Nach dem Deutschland-Besuch am 10. Spieltag macht die NFL an diesem Wochenende zum ersten Mal für ein Regular-Season-Spiel in Spanien Station. Zugleich endet mit dem 11. Spieltag die International Series für diese Saison.
Die Playoff-Tickets werden aber ohnehin auf anderen Plätzen ausgespielt. Diese Runde liefert einige mit Spannung erwartete Division-Duelle und Vergleiche zwischen Teams mit positiven Bilanzen.
Dagegen dürfen sich die Indianapolis Colts nach ihrem Overtime-Sieg in Berlin und die New Orleans Saints ihre Bye Week gönnen. Für beide geht es erst am 12. Spieltag weiter.
ran liefert die Tipps zu den Partien des Wochenendes.
Anzeige
Washington Commanders @ Miami Dolphins
Vor einer Woche sorgten die Miami Dolphins mit ihrem Heimsieg über die Buffalo Bills für eine der größten Überraschungen der Saison. Zwei Erfolge aus den jüngsten drei Spielen zeigen, dass die Franchise aus Florida keinesfalls abschenken will, um für den anstehenden Rebuild hoch picken zu können. Auch in Madrid wird viel von De’Von Achane abhängen, der gegen die Bills mit zwei Touchdowns und 174 Rushing Yards glänzte.
Die Washington Commanders reisen mit der Empfehlung von zuletzt fünf Niederlagen am Stück zum Auswärtsspiel in Europa. Die Defense zeigte sich nicht nur gegen den Lauf anfällig, bei den fünf Pleiten kassierte das Team 179 Punkte. Die Luft scheint raus zu sein, zumal Jayden Daniels weiterhin fehlen wird und auch Terry McLaurin noch keine Option ist.
ran-Tipp: Washington Commanders @ Miami Dolphins 14:24
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Carolina Panthers @ Atlanta Falcons
Bei den Atlanta Falcons wird sich auch die Frage stellen, wie das Team den Trip nach Berlin samt der vermeidbaren Niederlage verkraftet hat. Es war bereits die vierte Pleite am Stück, auch in der Woche zuvor bei den New England Patriots war mehr drin. Positiv: Gegen die Indianapolis Colts war Bijan Robinson wieder ein größerer Faktor und beschäftigte die gegnerische Defense.
Die Carolina Panthers waren zuletzt eine Wundertüte. Dem Sieg über die hoch gehandelten Green Bay Packers folgte die Pleite gegen den schon abgeschlagenen Division-Rivalen New Orleans Saints. Es scheint, als wäre die Offense um den wackeligen Bryce Young nur mit einem fitten Rico Dowdle konkurrenzfähig, um den zwischenzeitlichen Höhenflug mit drei Erfolgen nacheinander in einen Lauf in Richtung Playoffs umzumünzen.
ran-Tipp: Carolina Panthers @ Atlanta Falcons 20:35
VIDEO: 49ers-Stars servieren im Café
Anzeige
Tampa Bay Buccaneers @ Buffalo Bills
Die Buffalo Bills müssen sich erst einmal schütteln. Nach dem überzeugenden Sieg über die Kansas City Chiefs schienen Josh Allen & Co. wieder auf Kurs zu sein, doch dann folgte der Rückschlag in Miami. Somit wurden nur zwei der vergangenen fünf Spiele gewonnen. Bei den Niederlagen kamen nie mehr als 20 Punkte aufs Scoreboard. Es ist also noch eine ordentliche Portion Sand im Getriebe.
Auch für die Tampa Bay Buccaneers läuft es aktuell alles andere als rund, was sich nicht nur mit den Personalsorgen erklären lässt. Lediglich eines der jüngsten drei Spiele wurde gewonnen – gegen die New Orleans Saints. Gegen die Playoff-Kandidaten Detroit Lions und New England Patriots zogen Baker Mayfield & Co. dagegen jeweils den Kürzeren. Nun wartet also der nächste Vergleich mit einem Top-Team.
ran-Tipp: Tampa Bay Buccaneers @ Buffalo Bills 28:38
Anzeige
Los Angeles Chargers @ Jacksonville Jaguars
Die Jacksonville Jaguars kamen bestens aus den Startlöchern, um dann jedoch in alte Muster zu verfallen. Aus den jüngsten vier Spielen gelang nur ein Sieg – und der war dem Umstand zu verdanken, dass die Las Vegas Raiders in der Overtime volles Risiko gingen und mit der Two Point Conversion scheiterten. Für die Jaguars wäre es also mal wieder an der Zeit, ein Ausrufezeichen zu setzen.
Dagegen scheinen die Los Angeles Chargers ihre Schwächephase mit Niederlagen gegen die New York Giants und die Washington Commanders überwunden zu haben. Zuletzt gelangen drei Erfolge, besonders gegen die Minnesota Vikings und gegen die Pittsburgh Steelers präsentierte sich das Team aus Kalifornien wie aus einem Guss. Justin Herbert konnte sich dabei vor allem auf Ladd McConkey und Kimani Vidal verlassen.
