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NFL: So steht es um die deutschen Spieler nach Woche zwei

  • Aktualisiert: 19.09.2024
  • 21:30 Uhr
  • Daniel Kugler
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Die NFL-Saison 2024 ist in vollem Gange, die finalen Kader stehen. Dennoch gibt es immer wieder Änderungen, so auch in Woche zwei. Wie steht es um die Deutschen? ran klärt auf.

von Daniel Kugler

Der zweite Spieltag der NFL-Saison 2024 ist für alle aktiven deutschen Spieler in den Büchern.

Für einen Spieler, der zuletzt zwischen Trainingskader und Roster hin und her geschickt wurde, gab es in dieser Woche außerordentlichen Grund zur Freude.

DER deutsche NFL-Star schlechthin spielte nach mauer Ausbeute in der Vorwoche groß auf.

Wer kommt wie lange zum Einsatz? Wer wird enttäuscht? ran hat den Überblick über die Leistung der Deutschen in Week 2.

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Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)

In Woche eins erlebte der deutsche Star-Receiver beim 26:20-Overtime-Sieg über die Los Angeles Rams aus persönlicher Sicht mit drei Catches für 13 Yards noch einen schwachen Abend.

Gegen die Tampa Bay Buccaneers wurde es in dieser Woche schon deutlich besser, auch wenn der 24-Jährige weiter auf seinen ersten Touchdown der Saison warten muss.

Ganze 19 Mal wurde St. Brown von Quarterback Jared Goff angeworfen, am Ende standen bei der knappen 16:20-Niederlage bärenstarke 11 Receptions für 119 Receiving Yards zu Buche.

St. Brown zementierte mit dieser Leistung seinen Status als Nummer-eins-Receiver im Team und rechtfertigte seinen in der Offseason unterschriebenen Vierjahresvertrag über 120 Millionen US-Dollar.

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Brandon Coleman (Washington Commanders)

In der Vorwoche feierte der diesjährige Drittrundenpick Coleman im Auftaktspiel für die Commanders sein NFL-Debüt, die 20:37-Pleite gegen die Tampa Bay Buccaneers konnte aber auch er nicht verhindern.

Beim Beschützen von Quarterback Jayden Daniels sorgte der 23-Jährige trotz 145 Kilogramm auf der Waage mit seinem unfassbaren Speed jedoch für Begeisterung:

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Woche zwei lief dagegen etwas ereignisärmer für den Deutschen in Sachen Highlight-Plays ab. Zumindest feierte das Team mit dem 21:18 aber den ersten Sieg der Saison.

Insgesamt hatte der 23-Jährige deutlich mehr Snaps als noch in der Vorwoche. Coleman verbuchte laut "Pro Football Focus" 22 Offensive Snaps und erlaubte dabei zwei Hits sowie drei Pressures als QB-Beschützer gegen die Giants.

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Jakob Johnson (New York Giants)

Jakob Johnson ist zurück! Bei seinem Debüt für die Giants konnte er die knappe Niederlage gegen die Commanders jedoch ebenfalls nicht verhindern.

Nach seiner Odyssee zwischen aktivem Kader, Practice Squad und Free Agency holte "Big Blue" den Fullback im Laufe der Woche zurück in den Spieltagskader.

Der 29-Jährige zeigte keine Anlaufschwierigkeiten und konnte zu Beginn des dritten Viertels durch ein starkes Tackling Eigenwerbung betreiben. Man beachte die eingekreiste Nummer 89:

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Gegen die Commanders durfte Johnson sein Team in zwei offensiven und 13 Special-Team Snaps unterstützen.

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EQ, Dabo und Co.: Die Spieler in Practice Squad oder ohne Team

Obwohl er im dritten Preseason-Spiel der New Orleans Saints gegen die Tennessee Titans mit drei Catches für 40 Yards und einem Touchdown durchaus überzeugte, musste Wide Receiver Equanimeous St. Brown, der ältere Bruder von Amon-Ra, kurz darauf eine bittere Nachricht hinnehmen. Der Wide Receiver überstand den finalen Roster Cut nicht und wurde von den Saints entlassen, kurz darauf aber in den Practice Squad aufgenommen.

Marcel Dabo kam über das International Pathway Program 2022 in die NFL. Bei den Colts schaffte es der 24-jährige Defensive Back jedoch nicht in den finalen Roster. Als internationaler Spieler nimmt er den Colts im Practice Squad aber immerhin keinen Platz weg und kann sich in Ruhe weiterentwickeln.

