NFL
Philadelphia Eagles: A.J. Browns Ego gefährdet die Super-Bowl-Träume der Franchise - ein Kommentar
- Aktualisiert: 13.11.2025
- 19:42 Uhr
- Jan Horstkötter
AJ Brown sollte sich zusammenreißen. Denn sein Ego gefährdet den Erfolg einer ganzen Franchise. Ein Kommentar.
Von Jan Horstkötter
AJ Brown ist ein Großer. Von den Körpermaßen her aber auch von den bisherigen Erfolgen in seiner Karriere.
Sein Ego ist aber noch größer!
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Der Wide Receiver der Philadelphia Eagles hat in den vergangenen drei Jahren so ziemlich alles gefangen, was in seine Richtung geworfen wurde. 1.496 Yards und 11 Touchdowns 2022. 1.456 Yards und 7 Touchdowns 2023 sowie 1.079 Yards und 7 Touchdowns (in lediglich 13 Spielen) im vergangenen Jahr.
Dieses Jahr läuft es erstmals nicht ganz so rund. 408 Yards in acht Spielen. Nur zwei Partien, in denen er für mehr als 100 Yards Bälle fing. Nicht die Ansprüche des Star-Receivers.
Doch statt die bittere Pille, sofern man es überhaupt so nennen kann, zu schlucken und alles dem Erfolg des Teams unterzuordnen, macht Brown Woche für Woche öffentlich Theater.
Philadelphia Eagles bestes Team der NFC
Kurze Erinnerung: Die Eagles stehen mit sieben Siegen und zwei Niederlagen nicht nur klar auf Platz eins einer schwachen NFC East – sondern der gesamten NFC!
Es ist nicht so, dass Brown über die Misserfolge der Franchise wütend ist. Denn wütend ist er. Allerdings auf die Tatsache, dass er nicht so sehr ins Spiel eingebunden wird, wie er es sich wünscht.
Sein Ego steht über der Franchise, die zweifelsohne eine schwächere Saison als im vergangenen Jahr spielt, aber immer noch klar auf Super-Bowl-Kurs ist.
Und genau damit gefährdet er den Erfolg des Teams.
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AJ Brown sorgt für schlechte Stimmung
Schlechte Stimmung ist der Feind jedes Locker Rooms. Mit den kürzlich öffentlich getroffenen Aussagen wie "wenn du mich bei Fantasy Football hast, werde mich los" oder "Woche für Woche machen wir manchmal unseren Job in der Offensive nicht" trägt der 28-Jährige momentan sicher nicht dazu bei, dass diese in der Kabine besser wird.
Der amtierende Super-Bowl-Champion steht in der NFL aktuell nur auf Platz 25 bei den Passing Yards und auf Platz zwölf bei den Punkten pro Spiel. Faktoren, die man durchaus kritisieren, ansprechen und an denen man vor allem arbeiten sollte.
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Aber nicht so!
AJ Brown muss sich erneut beweisen. Nicht nur auf dem Feld, auch neben dem Platz. Kann er sein Ego hinten anstellen, auch wenn es mal nicht so gut läuft? Öffentliche Kritik hilft niemandem - und sorgt immer wieder für Unruhe. Jetzt kann (und sollte) Brown auch abseits des Feldes beweisen, dass er wirklich ein Großer ist. Und mit dem großen Schweigen beginnen.