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NBA: Dennis Schröder wechselt zu den Kings - Volltreffer nur in einer Hinsicht

  • Veröffentlicht: 03.07.2025
  • 14:39 Uhr
  • Ole Frerks

Dennis Schröder wird in der kommenden Saison für sein zehntes verschiedenes NBA-Team auflaufen – für 3 Jahre und knapp 45 Mio. Dollar unterschrieb der Weltmeister bei den Sacramento Kings. Dieser Deal repräsentiert eine Chance für Schröder, für Stabilität ist er in der Hauptstadt Kaliforniens aber nicht an der richtigen Adresse.

Von Ole Frerks

Die Luft wird langsam dünn, der Kreis exklusiver. Für wenigstens zehn NBA-Teams haben bisher 23 Spieler eine Partie absolviert, den einsamen Rekord hält Ish Smith mit 13. Dennis Schröder wird in der kommenden Saison der 24. Spieler sein, der Aufnahme in diesen Klub findet, der erste internationale Spieler sogar – wobei sich darüber streiten lässt, ob das wünschenswert ist.

In Schröders Fall zeugt es eher vom Chaos, das seine Karriere nun seit 2018 begleitet. Jetzt sind es die Kings geworden, eine Franchise, die selbst für Chaos steht wie keine andere. Die allein auf Schröders Position in den vergangenen acht Jahren … nun … aktiv war: Viermal drafteten sie seit 2017 einen Point Guard in der Lottery, zwei davon sind Stars geworden (De’Aaron Fox, Tyrese Haliburton), seit der vergangenen Trade Deadline läuft jedoch nur noch einer (Devin Carter, Nr.13-Pick 2024 – spielte als Rookie kaum) für Sacramento auf.

Die Kings brauchten nun also wieder einen Point Guard. Schröder ist ein Point Guard, der vielleicht beste verfügbare auf dem diesjährigen Markt, in jedem Fall der bisher bestbezahlte. 45 Millionen Dollar bot Sacramento dem bald 32-Jährigen über drei Jahre, da konnte oder wollte Detroit nicht mithalten, ebenso wenig wie eins der anderen vermeintlich interessierten Teams.

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Das Wichtigste in Kürze

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Während Cap Space in dieser Offseason rar gesät war und nur sehr wenige Spieler viele Jahre UND viel Geld bekamen, erhielt Schröder die volle Midlevel-Exception, den vom Volumen her zweitbesten Vertrag seiner Karriere. Für ihn ist das ein Volltreffer – in finanzieller Hinsicht jedenfalls. Sportlich wiederum sind etwas mehr Zweifel angesagt.

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Kings: Alles auf neu

Die Kings sind gerade dabei, sich neu zu erfinden. Im Lauf der vergangenen Monate wurde mit Fox der Franchise-Player abgegeben, der Head Coach wurde im Dezember ausgetauscht (unter Interims-Trainer Doug Christie wurden 27 von 51 Spielen gewonnen, der Interims-Titel ist nun weg), im April wurde dann in Scott Perry auch noch ein neuer Chef des Front Office vorgestellt.

Es ist noch nicht absehbar, welche Philosophie Perry verfolgt. Übernommen hat er einen nüchtern betrachtet komischen Kader. Der keineswegs talentlos ist. Mit DeMar DeRozan, Zach LaVine und Domantas Sabonis stehen drei frühere All-Stars im Kader, dazu in Malik Monk ein Scoring Guard, der sich zuletzt allerdings (wie DeRozan auch) in Trade-Gerüchten wiederfand.

Individuell sind diese vier allesamt überdurchschnittliche NBA-Spieler. Sie sind allerdings auch allesamt fast ausschließlich auf die Offense fokussiert und brauchen ihre Touches (in Sabonis‘ und LaVines Fall sind sie darüber hinaus gnadenlos überbezahlt). Als richtig guter Off-Ball-Spieler geht nur LaVine durch, auch mit ihm nahmen die Kings 24/25 jedoch nur wenige Dreier.

Sabonis ist einer der besten Passing Center der NBA und daran gewöhnt, dass viel über ihn läuft. DeRozan und LaVine machten sich schon in Chicago gegenseitig nicht besser, weshalb es im Februar etwas verrückt anmutete, als die Kings nach DeRozan auch noch LaVine holten.

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Wirklich zu wenig Ballhandling?

