Vorgeschichte zwischen Wilson und Payton
NFL - Sean Payton antwortet im Streit mit Russell Wilson: "War nicht meine Absicht"
- Aktualisiert: 23.10.2025
- 06:50 Uhr
- ran.de
Nachdem sich Sean Payton, Head Coach der Denver Broncos, eine Spitze gegen seinen ehemaligen Quarterback Russell Wilson erlaubte, schießt der Spielmacher zurück - worauf Payton wieder antwortet.
Russell Wilson und Sean Payton werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Freunde mehr.
Nachdem die Denver Broncos durch 33 Punkte im vierten Quarter gegen die New York Giants noch mit 33:32 gewannen, schoss Head Coach Sean Payton einen Giftpfeil in Richtung seines ehemaligen Quarterbacks Russell Wilson: "Ich hatte gehofft, sie würden den Quarterback-Wechsel erst später vollziehen."
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Besagter Wechsel - von Wilson zu Rookie Jaxson Dart - habe einen "Funken entfacht", erklärt Payton.
Wilson wehrt sich gegen Payton: "Wusste nicht, dass du..."
Das wollte der mittlerweile gebenchte Signal Caller nicht auf sich sitzen lassen. Auf "X" schrieb er: "Stillos, aber das überrascht mich nicht. Ich wusste nicht, dass du über 15 Jahre später immer noch medial auf Kopfgeldjagd bist. #LetsRide".
Damit spielt Wilson auf das "Bounty Gate" an, einer der größten Skandale der NFL-Geschichte. Payton soll als Head Coach der New Orleans Saints seine Defense zwischen 2009 und 2011 gezielt dazu angewiesen haben, gegnerische Star-Spieler in der Offense zu verletzen. Payton wurde dafür die gesamte Saison 2012 gesperrt.
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Hintergrund der Fehde: Wilson wechselte 2022 von den Seattle Seahawks zu den Broncos, wo er unter Payton zwei enttäuschende Saisons (11-19-Bilanz in seinen Starts) absolvierte.
Im Herbst 2023 wurde er trotz laufenden Vertrags (mit 37 Millionen Dollar Garantie für 2025) auf die Bank verbannt - angeblich, weil er eine Vertragsanpassung ablehnte. Die Spielergewerkschaft NFLPA warf den Broncos vor, Wilson mit der Bankdrohung zu erpressen, was gegen das Collective Bargaining Agreement verstoße.
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Payton versichert: "War nicht an Russ gerichtet"
Darauf angesprochen antwortete Payton erneut auf einer Medienrunde: "Ja, ich habe es gesehen. Ich habe es in der Euphorie nach dem Spiel gesagt und es ging dabei nur um Jaxson Dart", versichert der Head Coach.
Weiter: "Das ging in keinster Weise gegen Russ. Ich verstehe aber, wie das bei ihm angekommen sein könnte. Es war nicht meine Absicht [ihn anzugreifen]."
Dart warf in dem Spiel drei Touchdowns, allerdings auch eine Interception, die das Momentum zu Gunsten der Broncos kippen ließ.