ran-Tipp: Los Angeles Chargers @ Jacksonville Jaguars 27:30
Anzeige
NFL: Quarterback-Situationen der Teams - New York Giants degradieren Russell Wilson
Die Quarterback-Situationen der NFL-Teams Die Quarterback-Situationen in der NFL verändern sich stetig, so auch während der Regular Season. Welche Spielmacher stehen wo unter Vertrag? Wer ist Starter, wer muss sich vorerst mit der Backup-Rolle begnügen? ran zeigt die Lage aller 32 Teams. (Stand: 12. November 2025)
New York Giants Jetzt ist es offiziell: Jameis Winston wird die New York Giants am Sonntag gegen die Green Bay Packers aufs Feld führen. Das bestätigte Interims-Head-Coach Mike Kafka am Mittwoch. Winston ersetzt Jaxson Dart, der mit einer Gehirnerschütterung ausfällt. Der bisherige Dart-Vertreter Russell Wilson ist damit nur noch die Nummer drei. Der 31-jährige Winston wird so zu seinem ersten Einsatz als Giant kommen. • Starter: Jameis Winston • Backups: Russell Wilson • Verletzt: Jaxson Dart
San Francisco 49ers Das Warten geht weiter: Noch immer laboriert Brock Purdy an seiner langwierigen Zehenverletzung. Und auch in Woche 10 wird er auf seinen dritten Saisoneinsatz warten müssen. Zwar lässt Purdys Status als "Questionable" Spekulationen über einen Einsatz gegen die Rams zu, doch Head Coach Kyle Shanahan ließ am Freitag keinen Zweifel: "Mac wird wieder starten. Wir haben noch nicht entschieden, ob Purdy im Kader sein wird oder nicht, aber er ist weiter als vergangene Woche." • Starter: Mac Jones • Practice Squad: Adrian Martinez • Verletzt: Brock Purdy (im Bild), Kurtis Rourke (Rookie)
New York Jets Rätselraten bei den Jets: Nachdem Tyrod Taylor rechtzeitig vor Woche 10 von seiner Knieverletzung genesen ist, ist die QB-Frage völlig offen. Justin Fields konnte vor der Bye-Week überzeugen. Doch sein Posten als Starter wackelt nach dem schlechten Saisonstart. Head Coach Aaron Glenn wollte sich am Freitag vor dem Spiel nicht in die Karten schauen lassen: "Ich weiß, wer unser Quarterback sein wird. Aber es ist nicht meine Verantwortung, es euch zu verraten." • Starter: Justin Fields (im Bild) • Backup: Tyrod Taylor, Brady Cook • Practice Squad: Brady Cook (Rookie)
Houston Texans Wegen einer Gehirnerschütterung verpasst der etatmäßige Starter C.J. Stroud einen Einsatz in Woche 10, für ihn beginnt Davis Mills. • Starter: Davis Mills • Backups: , Graham Mertz (Rookie) • Verletzt: C.J. Stroud (im Bild)
Arizona Cardinals Aufgrund einer Mittelfuß-Verstauchung musste Kyler Murray bei den Cardinals zuletzt zuschauen. In der Zwischenzeit hat sich Jacoby Brissett mit starken Leistungen empfohlen und die Coaches von sich überzeugt. Head Coach Jonathan Gannon hat offiziell erklärt, dass Brissett vorerst Arizonas Starting-Quarterback bleibt. Gannon bestätigt zudem, dass Brissett auch starten würde, wenn Murray fit wäre. • Starter: Jacoby Brissett • Backup: Kyler Murray (im Bild) • Practice Squad: Kedon Slovis
New Orleans Saints Die Saints setzen weiter auf Rookie Tyler Shough, der in Woche 9 erstmals als Starter zum Einsatz kam. Dem Zweitrunden-Pick soll zumindest in dieser Saison die Zukunft im "Big Easy" gehören. • Starter: Tyler Shough (im Bild) • Backup: Spencer Rattler • Practice Squad: Jake Haener
Las Vegas Raiders • Starter: Geno Smith (im Bild) • Backup: Kenny Pickett • Practice Squad: Jeff Driskel, Cam Miller (Rookie) • Verletzt: Aidan O'Connell
Tennessee Titans • Starter: Cam Ward (Rookie; im Bild) • Backup: Brandon Allen • Practice Squad: Trevor Siemian • Verletzt: Will Levis
Anzeige
Chicago Bears @ Minnesota Vikings
Die Minnesota Vikings erleben eine unrunde Saison, was auch mit der Quarterback-Problematik zusammenhängt. J.J. McCarthy hat aus Verletzungsgründen noch immer erst vier NFL-Spiele absolviert, in denen sich Licht und Schatten abwechselten. Bei der Niederlage gegen die Baltimore Ravens ging wenig. Dem Gesetz der Serie in dieser Vikings-Saison folgend müssten die Fans umso optimistischer für das Division-Duell sein.
Zwar sind die Chicago Bears derzeit mit sechs Siegen aus sieben Spielen eines der heißesten Teams der Liga. Allerdings kam der Franchise aus "Windy City" auch der Spielplan entgegen, denn wohl keine der bezwungenen Mannschaften dürfte für die Playoffs in Frage kommen. Jetzt bietet sich Caleb Williams & Co. also im Division-Duell die Möglichkeit einen durchaus noch hoffenden Kontrahenten abzuschütteln.
ran-Tipp: Chicago Bears @ Minnesota Vikings 17:20
Anzeige
Green Bay Packers @ New York Giants
Bei den New York Giants ist nicht nur die Zeit von Head Coach Brian Daboll, sondern auch die von Russell Wilson abgelaufen. Der Quarterback-Routinier rutscht unter Interims-Coach Mike Kafka im Depth Chart auch hinter Jameis Winston. Damit wird umso klarer, dass bei den "Big Blue" alles auf die Zukunft ausgerichtet wird. Wer dabei sein will, kann nun seine Duftmarke hinterlassen.