Monk hat über die Jahre ebenfalls viel On-Ball-Creation hinzugefügt – weshalb es gar nicht so absurd wirkte, als Christie im Februar äußerte, sein Team müsse ohne klassischen Aufbau eben "Point Guard by commitee" spielen. Tatsächlich war die Offense nach dem Fox-Trade auch nicht das Problem, die Kings stellten ab Februar immerhin den zwölftbesten Angriff der Liga.

Defensiv sah das anders aus (Platz 23) – was angesichts des Personals nicht verwunderte. Den Kings fehlte es an Länge und Physis am Perimeter, ebenso an Rim Protection, wo Sabonis zu den schlechtesten NBA-Bigs gezählt werden muss. Schröder wiederum ist ein giftiger Point-of-Attack-Verteidiger, wie er unter anderem in den Playoffs gegen Jalen Brunson zeigte.

Video: NBA: Kung-Fu-Wemby! Spurs-Star macht auf Jackie Chan

Die größten Probleme der Defense löst er mit seinen 1,85 m aber nicht, zumal für ihn womöglich Keon Ellis, der individuell vielleicht beste Verteidiger des Teams, seinen Platz in der Starting Five räumen muss. Dieser Tausch würde die Kings unterm Strich sogar noch angreifbarer, weil kleiner machen.

Dass Schröder offensiv selbst dann am besten ist, wenn er den Ball recht viel in der Hand hat (siehe Brooklyn), und dass er als Distanzschütze eher streaky ist, macht ihn überdies zu einem komplizierten Fit neben insbesondere DeRozan und Sabonis, die überwiegend aus der Midrange agieren.

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Jede Menge Fragen

All das führt zu einer ganzen Vielzahl an Fragen. Ob Sacramento tatsächlich am dringendsten einen Point Guard brauchte, beispielsweise. Ob dieser Kern so zusammenbleiben soll, oder ob weitere, größere Moves in der Offseason noch anstehen. Wie die Perspektive in einer Conference voller Teams, die gewinnen wollen, realistischerweise aussehen kann.

Stand jetzt wirkt sie undurchsichtig. Ganz anders als beispielsweise in Detroit, wo Schröder eine klar definierte Rolle in einem aufstrebenden Team spielte, das im geschwächten Osten in der kommenden Saison für noch mehr Furore sorgen könnte. Dort schien alles zu passen – beide Seiten äußerten nach dem Playoff-Aus, gern gemeinsam weitermachen zu wollen.

Es ist nun anders gekommen. "Detroit wartet nicht auf mich", hatte Schröder selbst kurz vor Free-Agency-Start gesagt. Es ist unklar, ob oder was die Pistons ihm angeboten haben. Es ist am Ende auch unerheblich – die Kings haben das Rennen gemacht mit einem Angebot, das er an diesem Punkt seiner Karriere womöglich nicht ablehnen konnte. Vielleicht war es Schröder selbst, der nicht auf die Pistons warten wollte.

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Eine große Chance

Perry und Co. glauben an ihn. An seine Fähigkeit, sich überall einzubringen, sich schnell an jedes neue Umfeld zu gewöhnen. Er hat viel Erfahrung damit. Gleichzeitig zeigte die vergangene Saison mit ihren drei Stationen auch, dass das Umfeld und die Anforderungen durchaus eine Rolle dabei spielen, wie gut Schröder funktioniert und wie wohl er sich fühlt.

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NBA: Dennis Schröder als Wandervogel - Sacramento Kings als zwölfte Station

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<em><strong>Die Karriere des Dennis Schröder</strong><br>Der deutsche Nationalspieler und Weltmeister erweitert seine NBA-Laufbahn als Wandervogel um ein weiteres Team und <a data-li-document-ref="555025" href="https://www.ran.de/sports/nba-wieder-ein-teamwechsel-dennis-schroeder-unterschreibt-wohl-bei-den-sacramento-kings-555025">schließt sich zur neuen Saison den Sacramento Kings an</a>.. Es ist bereits seine zwölfte Station. <strong>ran</strong> zeigt Schröders NBA-Karriere.</em>
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Die Karriere des Dennis Schröder
Der deutsche Nationalspieler und Weltmeister erweitert seine NBA-Laufbahn als Wandervogel um ein weiteres Team und schließt sich zur neuen Saison den Sacramento Kings an.. Es ist bereits seine zwölfte Station. ran zeigt Schröders NBA-Karriere.