Lorenz Metz ist ein weiterer Deutscher, der vom International Pathway Program der NFL profitierte. Mitte April nahmen die Tampa Bay Buccaneers den Offensive Tackle unter Vertrag. Metz bekam in der Preseason seine Snaps, allerdings haben sich die Bucs nach dem letzten Spiel von ihm getrennt. Er durchlief den Waiver und Tampa Bay schlug erneut zu und holte ihn in den Practice Squad. Dank einer Ausnahmegenehmigung zählt er nicht gegen die 16 verfügbaren Plätze.

Genau wie Metz ergeht es auch Kilian Zierer. Auch er wurde 2023 im Draft nicht ausgewählt. Im Anschluss ging es als Undrafted Free Agent zu den Texans. Zwar konnte er im Trainingslager überzeugen, eine schwere Verletzung bedeutete aber das frühe Saisonaus. Im zurückliegenden April wurde ihm von der Franchise der internationale Kaderplatz für 2024 zugewiesen. Und wieder stand Zierer im Fokus.

Die Texans wollten in der Vorbereitung sehen, was er drauf hat. So war er beim letzten Spiel gegen die Rams einer von drei Spielern, die bei allen Offensive Snaps auf dem Platz standen. Unter dem Strich kam er auf starke 151 Snaps. Trotzdem reichte es nicht für den 53-Mann-Kader. Immerhin: Er behält den International-Practice-Squad-Platz und ist damit weiterhin Teil der Franchise.

Im Draft 2024 wurde Julius Welschof nicht ausgewählt, im Anschluss daran aber sehr wohl. Der Defensive End, der bereits 27 Jahre alt ist und von der University of North Carolina kommt, wurde als Free Agent von den Pittsburgh Steelers verpflichtet. Er konnte in der Preseason jede Menge Pluspunkte sammeln. So kam er auf insgesamt drei Sacks, davon zwei im finalen Duell mit den Detroit Lions. Mehr noch: Vor dem letzten Preseason-Spiel hatte Welschof die meisten Snaps aller Spieler gesammelt, 100 waren es insgesamt. 88 davon absolvierte er in der Defense, auch dort erhielt er damit die meiste Einsatzzeit. Dann aber folgte der Schock: Die Steelers setzten Welschof auf die Injured Reserve List, seine Saison ist damit schon vor dem ersten Spiel der Regular Season beendet. Mike Tomlin sprach nach der finalen Preseason-Partie davon, dass Welschofs Knie näher untersucht werden müsste.

Der Offensive Tackle unterzeichnete im Januar bei den Pittsburgh Steelers einen sogenannten "Reserve/Futures Contract". Damit beanspruchte die Franchise die Rechte an ihm für den 90-Mann-Kader im Rahmen der Organized Team Activities und des Trainingslagers. Derartige Verträge werden in der Regel mit dem Mindestgehalt vergütet, welches sich nach der Erfahrung des Spielers richtet, und sind nicht garantiert. In seinem vierten Jahr - vorher stand er bei Raiders und Giants unter Vertrag - hoffte er in Pittsburgh auf den Durchbruch. Doch diese Hoffnung wurde enttäuscht. Hamilton fiel dem Cut nach dem Preseason-Finale gegen die Detroit Lions zum Opfer. Eine Entscheidung, die sich angebahnt hatte. Denn er bekam gegen die Lions zwar seine Einsatzzeit, zeigte aber erhebliche Probleme bei der Passverteidigung, ließ einen Sack und immer wieder Druck auf Quarterback Justin Fields zu. In den Medien musste er einige Kritik einstecken.

David Bada bleibt vom Pech verfolgt. Der Defensive Tackle stand seit 2020 in Diensten der Commanders, die ihn im Rahmen des International Pathway Program aufgenommen hatten. Im vergangenen Sommer riss er sich im Training den Trizeps, weshalb die Spielzeit 2023 für ihn vorzeitig gelaufen war. In diesem Sommer verpflichteten ihn die Lions, doch in der Preseason verletzte sich der 29-Jährige an der Achillessehne. Wieder das vorzeitige Saisonaus, wie Trainer Dan Campbell bestätigte. Im Zuge der Roster Cuts wurde Bada inzwischen gewaived.

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