Auch bei den Green Bay Packers war die Laune schonmal deutlich besser. Und das ist noch gar nicht lange her. Mit fünf Siegen und nur einer Niederlage aus den ersten sieben Spielen schienen die Käsestädter bereit für den großen Wurf. Die Leistungen stimmten allerdings schon in diesen Wochen nicht immer. Nun landete das Team von Head Coach Matt LaFleur durch die Heimniederlagen gegen die Carolina Panthers und die Philadelphia Eagles endgültig auf dem Boden der Tatsachen.
ran-Tipp: Green Bay Packers @ New York Giants 14:22
VIDEO: Jameis Winston singt plötzlich vor Reportern
Anzeige
Anzeige
Cincinnati Bengals @ Pittsburgh Steelers
Einzig der schwächelnden Konkurrenz, die von Verletzungssorgen auf der Quarterback-Position gebeutelt ist oder war, haben es die Pittsburgh Steelers zu verdanken, dass sie die Division noch immer anführen. Denn nach vier Siegen aus den ersten fünf Partien kam nur noch ein Erfolg in vier Spielen hinzu. Zuletzt passte sich auch die Offense um Aaron Rodgers dem Trend an und blieb gegen die Los Angeles Chargers blass.
Bei den Cincinnati Bengals wartet weiter alles auf die Rückkehr von Joe Burrow. Wobei Joe Flacco sein Bestes tut und bislang auch vollends überzeugt: Allein die schwache Defense kann der Routinier auch nicht kompensieren, trotz neun Touchdown-Pässen und mehr als 1000 Passing Yards in drei Spielen steht in seiner Zeit nur ein Sieg zu Buche – jener gegen die Steelers.
Haben die Tennessee Titans die Bye Week nutzen können? In ihrem jüngsten Auftritt gegen die Los Angeles Chargers war das Schlusslicht der Liga so nah an einem Sieg dran, wie schon lange nicht mehr. Doch am Ende setzte es die vierte Niederlage nacheinander und die achte im neunten Spiel. Auch die Entlassung von Head Coach Brian Callahan brachte also kaum Besserung. Nun bietet sich zumindest die Chance auf Revanche, denn im Hinspiel setzte es eine 0:26-Abreibung.
Für die Houston Texans war dieser Sieg so etwas wie ein Startsignal in die Saison. Vorher stand das Team von Head Coach DeMeco Ryans bei 0-3, danach folgten immerhin vier Siege aus sechs Spielen. Im Division-Duell gegen die Jacksonville Jaguars feierten die Texaner zuletzt ihren ersten Erfolg in Abwesenheit des im Concussion Protocol befindlichen C.J. Stroud mit Davis Mills als Starter. Die Titans als Gegner scheinen da wie gerufen zu kommen.
ran-Tipp: Houston Texans @ Tennessee Titans 25:14
Anzeige
NFL: Ex-Packers-Star Jaire Alexander zieht sich vom Football zurück
NFL: Diese Stars beendeten 2025 ihre Karriere Auch rund um die NFL-Saison 2025 haben wieder zahlreiche NFL-Stars ihre Karriere beendet. ran zeigt euch, wer die Schuhe an den Nagel gehängt hat.
Jaire Alexander (Philadelphia Eagles) Eagles-Cornerback Jaire Alexander zieht sich vorerst vom Football zurück. Laut "Fox Sports" hat Alexander beschlossen, "sich darauf zu konzentrieren, sich körperlich und geistig in Ordnung zu bringen, bevor er über seine Zukunft entscheidet". Alexander, der kürzlich von Baltimore nach Philadelphia getradet wurde, informierte das Team am Dienstag über seine Entscheidung. Der 28-Jährige war im Draft 2018 ein Erstrundenpick der Packers.
Shaquille Leonard (Indianapolis Colts) Im Alter von 30 Jahren beendet der frühere Defensiv-Star Shaquille Leonard seine NFL-Karriere. Das gab sein früheres Team Indianapolis Colts bekannt. Der Linebacker wurde 2018 von den Colts in der zweiten Runde gedraftet und in den folgenden Jahren viermal zum All-Pro gewählt. 2023 wechselte er für eine halbe Saison zu den Philadelphia Eagles, danach war er ohne Team. Für seinen offiziellen Rücktritt unterschreibt Leonard noch einmal bei den Colts.
Brandon Scherff (Jacksonville Jaguars) Die Karriere von Offensive Lineman Brandon Scherff ist beendet. Das erklärte der Guard in einem Interview mit der Universität von Iowa, wo er in die Hall of Fame aufgenommen wurde. "So eine Karriere hätte ich mir nie erträumen lassen." Scherff spielte sieben Saisons für die Washington Commanders und zuletzt drei Jahre für die Jacksonville Jaguars und wurde fünf Mal in den Pro Bowl berufen.
Latavius Murray (Buffalo Bills) Running Back Latavius Murray zieht nun endgültig einen Schlussstrich unter seine Karriere. Der 35-Jährige wurde 2013 in der sechsten Runde von den damaligen Oakland Raiders gedraftet und spielte anschließend auch für die Vikings, Saints, Ravens und Broncos, ehe er 2023 bei den Bills unterschrieb. Sein bestes Jahr hatte er 2015 bei den Raiders, als er auf 1.066 Rushing Yards kam und für den Pro Bowl nominiert wurde. Nachdem er schon in der vergangenen Saison kein Spiel mehr bestritt, hört er nun endgültig auf.
Jordan Hicks (Cleveland Browns) Die Cleveland Browns müssen von nun an ohne Jordan Hicks planen. Der Linebacker beendet seine Karriere nur ein Jahr, nachdem er einen Vertrag über vier Jahre bei der Franchise unterschrieben hatte, wie er auf Instagram verkündete. In zehn Saisons lief er für die Philadelphia Eagles, die Arizona Cardinals, die Minnesota Vikings und die Browns auf, sammelte in 134 Regular-Season-Spielen 952 Tackles, 16,5 Sacks und 13 Interceptions.
Tyrann Mathieu (New Orleans Saints) Defensive Back Tyrann Mathieu von den New Orleans Saints hat sein Karriereende verkündet. "Von meinem ersten Snap im College bis zu meinem letzten Spiel in der NFL war diese Reise ein wahrer Segen", schrieb der 33-Jährige zum Abschied, "Football gab mir Sinn, Disziplin und Erinnerungen, die mich für immer begleiten werden. Aber vor allem gab er mir eine Gemeinschaft". Mit den Chiefs gewann Mathieu, der 2013 von den Cardinals in Runde drei gedraftet wurde, den Super Bowl 54.