<strong>Atlanta Hawks (2013-2018)</strong><br>Als 17. Pick im 2013er Draft unterschrieb <a data-li-document-ref="475006" href="https://www.ran.de/sports/-475006">Dennis Schröder</a> bei den Atlanta Hawks. In seiner Debut-Saison stand der Braunschweiger im Schnitt 13 Minuten auf dem Feld und legte 3,7 Punkte und 1,9 Assists auf. Diese Werte sollten sich in den Folgesaisons noch steigern. In der Spielzeit 2014/15 schaffte er es mit den Hawks bis in die Conference Finals, in denen sie 0-4 gegen die Cleveland Cavaliers verloren.
© Getty Images

Atlanta Hawks (2013-2018)
Als 17. Pick im 2013er Draft unterschrieb Dennis Schröder bei den Atlanta Hawks. In seiner Debut-Saison stand der Braunschweiger im Schnitt 13 Minuten auf dem Feld und legte 3,7 Punkte und 1,9 Assists auf. Diese Werte sollten sich in den Folgesaisons noch steigern. In der Spielzeit 2014/15 schaffte er es mit den Hawks bis in die Conference Finals, in denen sie 0-4 gegen die Cleveland Cavaliers verloren.

<strong>Atlanta Hawks (2013-2018)</strong><br>In der Folge schaffte es das Team nie weiter, als in die zweite Runde der Playoffs zu kommen. In Schröders bis dahin statistisch bester Saison 2017/18 verpassten sie mit einem Record von 24-58 klar die Postseason. Die Stats des Deutschen in dieser Spielzeit: 19,4 Punkte, 3,1 Rebounds und 6,2 Assists. Seine Effektivität war jedoch überschaubar mit einem True-Shooting-Wert von 51,5 Prozent..
© Getty Images

Atlanta Hawks (2013-2018)
In der Folge schaffte es das Team nie weiter, als in die zweite Runde der Playoffs zu kommen. In Schröders bis dahin statistisch bester Saison 2017/18 verpassten sie mit einem Record von 24-58 klar die Postseason. Die Stats des Deutschen in dieser Spielzeit: 19,4 Punkte, 3,1 Rebounds und 6,2 Assists. Seine Effektivität war jedoch überschaubar mit einem True-Shooting-Wert von 51,5 Prozent..

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>Im Sommer 2018 ging es für Schröder in einem Drei-Team-Trade zu den Oklahoma City Thunder, bei denen Russell Westbrook und Paul George spielten. Schröder erklärte seinen Wechsel damals wie folgt: "Oklahoma ist dafür bekannt, in die Playoffs zu kommen. Ich kann nichts versprechen, aber wir wollen auf jeden Fall oben mitmischen."
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
Im Sommer 2018 ging es für Schröder in einem Drei-Team-Trade zu den Oklahoma City Thunder, bei denen Russell Westbrook und Paul George spielten. Schröder erklärte seinen Wechsel damals wie folgt: "Oklahoma ist dafür bekannt, in die Playoffs zu kommen. Ich kann nichts versprechen, aber wir wollen auf jeden Fall oben mitmischen."

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>In seiner ersten Saison wurden die Playoffs zwar erreicht, jedoch verlor man in der ersten Runde 1-4 gegen die Portland Trail Blazers. Damals schickte Damian Lillard die Thunder mit einem legendären Game-Winner nach Hause. In der Folge wurde das Team umstrukturiert.
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
In seiner ersten Saison wurden die Playoffs zwar erreicht, jedoch verlor man in der ersten Runde 1-4 gegen die Portland Trail Blazers. Damals schickte Damian Lillard die Thunder mit einem legendären Game-Winner nach Hause. In der Folge wurde das Team umstrukturiert.

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>Nach den Abgängen von Paul George und Russell Westbrook kam mit Shai Gilgeous-Alexander und Chris Paul frischer Wind ins Team. Durch die Ausbreitung des Coronavirus wurde in der Folge die 2019/20er Saison verkürzt und die Playoffs in der "Bubble" in Orlando ausgetragen. In einer packenden ersten Runde unterlagen die Thunder nur knapp in sieben Spielen 3-4 den Houston Rockets.
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
Nach den Abgängen von Paul George und Russell Westbrook kam mit Shai Gilgeous-Alexander und Chris Paul frischer Wind ins Team. Durch die Ausbreitung des Coronavirus wurde in der Folge die 2019/20er Saison verkürzt und die Playoffs in der "Bubble" in Orlando ausgetragen. In einer packenden ersten Runde unterlagen die Thunder nur knapp in sieben Spielen 3-4 den Houston Rockets.

