Anzeige
DIE HIGHLIGHTS DER NFL AUF JOYN

NFL - New York Giants: Entscheidung gegen Brian Daboll kommt viel zu spät - ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 11.11.2025
  • 10:50 Uhr
  • Andreas Reiners

Die New York Giants trennen sich von Brian Daboll. Das ist alternativlos für das NFL-Team, kommt aber mit Ansage und viel zu spät.

Von Andreas Reiners

Eine Chance hatte Brian Daboll eigentlich keine mehr.

Nach zwei desaströsen NFL-Saisons in Folge war das Ding durch. Erledigt. Im Grunde hatten auch alle mit den berühmt-berüchtigten Mechanismen des Geschäfts gerechnet.

Doch die greifen bei den New York Giants nicht selten anders ineinander als anderswo.

Und so bekamen Daboll und General Manager Joe Schoen nach einem 6-11-Jahr und einer 3-14-Saison nochmals das Vertrauen ausgesprochen.

Anzeige
Anzeige

New York Giants: Zum Scheitern verurteilt

Ein "Ja", das im Grunde von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

Doch erst nach Week 10 und einer 2-8-Bilanz waren dann auch die Giants schlauer und haben Daboll vor die Türe gesetzt.

Natürlich lässt es sich im Nachhinein leicht sagen, dass diese Trennung schon vor der aktuellen Saison überfällig war, doch zwei so bittere Spielzeiten hintereinander fallen ja nicht so vom Himmel oder sind nur durch Pech oder Verletzungen zu erklären.

Sondern durch schlechte, voreilige, falsche oder unüberlegte Entscheidungen. Beziehungsweise zu vielen davon. Manchmal passt es einfach nicht, und es war immer deutlicher zu erkennen, dass Daboll in New York nicht passt.

Symptomatisch für die verkorkste Ära stehen der Trade von Saquon Barkley, der nach seinem Wechsel ausgerechnet beim Erzrivalen aus Philadelphia nicht nur eine Saison auf MVP-Niveau ablieferte, sondern auch noch den Super Bowl holte.

Anzeige
Anzeige

NFL: Zu viele Fehler bei den Giants

Dass Daboll ewig lange an Quarterback Daniel Jones festhielt und der jetzt nach seinem Wechsel zu den Indianapolis Colts auf einmal aufblüht und mit seinem Team bei 8-2 steht, passt wie die Faust aufs Auge.

Es gibt noch weitere Dinge, die man aufzählen könnte, die gegen Daboll als Head Coach gesprochen haben. Wie zum Beispiel in dieser Saison die zu spät getroffene Entscheidung, Russell Wilson durch Jaxson Dart zu ersetzen.

Und ja: Irgendwie kommt dann alles zusammen, mit mentalitätsbedingten späten Niederlagen oder Ausfällen wie die von Malik Nabers, Cam Skattebo oder jetzt auch Dart.

So oder so ist die Entscheidung der Giants alternativlos, aber viel zu spät getroffen worden.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

New York Giants: Zu viele Trainer

Und konsequent wäre es gewesen, sich auch von General Manager Joe Schoen zu trennen. Doch der darf bleiben und nach dem neuen Trainer suchen.

Es ist dann der sechste seit 2016. Beziehungsweise der siebte, da ja jetzt erstmal Interimscoach Mike Kafka übernimmt. Und dass seit dem letzten Super-Bowl-Sieg 2011 noch ganze zwei Mal der Einzug in die Playoffs gelang, spricht auch Bände.

Das sind Zahlen, die zeigen, dass auch innerhalb der Führungsebene um den Präsidenten John Mara vieles falsch läuft.

Das Gute: Es muss nicht zwingend so negativ weitergehen, denn aussichtslos ist die Lage nicht. Dart, Skattebo oder Nabers sind verheißungsvolle Aussichten, dass der Erfolg dauerhaft zu den "G-Men" zurückkehren kann.

Wenn man denn aus den Fehlern lernt.

Sonst hat auch der Neue keine Chance.

Mehr News und Videos
NFL, American Football Herren, USA Philadelphia Eagles at Green Bay Packers Nov 10, 2025; Green Bay, Wisconsin, USA; Green Bay Packers head coach Matt LaFleur looks on from the sidelines against th...
News

Kommentar: Mit LaFleur gewinnen die Packers nichts!

  • 11.11.2025
  • 12:37 Uhr