Mike Williams (Los Angeles Chargers) Die Rückkehr von Mike Williams zu den Chargers war nur von kurzer Dauer, der Wide Receiver verkündete jüngst sein sofortiges Karriereende. Erst im März hatte der Wide Receiver einen Einjahresvertrag bei seinem langjährigen Team unterschrieben, nachdem er bei den Jets und den Steelers eine Saison zum Vergessen erlebt hatte.
Ndamukong Suh (Free Agent) Der fünfmalige Pro Bowler Ndamukong Suh hat seine Karriere beendet. Das teilte der Defensive Tackle, der zuletzt in der Saison 2022/23 für die Philadelphia Eagles auflief, in den sozialen Netzwerken mit. Einen großen Teil seines Statements widmete er seinem verstorbenen Vater, der für ihn eine prägende Figur war ...
Ndamukong Suh (Free Agent) Außerdem bedankte er sich bei den Menschen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Für die Zukunft hat es sich der 38-Jährige zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen zu helfen, indem er seine Erfahrungen teilt. In seiner NFL-Karriere kam Suh auf 640 Tackles und 78,5 Sacks. Er spielte für die Lions, die Dolphins, die Rams, die Buccaneers und die Eagles.
Frank Ragnow (Detroit Lions) Die Lions müssen die Center-Position neu besetzen. Überraschend verkündete Frank Ragnow seinen Rücktritt im Alter von nur 29 Jahren. Alle seine sieben Saisons in der NFL verbrachte er in "Motown", dreimal wurde er dabei zum Second-team All-Pro gewählt.
Derek Carr (New Orleans Saints) Nach elf Jahren in der NFL muss Derek Carr seinen Helm an den Nagel hängen. Eine schwere Schulterverletzung zwingt den Quarterback zum Karriereende. Carr spielte neun Jahre bei den Oakland bzw. Las Vegas Raiders und zwei Saisons bei den New Orleans Saints.
Michael Pierce (Baltimore Ravens) Der langjährige Nose Tackle der Ravens, Michael Pierce, erklärt seinen Rücktritt. In seinem letzten Spiel stellte er noch kurzerhand einen NFL-Rekord auf. Im Saisonfinale gegen die Browns fing er die erste Interception seiner Karriere und wurde mit 355 Pfund Gewicht der schwerste Spieler seit mindestens 25 Jahren, dem eine Interception gelang.
Patrick Peterson (Arizona Cardinals) Auch für Patrick Peterson ist die Karriere zu Ende. Nach seiner Entlassung bei den Pittsburgh Steelers im März 2024 war er in der vergangenen Saison für keine Franchise aktiv, nun machte er Schluss - offiziell als Spieler der Arizona Cardinals, bei denen er den Großteil seiner Karriere verbrachte.
Mitch Morse (Jacksonville Jaguars) Center Mitch Morse gab ebenfalls seinen Abschied aus der NFL bekannt. Zehn Jahre war er aktiv - vier für die Chiefs, fünf für die Bills und im Vorjahr für die Jaguars. 2022 wurde Morse in den Pro Bowl gewählt.
C.J. Mosley (New York Jets) C.J. Mosley hat seinen Helm an den Nagel gehängt. Wie "CBS Sports" berichtet, hat der Linebacker seine Karriere beendet. Der 33-Jährige spielte in seiner Laufbahn jeweils fünf Jahre für die Baltimore Ravens und die New York Jets und wurde fünfmal für den Pro Bowl nominiert.
David Andrews (New England Patriots) Zweimal gewann David Andrews als Center mit den Patriots den Super Bowl, nach zehn Jahren endet seine NFL-Karriere. Die Patriots entließen ihren langjährigen Spieler, würdigten ihn nach der Verkündung seines Rücktritts aber mit einer besonderen Zeremonie im Gillette Stadium.
Keanu Neal (Free Agent) Mehr als ein Jahr nach seinem letzten NFL-Spiel erklärte Keanu Neal seinen endgültigen Abschied von der NFL. Seine beste Zeit erlebte der Safety bei den Falcons, 2017 wurde er in den Pro Bowl gewählt. Nach seinem Abschied aus Atlanta spielte er noch für die Cowboys, die Buccaneers und schließlich für die Steelers.
Mason Crosby (Green Bay Packers) Ganze 16 Saisons spielte Mason Crosby für die Packers, der Kicker war eine Institution und gewann den Super Bowl. Nach seinem Aus in Green Bay folgten noch einmal kurze Stationen bei den Rams und den Giants, sein Vertrag endete im Januar 2024. Etwas mehr als ein Jahr später verkündete er offiziell seinen Rücktritt und unterschrieb noch einmal einen Ein-Tages-Vertrag in Green Bay, um als Packer zurücktreten zu können.
Chris Conley (San Francisco 49ers) Nach zehn Jahren in der NFL hat Wide Receiver Chris Conley seinen Rücktritt bekannt gegeben. Nun will er laut Aussage seines Agenten Jonathan Perzley eine zweite Karriere als Filmemacher starten. An der University of Georgia schrieb der spätere Drittrunden-Pick einst schon das Drehbuch, führte Regie und spielte die Hauptrolle in einem Star-Wars-Fanfilm.
Jordan Travis (New York Jets) Der 24 Jahre alte Quarterback der Jets entschloss sich aufgrund der Folgen einer schweren Beinverletzung für den Rücktritt. "Ich habe alles für die Reha gegeben, aber trotz aller Bemühungen reagierte mein Bein nie so, wie wir es uns erhofft hatten", erklärte Travis in einem handschriftlichen Brief. Die folgenschwere Verletzung erlitt Travis im letzten Spiel am College für Florida State.