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>Dennoch spielte Schröder die bis heute beste Saison seiner Karriere. Von der Bank kommend, stand der er fast immer im Closing-Line-Up von OKC. Es wird bis heute diskutiert, dass Schröder in diesem Jahr den "Sixth Man of the Year"-Award hätte gewinnen müssen. Das wäre die erste individuelle Auszeichnung seiner NBA-Karriere gewesen. Seine Stats in 2019/20: 18,9 Punkte, 4,0 Assists und fast 40 Prozent Dreier.
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
Dennoch spielte Schröder die bis heute beste Saison seiner Karriere. Von der Bank kommend, stand der er fast immer im Closing-Line-Up von OKC. Es wird bis heute diskutiert, dass Schröder in diesem Jahr den "Sixth Man of the Year"-Award hätte gewinnen müssen. Das wäre die erste individuelle Auszeichnung seiner NBA-Karriere gewesen. Seine Stats in 2019/20: 18,9 Punkte, 4,0 Assists und fast 40 Prozent Dreier.

<strong>Los Angeles Lakers (2020-2021)</strong><br>Im Sommer 2020 entschieden sich die Thunder komplett in den Rebuilt zu gehen. Das führte dazu, dass Schröder zum amtierenden "Bubble-Champ", den Los Angeles Lakers um LeBron James getradet wurde. In der regulären Saison lief alles nach Plan mit einer Endbilanz von 42-30 (verkürzte Saison).
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2020-2021)
Im Sommer 2020 entschieden sich die Thunder komplett in den Rebuilt zu gehen. Das führte dazu, dass Schröder zum amtierenden "Bubble-Champ", den Los Angeles Lakers um LeBron James getradet wurde. In der regulären Saison lief alles nach Plan mit einer Endbilanz von 42-30 (verkürzte Saison).

<strong>Los Angeles Lakers (2020-2021)</strong><br>In den Playoffs ging dann plötzlich alles ganz schnell bergab. In der ersten Runde im Westen ging es gegen die Phoenix Suns rund um Schröder-Mentor Chris Paul. Der "Point God" sollte die Oberhand behalten. 2-4 verloren die Lakers, nachdem sie die Serie mit 2-1 geführt hatten und in der Folge drei Partien in Folge verloren. Ein abruptes Ende seiner Zeit in LA.
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2020-2021)
In den Playoffs ging dann plötzlich alles ganz schnell bergab. In der ersten Runde im Westen ging es gegen die Phoenix Suns rund um Schröder-Mentor Chris Paul. Der "Point God" sollte die Oberhand behalten. 2-4 verloren die Lakers, nachdem sie die Serie mit 2-1 geführt hatten und in der Folge drei Partien in Folge verloren. Ein abruptes Ende seiner Zeit in LA.

<strong>Boston Celtics (2021-2022)</strong><br>Im Sommer 2021 wollte Schröder einen neuen Vertrag bei den LA Lakers unterschreiben, doch alles kam anders. Der Guard soll Medienberichten zu Folge einen Vierjahresvertrag über 84 Millionen US-Dollar gefordert haben. Das war dem Team zu viel und so unterschrieb er für 5,9 Millionen US-Dollar einen Einjahresvertrag bei den Boston Celtics. In den Medien wurde Schröder zerrissen und Arroganz vorgeworfen.
© Getty Images

Boston Celtics (2021-2022)
Im Sommer 2021 wollte Schröder einen neuen Vertrag bei den LA Lakers unterschreiben, doch alles kam anders. Der Guard soll Medienberichten zu Folge einen Vierjahresvertrag über 84 Millionen US-Dollar gefordert haben. Das war dem Team zu viel und so unterschrieb er für 5,9 Millionen US-Dollar einen Einjahresvertrag bei den Boston Celtics. In den Medien wurde Schröder zerrissen und Arroganz vorgeworfen.

<strong>Boston Celtics (2021-2022)</strong><br>Für die Kelten absolvierte der Deutsche 49 Spiele, in denen ihm 14,4 Punkte und 4,2 Assists gelangen. Obwohl es für ihn eigentlich gut lief, entschieden sich die Celtics den Braunschweiger während der Saison, am 10. Februar 2022, zusammen mit Enes Freedom und Bruno Fernandeo für Daniel Theis zu traden.
© Getty Images

Boston Celtics (2021-2022)
Für die Kelten absolvierte der Deutsche 49 Spiele, in denen ihm 14,4 Punkte und 4,2 Assists gelangen. Obwohl es für ihn eigentlich gut lief, entschieden sich die Celtics den Braunschweiger während der Saison, am 10. Februar 2022, zusammen mit Enes Freedom und Bruno Fernandeo für Daniel Theis zu traden.

