner Waffe gegriffen haben, wurde dann daraufhin von dem Älteren mit einem Schuss in den Kopf getötet. Bei dem zweiten Opfer handelt es sich um einen 40-Jährigen, der den Streit offenbar schlichten wollte und von derselben Kugel getroffen wurde.

Dieser eigentlich Unbeteiligte wurde so schwer verletzt, dass er im nahen Krankenhaus den Kampf um sein Leben verlor. Offenbar wurde nur ein Schuss abgegeben, die Polizei hatte zunächst von zwei Kugeln gesprochen.

"Es hätte jeder von uns sein können", betonte Worthy: "Wir haben uns das gesamte geltende Gesetz angesehen und festgestellt, dass es darin kein Verbrechen gibt, das zweifelsfrei angeklagt und nachgewiesen werden kann."

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Zuvor hatte die "Detroit Free Press" berichtet, auf dem Platz seien zwei Männer in einen Streit geraten. Als sie sich die Hand reichten, habe einer der beiden eine Waffe gezückt und zwei Schüsse abgefeuert.

"Tailgating, Alkohol und Waffen. Das passt nicht zusammen", ließ sich Detroits Polizeichef James White zitieren. "Es hätte nicht so weit kommen müssen", sagte der Polizeichef, der für die Geschehnisse eine waffenbegeisterte Gesellschaft verantwortlich machte.

Eine der getöteten Personen trug ein Shirt der Detroit Lions. Tausende von Menschen waren in dem Bereich zu Gange, als die Tat passierte.

Lions-Coach Campbell: "Eine Tragödie"

Polizeibeamte, die in der Nähe den Verkehr regelten, reagierten sofort, verhafteten den Verdächtigen und stellten zwei Waffen sicher.

"Wir holen sie bei jedem kleinen Konflikt heraus", sagte White: "Es ist lächerlich. Wenn ihr euch streiten wollt, dann streitet euch. Lebe, um an einem anderen Tag zu kämpfen. Aber jeder muss eine Waffe haben, damit sie sich stark fühlen."

Die Detroit Lions hatten zuvor mit 16:20 gegen die Buccaneers verloren.

Head Coach Dan Campbell sprach stellvertretend für die Lions: "Ich kenne nicht alle Einzelheiten. Es ist aber tragisch, sobald jemand sein Leben verliert. Wer auch immer das ist, auch er hat eine Familie. Ich denke an sie. Wir sollten so gut es geht umeinander sorgen, das ist alles was ich sagen kann. Ich war nicht vor Ort dabei."

Die Behörden gaben bereits bekannt, dass auf dem Eastern Market rund um das nächste Heimspiel der Lions gegen die Seattle Seahawks in Week 4 keinerlei Festivitäten stattfinden werden. Dies wurde aus Respekt vor den Opfern beschlossen.

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