Ryan Ramczyk (New Orleans Saints) Ryan Ramczyk wird sich aus der NFL zurückziehen und in den Ruhestand begeben. Das gab der Right Tackle auf Instagram bekannt. Für den 30-Jährigen, der seit 2017 für die New Orleans Saints auflief und es zwei Mal in den Pro Bowl schaffte, endet damit "eine unglaubliche Reise". Den NFL-Star plagen seit zwei Jahren Probleme am Knie, das Karriereende kommt deswegen nicht überraschend. Sein letztes Spiel absolvierte Ramczyk im Dezember 2023.
Kadarius Toney (Cleveland Browns) Wide Receiver Kadarius Toney hat via Instagram verkündet, dass er seine Karriere in der NFL beenden und in Zukunft ausschließlich als Rapper aktiv sein wird. Unter dem Namen "Yung Joka" hat er bereits zwei Alben und mehrere Singles veröffentlicht. Toney gewann mit den Chiefs zweimal den Super Bowl, zuletzt spielte er für die Cleveland Browns.
Jason Peters (Philadelphia Eagles) Nach dem Rücktritt von Tom Brady war Jason Peetrs mit 41 Jahren bereits der älteste aktive NFL-Spieler, auch in den vergangenen Jahren gehörte der Offensive Tackle der Liga weiterhin an. Zuletzt stand er bei den Seattle Seahawks unter Vertrag, mit 43 Jahren und nach 21 Spielzeiten in der NFL zog er jetzt aber endgültig einen Schlussstrich.
John Cominsky (Detroit Lions) Mit 29 Jahren muss John Cominsky seinen Verletzungen Tribut zollen und seine Karriere beenden. Der Defensive End spielte zuletzt drei Jahre bei den Lions, zuvor war er ebenso lange für die Falcons aktiv, die ihn 2019 in Runde vier gepickt hatten.
Tyron Smith (Dallas Cowboys) Tyron Smith bekommt von den Dallas Cowboys noch einmal einen Ein-Tages-Vertrag, um als Cowboy seine Karriere offiziell zu beenden, wie Ian Rapoport berichtet. Smith (34) hatte die ersten 13 Jahre seiner Laufbahn in Dallas verbracht, ehe er 2024 zu den New York Jets ging. Dort beendete eine Nackenverletzung im November seine letzte Saison vorzeitig. In den 2010er-Jahren gehörte er zu den besten Quarterback-Beschützern der Liga, stand insgesamt acht Mal im Pro Bowl.
Zach Martin (Dallas Cowboys) Schwerer Schlag für die Cowboys: Zach Martin, einer der besten Guards der vergangenen Jahre, hat nach elf Saisons in Dallas seine Karriere beendet. Der neunmalige All-Pro und Pro Bowler hatte zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen, eine Knöchelverletzung beendete seine Saison 2024 vorzeitig.
Terron Armstead (Miami Dolphins) Terron Armstead, der über zwölf Jahre einer der besten Offensive Tackles der NFL war, beendet seine Karriere. Armstead kam 2013 als Drittrundenpick in die Liga und etablierte sich in New Orleans über neun Saisons als Blinde-Side-Beschützer von Drew Brees. Zwischen 2022 und 2024 war Armstead für die Miami Dolphins aktiv, in der vergangenen Saison startete er in 15 Spielen. Armstead wurde insgesamt in fünf Pro Bowls gewählt.
Julio Jones (Free Agent) Receiver-Legende Julio Jones beendet nach zwölf Jahren in der NFL seine Karriere. Zuletzt war Jones 2023 bei den Philadelphia Eagels aktiv, in der vergangenen Saison stand der Receiver ohne NFL-Vertrag da. Zur Legende machte sich Jones allerdings zwischen 2011 und 2020 bei den Atlanta Falcons. Dort kam er sieben Mal auf über 1.000 Yards. Insgesamt kommt Jones auf 166 Regular-Season-Spiele, 13.703 Receiving Yards und 66 Touchdowns.
Sam Hubbard (Cincinnati Bengals) Pass Rusher Sam Hubbard von den Cincinnati Bengals beendet im Alter von 29 Jahren seine NFL-Karriere. Das verkündete der Drittrundenpick von 2018 in einer Mitteilung. Er wolle sich fortan dem "nächsten Kapitel" seines Lebens widmen. In seinen sechs Jahren bei Cincinnati sammelte er inklusive Playoffs insgesamt 42,5 Sacks ein.
Micah Hyde (Buffalo Bills) Micah Hyde macht Schluss. Das erklärte der Safety, der 2024 aufgrund einer Nackenverletzung keine Partie für Buffalo absolvierte, den "Buffalo News". 2013 wurde er in der fünften Runde von den Packers gedraftet, 2017 ging es weiter zu den Bills. Dort stand der 34-Jährige in dieser Saison seit Dezember im Practice Squad und fungierte vor allem als Leader für junge Spieler.
San Francisco 49ers @ Arizona Cardinals
Was kann der Sieg über die Dallas Cowboys nach zuvor fünf Niederlagen am Stück wert sein? Diese Frage wurde aus Sicht der Arizona Cardinals von den Seattle Seahawks brutal ehrlich beantwortet. Denn gegen den Division-Rivalen war das Team von Head Coach Jonathan Gannon chancenlos, kam erst beim Stand von 0:35 aufs Scoreboard. Es ist schon jetzt eine Saison zum Vergessen. Da passen die Diskussionen über die Zukunft von Kyler Murray ins Bild, der von Jacoby Brissett immerhin ordentlich ersetzt wird.