<strong>Houston Rockets (2022)</strong><br>In der Folge absolvierte er noch 15 Spiele für die Houston Rockets. Dort kam er auf 10,9 Punkte, sowie 5,9 Assists. Nach der Saison 2021/22 war in Houston auch wieder Schluss für ihn.
© Getty Images

Houston Rockets (2022)
In der Folge absolvierte er noch 15 Spiele für die Houston Rockets. Dort kam er auf 10,9 Punkte, sowie 5,9 Assists. Nach der Saison 2021/22 war in Houston auch wieder Schluss für ihn.

<strong>Los Angeles Lakers (2022-2023)</strong><br>Im Sommer 2022 kam es dann zu seinem zweiten Intermezzo bei den Lakers. In der regulären Saison mauserte sich das Team aus LA zu einer 43-39-Bilanz, die für Platz sieben im Westen reichte. In der ersten Runde der Playoffs wartete der zweite Platz des Westens, die Memphis Grizzlies.
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2022-2023)
Im Sommer 2022 kam es dann zu seinem zweiten Intermezzo bei den Lakers. In der regulären Saison mauserte sich das Team aus LA zu einer 43-39-Bilanz, die für Platz sieben im Westen reichte. In der ersten Runde der Playoffs wartete der zweite Platz des Westens, die Memphis Grizzlies.

<strong>Los Angeles Lakers (2022-2023)</strong><br>In sechs Spielen setzten sich die Lakers gegen ersatzgeschwäche Grizzlies durch, wodurch sie in der zweiten Runde auf die Golden State Warriors und den amtierenden Champion trafen. In dieser Serie übernahm Schröder die Verteidigung Stephen Currys - mit Erfolg. Die Lakers gewannen die Serie 4-2. In den Western-Conference-Finals war die Sache dann klar. Mit 4-0 wurde LA von den Denver Nuggets gesweept.
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2022-2023)
In sechs Spielen setzten sich die Lakers gegen ersatzgeschwäche Grizzlies durch, wodurch sie in der zweiten Runde auf die Golden State Warriors und den amtierenden Champion trafen. In dieser Serie übernahm Schröder die Verteidigung Stephen Currys - mit Erfolg. Die Lakers gewannen die Serie 4-2. In den Western-Conference-Finals war die Sache dann klar. Mit 4-0 wurde LA von den Denver Nuggets gesweept.

<strong>Toronto Raptors (2023-2024)</strong><br>Da die Lakers ihm in der Folge keinen neuen Vertrag geben wollten, schloss sich Schröder im Sommer 2023 den Toronto Raptors an und unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag über 25 Millionen US-Dollar.
© Getty Images

Toronto Raptors (2023-2024)
Da die Lakers ihm in der Folge keinen neuen Vertrag geben wollten, schloss sich Schröder im Sommer 2023 den Toronto Raptors an und unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag über 25 Millionen US-Dollar.

<strong>Brooklyn Nets (2024)</strong><br>Unzufrieden mit der Situation in Kanada wurde Schröder mitsamt seines Vertrags vor der Trade Deadline 2024 zu den Brooklyn Nets getradet. Mit denen dümpelte er zwar im Mittelmaß rum, Schröder brillierte jedoch neben Collin Sexton als einer der besten Spieler dort.
© Brooklyn Nets

Brooklyn Nets (2024)
Unzufrieden mit der Situation in Kanada wurde Schröder mitsamt seines Vertrags vor der Trade Deadline 2024 zu den Brooklyn Nets getradet. Mit denen dümpelte er zwar im Mittelmaß rum, Schröder brillierte jedoch neben Collin Sexton als einer der besten Spieler dort.

<strong>Golden State Warriors (2024-2025)</strong><br>Folgerichtig verdiente sich Schröder einen Trade zu einem Contender, nämlich den Golden State Warriors. Die Kalifornier erhofften sich von Schröder, dass er an der Seite von Steph Curry und Draymond Green auf und neben dem Parkett Ruhe bei den kriselnden Warriors reinbringt.
© 2024 Getty Images

Golden State Warriors (2024-2025)
Folgerichtig verdiente sich Schröder einen Trade zu einem Contender, nämlich den Golden State Warriors. Die Kalifornier erhofften sich von Schröder, dass er an der Seite von Steph Curry und Draymond Green auf und neben dem Parkett Ruhe bei den kriselnden Warriors reinbringt.