Eine Quarterback-Diskussion haben auch die San Francisco 49ers, wobei Brock Purdys Ersatz Mac Jones durchaus aufhorchen lässt und die Tür zu den Playoffs offenhält. Gegen die Los Angeles Rams wurden den von Personalsorgen gebeutelten Kaliforniern allerdings die Grenzen aufgezeigt. Die Pleite sollten sie aber schnell aus den Kleidern schütteln. Bislang antwortete das Team von Head Coach Kyle Shanahan auf jede Niederlage mit einem Sieg.
ran-Tipp: San Francisco 49ers @ Arizona Cardinals 38:20
Anzeige
Seattle Seahawks @ Los Angeles Rams
Das andere Division-Duell der NFC West steigt in Kalifornien. Die Los Angeles Rams scheinen rechtzeitig für das Spitzenspiel ins Rollen gekommen zu sein. Die jüngsten vier Siege gelangen mit 14, 28, 24 und 16 Punkten Vorsprung. Die Offense läuft wie eine bestens geölte Maschine, Matthew Stafford steht in seiner vielleicht letzten NFL-Saison bei 25 Touchdown-Pässen und nur zwei Interceptions – beide aus dem September.
Aber auch die Seattle Seahawks kommen mit mächtig Rückenwind auf den Rasen. Sam Darnold & Co. gelangen ebenfalls vier Siege nacheinander, wobei zwei One Score Games dabei waren. Der Quarterback scheint aber nahtlos an seine Leistungen bei den Minnesota Vikings anzuknüpfen. Das Zusammenspiel mit Jaxon Smith-Njigba trägt mehr und mehr Früchte.
ran-Tipp: Seattle Seahawks @ Los Angeles Rams 21:28
VIDEO: Eagles-Star ledert gegen eigenes Team
Baltimore Ravens @ Cleveland Browns
Für die Cleveland Browns ist und bleibt es eine Übergangssaison. Einmal vom krachenden Erfolg über die Miami Dolphins abgesehen ist die Offense darauf angewiesen, dass die Defense dicht hält. Die 20 Punkte bei der Niederlage bei den New York Jets am vergangenen Spieltag waren schon die zweitbeste Ausbeute der Saison.
Das lässt nichts Gutes erahnen, wenn die nach der Rückkehr von Lamar Jackson wieder in Schwung gekommenen Baltimore Ravens in Cleveland aufkreuzen. Die Serie von vier Pleiten nacheinander scheint vergessen für das Team von Head Coach John Harbaugh. Denn klar ist: Jede weitere Niederlage könnte eine zu viel sein. Aktuell läuft es offensiv wie defensiv. Und dennoch scheint noch Luft nach oben zu sein.
Jetzt gilt es für die Denver Broncos, die sich mit sieben Siegen am Stück für den Division-Titel in Position gebracht haben. Dass dabei längst nicht alles reibungslos lief, kann dem Team von Head Coach Sean Payton herzlich egal sein, letztlich findet es seit Wochen immer den Weg zum Erfolg. Zu verdanken ist das in erster Linie der Defense, die in dieser Siegesserie nur zwei Mal mehr als 20 Punkte zugelassen hat. Nun kommt aber Schwerstarbeit auf sie zu.
Denn die Kansas City Chiefs bewiesen zuletzt nicht nur, warum sie ein Abonnement auf den Division-Titel in der AFC West zu haben scheinen. Sie kommen auch aus einer Bye Week. Und mit der im Rücken ist Head Coach Andy Reid nochmal gefährlicher. Zudem hat KC nach der Niederlage bei den Buffalo Bills einiges geradezurücken. Und: Gelingt in Denver kein Sieg, haben Patrick Mahomes & Co. Platz eins in der Division nicht mehr in der eigenen Hand.
ran-Tipp: Kansas City Chiefs @ Denver Broncos 24:22
NFL-Transactions: Asante Samuel Jr. unterschreibt bei den Pittsburgh Steelers
Asante Samuel Jr. (Free Agent) Der Cornerback Asante Samuel Jr. unterschreibt laut Jeremy Fowler von "ESPN" einen Vertrag im Practice Squad der Pittsburgh Steelers. Der 26-Jährige, der seit 2021 für die Los Angeles Chargers spielte, hat sich von seiner Wirbelsäulenversteifungs-Operation gut erholt und will daher nun den Neuanfang in Pittsburgh angehen. Er absolvierte bislang 47 NFL-Spiele als Starter.
Zane Gonzales (Atlanta Falcons) Die Atlanta Falcons tauschen zum wiederholten Mal in dieser Spielzeit den Kicker aus. Parker Romo, der in Woche zwei Younghoe Koo ersetzte, wurde nach dem entscheidenden Extrapunkt-Fehlschuss bei der 23:24-Niederlage bei den New England Patriots entlassen. Dafür holen die Falcons Zane Gonzalez, der in der vergangenen Saison bei den Washington Commanders unter Vertrag stand. Der deutsche Kicker Lenny Krieg, der in der Preseason um den Starting-Job kämpfte, bleibt trotz Atlantas Problemen auf der Position nur im Practice Squad. Die Falcons sollen einem Bericht des "NFL Network" zufolge aber langfristig mit Krieg planen.
Dre'Mont Jones (Baltimore Ravens) Wie "ESPN" berichtet, verstärken sich die Baltimore Ravens mit Pass Rusher Dre'Mont Jones von den Tennessee Titans. Der Linebacker, der insgesamt nur neun Spiele für die Titans spielte, wird für einen Conditional Fifth Round Pick nach Maryland getradet. Treten bestimmte Bedingungen ein, wird der Pick zu einem Viertrundenpick. Jones verabschiedete sich auf Social Media bereits von den Titans-Fans.
Jaire Alexander (Philadelphia Eagles) Die Philadelphia Eagles haben Cornerback Jaire Alexander via Trade von den Baltimore Ravens abgeworben. Neben dem langjährigen Packers-Star wandert zudem ein Siebtrundenpick 2027 nach Philly - im Gegenzug bekommen die Ravens einen Sechstrundenpick im kommenden Draft. Alexander spielte nur in zwei der acht bisherigen Ravens-Partien, fünfmal fehlt er aus gesundheitlichen Gründen.
Aidan Hutchinson (Detroit Lions) Die Detroit Lions binden einen weiteren Leistungsträger langfristig an sich. Nach Jameson Williams und Kerby Joseph verlängerte nun auch Defensive End Aidan Hutchinson in Detroit. Der Edge Rusher unterschrieb für vier weitere Jahre und erhält nach Angaben seines Beraters Mike McCartney in diesem Zeitraum 180 Millionen Dollar, 141 davon sind demnach garantiert.
Chauncey Gardner-Johnson (Chicago Bears) Gardner-Johnson wurde nach nur drei Spielen von den Houston Texans entlassen. Nun hat er ein neues Team gefunden: Die Chicago Bears verpflichten den Safety für ihren aktiven Kader, wie NFL-Experte Adam Schefter berichtet. Damit verstärken sie ihre verletzungsgeplagte Secondary. In Chicago trifft Gardner-Johnson wieder auf Defensive Coordinator Dennis Allen, unter dem er bereits bei den New Orleans Saints spielte.
Kyle Dugger (Pittsburgh Steelers) Die New England Patriots haben rund eine Woche vor der Trade Deadline zwei Starter verschifft. Strong Safety Kyle Dugger war einer der zuverlässigsten Spieler unter Bill Belichick und Jerod Mayo, war unter Mike Vrabel jedoch kaum gefragt. Für einen Sechst- und einen Siebtrundenpick übernehmen die Pittsburgh Steelers seine Dienste und seinen 58-Millionen-Dollar-Vertrag. Neben Dugger...
Keion White (San Francisco 49ers) ... hat auch Defensive End Keion White ein neues sportliches Zuhause. Wie Dugger war auch White ein ehemaliger Zweitrundenpick, der in der vergangenen Saison noch regelmäßig spielte, zuletzt gegen die Cleveland Browns jedoch nicht einmal mehr für den Kader nominiert wurde. Bei den 49ers soll er die Lücke, die Nick Bosas Verletzung hinterlassen hat, ansatzweise füllen.
Marquez Valdes-Scantling (Pittsburgh Steelers) Bei den Pittsburgh Steelers kommt es zu einer Reunion: Aaron Rodgers wirft wieder wie zu besten Green-Bay-Zeiten auf Marquez Valdes-Scantling. Der Wide Receiver spielte zuletzt bei den San Francisco 49ers, wo es für ihn jedoch überhaupt nicht rundlief. Nun möchte er mit seinem alten Quarterback wieder zu alter Stärke zurückfinden. Die Steelers können auf dieser Position neben D. K. Metcalf auf jeden Fall zusätzliche Unterstützung gebrauchen.
Roger McCreary (Los Angeles Rams) Die Tennessee Titans bauen weiter ihren Kader um. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, haben die Titans Cornerback Roger McCreary per Trade zu den Los Angeles Rams geschickt. Die Trade-Kompensation ist dabei nicht der Rede wert: Die Rams schicken ihren frühesten Fünftrundenpick 2026 nach Nashville, die Titans trennen sich von ihrem spätesten Sechstrundenpick. McCreary ist im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags und wird in LA wohl bald zu guten Konditionen verlängern.
Tyler Lockett (Las Vegas Raiders) Nachdem sich Wide Receiver Tyler Lockett bei den Seattle Seahawks einen Legendenstatus erarbeitet hatte, verlief sein kurzer Aufenthalt bei den Tennessee Titans wenig erfolgreich – in sieben Spielen erzielte er nur zehn Receptions für 70 Yards. Nach seiner Entlassung in der vergangenen Woche beginnt nun ein neues Kapitel: Laut NFL-Insider Tom Pelissero kommt es zur Wiedervereinigung mit Quarterback Geno Smith – beide stehen jetzt in Las Vegas wieder unter Pete Carroll gemeinsam auf dem Feld.
Brandon Graham (Philadelphia Eagles) Nach seinem zweiten Super-Bowl-Triumph mit den Philadelphia Eagles beendete Brandon Graham im März seine Footballkarriere, sieben Monate später kehrt der Defensive End zurück. Graham hat sich mit dem Titelverteidiger auf einen Vertrag geeinigt und geht damit bei den Eagles in seine 16. NFL-Saison - ein weiterer Klubrekord. Denn Graham hat auch mehr Spiele für die Franchise gemacht als jeder andere (206).
Treylon Burks (Washington Commanders) Der ehemalige First Round Pick Treylon Burks hat eine neue NFL-Heimat gefunden: Der Wide Receiver unterschreibt im Practice Squad der Washington Commanders. Der 25-Jährige spielte drei Jahre für die Tennessee Titans und sollte dort eigentlich A.J. Brown ersetzen, der seinerzeit zu den Philadelphia Eagles getradet wurde, erfüllte jedoch nicht im Ansatz die Erwartungen.
Greg Newsome (Jacksonville Jaguars) Die Browns und die Jaguars haben sich auf einen Trade zweier Cornerbacks geeinigt. Von Cleveland wechselt der frühere Erstrundenpick Greg Newsome nach Jacksonville, außerdem gibt es für das Team aus Florida einen Sechstrundenpick im kommenden Draft obendrauf. Diesen hatten die Browns zuvor von den Jets bekommen. Im Gegenzug schicken die Jaguars ....
Tyson Campbell (Cleveland Browns) ... den ehemaligen Zweitrundenpick Tyson Campbell nach Ohio. Zusätzlich zum Verteidiger erhalten die Browns einen Siebtrundenpick im Draft 2026, der ursprünglich den Eagles gehört hatte. Sowohl Newsome als auch Campbell spielten bei ihren bisherigen Teams in der laufenden Saison nahezu alle Defense Snaps.