<strong>Utah Jazz (2025)</strong><br>Die Zeit bei den Warriors lief jedoch mehr als unbefriedigend. Die Leistungen stimmten nicht und Schröder wurde sogar gebencht. Weil die Warriors ihren letzten Trade-Strohhalm nutzen wollten, wurde der Point Guard im Zuge des Jimmy-Butler-Trades erneut weitergeschoben. Kurz stand er bei den Utah Jazz unter Vertrag, dann ...
© 2024 Getty Images

Utah Jazz (2025)
Die Zeit bei den Warriors lief jedoch mehr als unbefriedigend. Die Leistungen stimmten nicht und Schröder wurde sogar gebencht. Weil die Warriors ihren letzten Trade-Strohhalm nutzen wollten, wurde der Point Guard im Zuge des Jimmy-Butler-Trades erneut weitergeschoben. Kurz stand er bei den Utah Jazz unter Vertrag, dann ...

<strong>Detroit Pistons (2025)</strong><br>... ging es für Schröder wenige Momente vor Ablauf der Trade Deadline 2025 zu den Detroit Pistons. Für die Jazz hat er also kein einziges Spiel bestritten.
© Funke Foto Services

Detroit Pistons (2025)
... ging es für Schröder wenige Momente vor Ablauf der Trade Deadline 2025 zu den Detroit Pistons. Für die Jazz hat er also kein einziges Spiel bestritten.

<strong>Sacramento Kings (ab 2025)</strong><br>Doch dabei sollte es nicht bleiben. Dennis Schröder wurde mit 32 Jahren nochmal Unrestricted Free Agent und entschied sich für einen Wechsel nach Kalifornien. Der Point Guard soll laut "The Athletic" bei den Sacramento Kings unterschrieben haben. Gehalt und Vertragsdauer sind noch unklar.
© IMAGO/HMB-Media

Sacramento Kings (ab 2025)
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Dennis Schröder wurde mit 32 Jahren nochmal Unrestricted Free Agent und entschied sich für einen Wechsel nach Kalifornien. Der Point Guard soll laut "The Athletic" bei den Sacramento Kings unterschrieben haben. Gehalt und Vertragsdauer sind noch unklar.

"Detroit ist eine der besten Situationen, die ich erlebt habe", sagte er beispielsweise noch im April. "Ich muss hier mein Spiel nicht ändern, kann einfach ich selbst sein." In Golden State war das völlig anders, dort lief nichts zusammen. In Brooklyn hatte er die totale Kontrolle über die Offense und spielte für einige Wochen den besten NBA-Ball seiner Karriere. Zuvor war er in der Regel dann am besten, wenn er für Offense und ein gewisses Gift von der Bank sorgen konnte (wie etwa in Oklahoma City).

Es wird sich zeigen, wie es in Sacramento aussieht. Designierter Starter sollte er sein, sonst wäre der Vertrag aus Kings-Sicht nicht zu rechtfertigen. Das System dürfte noch entstehen. Es ist eine Chance, definitiv. Vielleicht schafft Schröder es irgendwie, in diesen schiefen Kader eine Struktur hineinzubringen, die offensiv guten Einzelteile zu einer besseren Summe zu formen.

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Ein Puzzle

Gleichzeitig dürfte jedem klar sein, dass es auch anders kommen kann – dass der Kader eben nicht höchsten Ansprüchen genügt, dass früher oder später eine Neuorientierung her muss bei einem Team, in dem außer dem immerhin schon 25-jährigen Keegan Murray und vielleicht Carter niemand mehr die ganz große individuelle Upside mitbringt.

Die Kings 25/26 sehen Stand jetzt aus wie ein Experiment. Vorbehaltlich weiterer größerer Trades ist Sacramento ein Puzzle, bei dem sich erst noch zeigen muss, ob die Teile zusammenpassen. Was auch für Schröder gilt. Ob sein spezifisches Skillset ausgerechnet in diesem Umfeld am besten zur Geltung kommt, ist ungewiss.

Lukrativ ist der Move so oder so – und vielleicht wird Sacramento ja tatsächlich das Langzeit-Zuhause, das Schröder seit einigen Jahren sucht. Es besteht jedoch eine reelle Chance, dass es am Ende nicht bei diesen zehn Teams bleiben wird.

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