Germaine Pratt (Las Vegas Raiders) Die Las Vegas Raiders haben Linebacker Germaine Pratt entlassen. Head Coach Pete Carroll begründete die Entscheidung mit den Worten: "Wir dachten einfach, es ist an der Zeit, eine andere Richtung einzuschlagen." Der Routinier, der mehr als 100 NFL-Spiele absolviert hat, schloss sich dem Team erst im Juni an. Am vergangenen Wochenende verzichtete er auf eine Reise zum Spiel bei den Indianapolis Colts - obwohl er nicht als verletzt gelistet wurde.
Robbie Chosen (Washington Commanders) Die Commanders verstärken ihren Receiver-Room mit Routinier Robbie Chosen. Der 32-Jährige, der seine erfolgreichsten Jahre bei den Carolina Panthers und den New York Jets hatte, unterschreibt in Washingtons Practice Squad. Nach einem weniger erfolgreichen Abstecher zu den San Francisco 49ers wagt Chosen nun einen weiteren Anlauf in der NFL.
C.J. Gardner-Johnson (Houston Texans) Nach einem enttäuschenden Saisonstart ziehen die Houston Texans bei ihrem Star-Safety nun die Reißleine. Laut NFL-Insider Ian Rapoport trennt sich die Franchise überraschend von C.J. Gardner-Johnson. Der 27-Jährige, der erst im März von den Philadelphia Eagles nach Houston gewechselt war, spielte nur drei Spiele und sammelte dabei 15 Tackles. Hinter den Kulissen kam es wohl zu Spannungen: Gardner-Johnson war laut Bericht mit seiner Rolle unzufrieden und kritisierte lautstark das Team.
Desmond Watson (Tampa Bay Buccaneers) Er sorgte schon vor Saisonbeginn für Schlagzeilen: Der Defensive Tackle wurde zwar nicht gedraftet, aber von den Buccaneers verpflichtet – als mit großem Abstand schwerster Spieler in der NFL-Geschichte. Weil er jedoch Probleme hatte, in eine akzeptable Form zu kommen, trennte sich Tampa Bay wieder von ihm. Nun wurde Watson zu einem Workout zurückgeholt..
Younghoe Koo (Atlanta Falcons) Nachdem Koo jahrelang als absolute Bank im Kicking Game der Falcons gegolten hatte, verlor er diesen Status im vergangenen Jahr durch mehrere verfehlte Field Goals. In der ersten Woche der neuen Saison vergab er dann kurz vor Ablauf der Zeit gegen Tampa Bay das mögliche ausgleichende Field Goal. Damit war er seinen Job als Starting Kicker endgültig los. Jetzt gaben die Falcons offiziell seine Entlassung bekannt.
Preston Smith (Washington Commanders) Routinier Preston Smith ist wieder dort, wo für ihn alles begann: Die Commanders haben den 32-Jährigen als Ersatz für Defensive End Deatrich Wise verpflichtet, der den Rest der Saison verletzungsbedingt ausfällt. Smith wurde 2015 vom Team aus Washington gedraftet und stand dort in seinen ersten vier NFL-Jahren unter Vertrag. Der Pass Rusher spielte zuletzt in der vergangenen Saison bei den Pittsburgh Steelers, zuvor war er sechs Jahre lang Teil der Packers-Defense. In seiner Karriere kommt Smith in bislang 163 NFL-Spielen auf 70,5 Sacks, 11 Forced Fumbles und 5 Interceptions.
Detroit Lions @Philadelphia Eagles
Bei den Philadelphia Eagles bestimmt derzeit der mies gelaunte A.J. Brown die Schlagzeilen. Dabei sollte der Fokus dringend auf das anstehende Spiel gelegt werden, denn es dürfte ein sehr entscheidendes werden. Zwar haben die "Birds" den Division-Titel in der NFC East fast schon in der Tasche, aber die Conference bietet mehrere Teams, die ihnen dicht auf den Fersen sind.
Darunter eben auch die Detroit Lions. Das Team von Head Coach Dan Campbell musste sich zwar sowohl den Kansas City Chiefs als auch den Minnesota Vikings geschlagen geben, hatte darauf aber gegen die Tampa Bay Buccaneers und gegen die Washington Commanders jeweils die richtige Antwort parat. Bei den beiden Siegen war insbesondere Jahmyr Gibbs kaum zu stoppen, trug das Ei dabei insgesamt 278 Yards weit und vier Mal in die Endzone.
ran-Tipp: Detroit Lions @Philadelphia Eagles 16:24
Dallas Cowboys @ Las Vegas Raiders
Die Las Vegas Raiders waren zuletzt zwei Mal dran an einem Erfolgserlebnis. Doch gegen die Jacksonville Jaguars misslang die Two Point Conversion in der Overtime, bei den Denver Broncos ging ein Field-Goal-Versuch von Daniel Carlson aus 48 Yards daneben, der zumindest den Ausgleich bedeutet und den Gegner unter Zugzwang gesetzt hätte. Nun gibt es die nächste Gelegenheit vor eigenem Publikum.
Mit den Dallas Cowboys kommt ein Team nach "Sin City", dessen Saison auch in die falsche Richtung abgebogen ist. Hielt in den ersten Wochen die Offense um den formidablen Dak Prescott "America’s Team" noch über Wasser, setzte es aus den jüngsten vier Spielen drei Pleiten – darunter gegen die Carolina Panthers und die Arizona Cardinals. Folgt nun die Antwort, ehe ein Schwergewicht nach dem anderen wartet?
ran-Tipp: Dallas Cowboys @ Las Vegas Raiders 17:20